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Montag, 27. Oktober 2014

Mein Notebook im Langzeittest - Packard Bell EasyNote LM85-JN-140GE

Wer den ganzen Tag in aufrechtsitzender Bürostuhlposition vor dem Computer verbringt, möchte seinen Feierabend zuhause nicht unbedingt auch noch in aufrechtsitzender Bürostuhlposition vor dem Computer verbringen. Wie viel angenehmer ist es doch, sich mit einem Laptop bequem auf die Couch oder aufs Bett zu fläzen. Dieser und noch viele andere Gründe überzeugten mich vor ziemlich genau 4 Jahren zum Kauf eines Notebooks.
Da dieses Gerät mein zukünftiger Desktopersatz sein würde, war schnell klar, dass ich mir kein platzsparendes 500-Gramm-Laptöppchen mit 12-Zoll-Monitörchen und mickrigem Festplättchen anschaffen konnte.
Nach etlichen Stunden in der Computerabteilung des nächstgelegenen Elektrofachmarktes fiel meine Wahl schließlich auf das Packard Bell EasyNote LM85-JN-140GE.
Und ich muss sagen, dass ich diese Wahl bis heute nicht bereut habe.

Nach all den Jahren äußerlich schon stark personalisiert, mir jedoch stets in allen Lebenslagen ein treuer Begleiter...
Für 670,- Euro wurde mir anständige Hardware geboten, so zum Beispiel ein 17,3" TFT-Display und eine 500 GB Festplatte, 4 GB Arbeitsspeicher (auf 8 GB erweiterbar), ein akzeptabler Intel Core i3 330M Prozessor mit 2,13 GHz und einer 1 GB ATI Mobility Radeon Grafikkarte, die für alle Standardprozesse wie Surfen, Filme gucken und Minesweeper, Solitär und Co. spielen geeignet ist (sprich, wer sich auf durchschnittliche PC-Spiele beschränkt und keine superkrassen MMORPGs zockt, ist mit der Leistung sicher zufrieden).
Das DVD-Laufwerk liest und brennt alles außer Blu-Ray, das 5in1 Kartenlesegerät erkennt die üblichen Formate (wie gesagt - technischer Stand 2010) und wen es interessiert: Die integrierte Webcam hat immerhin 1,3 MP.

Kurz zur Software: Beim Betriebssystem handelt es sich um die Windows 7 Home Premium Edition. Mit W7 bin ich - im Gegensatz zu meinen Vorgänger-Windowsversionen - wirklich sehr zufrieden. Seit all den Jahren läuft es stabil, ohne Zicken, macht brav seine Updates und tut das auch hoffendlich noch ein ganzes Weilchen, denn von allem, was ich bisher über W8 gelesen habe, bin ich davon noch nicht soooo überzeugt...
Als Sahnehäubchen wurde auf dem EasyNote noch die Vollversion von Photoshop Elements 7 installiert. Nettes Gimmick, wenngleich sich von Laien wie mir das Potential des Programmes kaum ausschöpfen lässt. Mir wäre statt Photoshop eine Vollversion des MS Office Paketes lieber gewesen, aber naja... 

Das EasyNote hat drei USB-Ports und eine HDMI-Schnittstelle und wiegt stattliche 3,3 Kilo bei einer Größe von 41,4 x 27,5 cm. Also kein Laptop to go, aber das war ja, wie oben geschrieben, auch nicht mein Suchkriterium.
Der Akku macht dabei relativ wenig vom Gesamtgewicht aus und ist laut Hersteller auf eine Betriebsdauer von ca. 3 Std ausgelegt.
Bei einem recht hohen Akku-Belastungslevel (oft lief und läuft das Ding bei mir 12 Std am Tag, zeitweise bei voller Leistung, ansonsten eben zugeklappt im "Schlafmodus") hielt sich diese Kapazität leider nur etwas über 2 Jahre - danach ging es mit der Betriebsdauer rapide bergab.
Seit gut anderthalb Jahren ist der Akku komplett futsch. Ich hänge seitdem nur noch am Netzteil, was mich aber im Alltag nicht sonderlich behindert.

Noch ein kleines Manko: Die Tasten des EasyNote unterscheiden sich ein wenig von normalen PC- oder Laptop-Tastaturen. Sie sind flach, dünn und stehen relativ weit auseinander. Durch die breiten Abstände sammelt sich eine ganze Menge Dreck, Staub, Haare, Krümel und anderes Gedöns unter der Tastatur an, was nur schwer zu entfernen ist. Dann knirscht es eben öfter mal beim Tippen, oder eine Taste bleibt hängen. Aber auch damit kann man leben.

Flusen, Krümel und Staub - nicht sehr appetitlich, aber bei der Tastaturbeschaffenheit leider nicht zu vermeiden.
Fazit: Bis auf die manchmal etwas hakelige Tastatur und die mittelgute Akkuleistung lässt sich am EasyNote LM85-JN-140GE nichts beanstanden - das Preis-Leistungsverhältnis ist absolut stimmig. Natürlich sind die technischen Merkmale heute längst überholt, doch dieses Notebook hat mir in 4 Jahren weniger graue Haare, Wutanfälle, Reparaturkosten und Nervenzusammenbrüche beschert als jeder PC, den ich zuvor besessen habe.
Deshalb: Daumen hoch!

Mittwoch, 19. Februar 2014

Tapetenwechsel und andere Updates

WUAH!!!! Wie sieht's denn hier aus??!

Anstatt heute Abend weitaus wichtigere Dinge zu erledigen, habe ich spontan beschlossen, meinem Blog mal wieder einen Tapetenwechsel zu verpassen. Einmal im Jahr muss dat einfach sein. So wie man im heimischen Wohnzimmer das ein oder andere Möbelstück ab und zu mal neu positionieren muss, ein Bild an der Wand um- oder ab- und dafür ein neues aufhängt und... naja. Die meisten Frauen (und bestimmt auch die ein oder anderen Männer) unter Euch kennen dieses Bedürfnis nach Neugestaltung.

Deshalb erstrahlt mein Hintergrund nun im  - wie ich finde - sehr stylischen Retro-Münzwaschsalon-Look. Thematisch finde ich diesen Look übrigens auch äußerst passend. Wäsche waschen und alles, was mit Wäsche zu tun hat (Aufhängen, Abhängen, Bügeln, Zusammenlegen, Wegräumen...) gehört ja schließlich zu den Dingen, die ein echter Prokrastinationsexperte gern auf die besonders lange Bank schiebt.

Aber aller Aufschieberei zum Trotz gedenke ich tatsächlich, in den nächsten Monaten noch das ein oder andere Häkchen hinter meine ewige ToDo Liste zu setzen. Das aktuellste abgehakte Ding steht seit letztem Freitag in unserem Keller und bewahrt TK-Waren aller Art in vier großen Schubladen auf.
Yippieh: Ein Tiefkühlschrank!
Vorbei sind die Zeiten, in denen wir das schmale Gefrierfach unseres Kühlschranks bis zum Platzen vollstopfen mussten. Gefrier-Tetris nannte ich es immer.
Da kam man auch schon auch mal auf die absurde Idee, eine Packung Fischstäbchen zu öffnen, damit man die einzelnen Stäbchen in die verbleibenden freien Ritzen schieben konnte.

Nunja. Diese Zeiten sind wie gesagt vorbei.
Das nächste große Ding wird ein neuer Fernseher. Unser klotziges Röhrenmonster hat leider endgültig ausgedient. Alle Filme, die wir gucken, sind neuerdings gestreift. Nicht gut.
Und während sich andere Menschen bereits ihren zweiten oder dritten Flachbildfernseher kaufen, werden wir uns zum allerersten Mal ein solches Ding anschaffen. Ja. Haha. Sogar meine Oma hat schon seit Jahren einen. Haha. Was sind wir Spätzünder. Aber wir geben's wenigstens zu.

Soweit von mir an dieser Stelle. Ihr erfahrt dann zeitnah mehr über die sonstigen anstehenden Projekte.... wenn ich es nicht vergesse, aufzuschreiben. Oder mal wieder was anderes zu tun hab.





Samstag, 31. August 2013

Warum wir ohne Fernseher ein klein wenig glücklicher sind...

Fernsehen, was war das früher doch faszinierend, als Kind. Drei Programme, zwischendurch mal eine Kinderserie im Vorabendprogramm, wie "Spaß am Dienstag", "Löwenzahn", "Hals über Kopf", "Silas", "Nils Holgersson" und "Ferdy", oder Werbung mit den Mainzelmännchen im Zweiten. Nicht zu vergessen die obligatorischen Spieleshows am Samstagabend, und nach der Ziehung der Lottozahlen wurde es aber auch langsam mal Zeit fürs Bett.
In den 80ern waren gerade Zeichentrickserien oder -filme noch was Besonderes, wenn man sich - so wie meine Eltern - erst relativ spät Kabel- oder Satelliten-TV angeschafft hat.

Es geschah dann in den sehr frühen 90ern und ich war etwa zehn oder elf Jahre alt, als ich zum ersten Mal etwas von RTL und Sat1 hörte. Ich glaube, als erstes guckte ich damals "Die Schlümpfe".
Die waren aber ziemlich schnell von meiner favorisierten Bildfläche verschwunden, als ich das volle Zeichentrickpotential von Tele5 entdeckte: Von Nachmittags um 14 Uhr bis abends um 16 Uhr: Pau-sen-los Trickfilme! Ich war von der Glotze gar nicht mehr wegzubekommen. He-Man und She-Ra, Saber Rider, die Königin der 1000 Jahre, Bravestarr... es konnte gar nicht genug Action sein - aber auch japanische Sport-Animes wie Mila Superstar standen bei mir hoch im Fernsehkurs. Noch ein wenig später wurde natürlich alles abgelöst von Sailor Moon, und ich wünschte mir nichts mehr als eine Schulmädchenuniform im coolen Matrosenlook. Tja *hust*.

Zu dieser Zeit bekam ich dann auch meinen ersten eigenen Fernseher im Kinderzimmer. DAS war ein Ereignis! Endlich nicht mehr umschalten müssen, wenn Vaddi seine doofen Nachrichten gucken wollte, oder Muddi ihre Arztserien.
Aber was war das plötzlich? Beim Rumzappen waren mit einem Mal die Musiksender viel interessanter und natürlich auch cooler. Musikhören UND Fernsehgucken war das neue Musikhören. Ich musste einer Klassenkameradin, die damals noch kein Kabelfernsehen zuhause hatte, VHS-Bänder voll mit Musikvideos bespielen. Und wie oft sahen mich die Nachbarn mit meinem Haarbürsten-Mikrofon durchs Zimmer hüpfen.

Dann begannen 80% meiner weiblichen Schulkameradinnen, Serien wie "Verbotene Liebe" und "Marienhof" zu gucken. Bei diesen Serien musste ich aber relativ schnell feststellen: Das war nicht meine Welt. Ich fand Spielfilme irgendwie interessanter, und zwar eher die actionreichen als die schnulzigen.

Auf einmal wurde das Fernsehen interaktiv. Inter...was?! Ja, ohne Witz, man konnte bei einer Gameshow anrufen und durch die Tasten vom Telefon eine animierte Mischung aus Kobold und Troll, die "Hugo" hieß, über die Bildfläche bewegen. Das fand ich faszinierend, verspürte aber nie den Wunsch, bei so einer Serie selbst mitzuspielen.
Für so etwas nutzte ich lieber mein Super Nintendo (welches eigentlich nicht mir gehörte, sondern meinem Bruder, das ich mir aber auf ganz geschickte Art und Weise unter den Nagel gerissen hatte...)

Ich wurde Filmegucker. Und zwar guckte ich die Filme nicht nur einmal, sondern am liebsten drei-, vier- fünfmal. Die wenigen Serien, die ich gut fand, konnten auch nicht oft genug über den Bildschirm flimmern. Dokuserien, Gameshows, Reality TV, es war alles ein netter Zeitvertreib, aber ich war nicht zwingend abhängig davon, so à la "oh je, ich muss heute abend um viertel vor 7 zu Hause sein, denn da läuft eine neue Folge von XYZ!!".
Lieber nahm ich mir die Filme auf Video auf oder kaufte mir später dann die DVD, um alles in Ruhe, wann ich wollte und vor allem so oft ich wollte anzuschauen.

Die Serienqualität nahm auf jedem Kanal immer deutlicher ab. Genau wie das Niveau. Es gab ganze Sender, die 24/7 nur völlig überdrehte, schrille, billig produzierte Zeichentrickserien ausstrahlten. Dann gab es Sender nur für Kochshows. Auf den Musikkanälen liefen keine Musikvideos mehr, sondern nur noch schlecht synchronisierte Teenie-Dokus und Handyklingeltonwerbung. Das vormittägliche Fernsehprogramm war nur mit einer ordentlichen Dosis Zynismus zu ertragen, und selbst ich konnte diese Dosis irgendwann nicht mehr aufbringen. Mein TV Konsum war auf ein Minimum geschrumpft. Millionäre, Bauern, Prostituierte, insektenfressende Dschungel-Y-Prominenz, und die wenigen Perlen an gutem Serien- und Filmematerial waren nur noch sehr schwer rauszulesen. Es wurde zu viel, zu laut, zu schlecht, zu dämlich, zu schlecht. TV nicht gut für Kopf.

Kurzum: Vor etwa zwei Jahren ging unser Receiver kaputt. Seit diesem Zeitpunkt haben wir keinen neuen mehr gekauft. Wir können nicht fernsehen, und wir vermissen es ehrlich gesagt auch nicht. Wenn ich richtig Bock auf Trash TV habe, guck ich das gerne mit, wenn wir irgendwo bei Freunden zu Besuch sind. Mein Pensum an Nachrichten und Klatsch & Tratsch lässt sich wunderbar durchs Internet kompensieren, den Rest haben wir zuhause, in Form einer sehr umfangreichen DVD Bibliothek.
Genau, DVD, kein BluRay. Wir haben sogar noch einen Röhrenfernseher. Call us old-fashioned.
Wir kommen damit super klar. Und vermissen es nicht, dieses Fernsehen.


Montag, 25. März 2013

Erste Zwischenbilanz...

Gerade schaue ich mir meinen ersten Post dieses Jahres an, schon kann ich unter zwei der dort beschriebenen ToDo's wieder einen Haken setzen.
Leipziger Buchmesse: Siehe mein letzter Beitrag. Check!
Basispass Pferdekunde: Gestern bestanden. Check!
Isle of Man im Mai... tja, das wird eines dieser Dinge, die leider flachfallen.
Als wir im Laufe des Januar nach Flügen bzw. nach Plätzen für die Fähre recherchierten, stellten wir fest, dass die Fähre für den Zeitraum des Tourist Trophy Rennens bereits seit Monaten ausgebucht ist. Keine Chance. Und rüberschwimmen is auch irgendwie nich.
Schade. Aber naja, sagen wir so: Die Isle of Man rennt nicht weg, das Rennen findet auch nächstes Jahr wieder statt und dafür investieren wir dieses Jahr eben in andere Dinge.

Zum Beispiel in unseren Kanadatrip, dessen Planung mittlerweile auch schon fortgeschritten ist: Hin- und Rückflug sind längst gebucht, und seit 2 Wochen auch unser Wohnmobil. An dieser Stelle ein kleiner Tipp für alle Menschen, die eine Individualreise nach Kanada oder in die USA planen... schaut mal auf www.canusa.de - hier kann man sich bequem ein Angebot zusammenstellen lassen (mit oder ohne Flug/Hotel etc.) und wenn man Glück hat, erwischt man sogar noch einen Superangebotstag.
Gerade die Preise der Wohnmobilvermieter variieren wirklich sehr stark... wir hatten uns nach dem ersten sogar noch ein zweites Angebot eingeholt, das sich nur durch einen Tag früheres Abholen und Abgeben des Wohnmobils von Nr.1 unterschied. Und dieses war dann im Vergleich, bei selbem Leistungsumfang, um fast 1000,- Euro günstiger! Ihr seht: Austesten lohnt sich hier auf jeden Fall.

Zu guter Letzt beschlossen wir, uns von der Hälfte des eingesparten Geldes eine anständige digitale Spiegelreflexkamera zu kaufen. Seit wenigen Tagen sind wir nun stolze Besitzer einer Canon EOS 600D. Ein tolles Gerät, in das wir uns allerdings erstmal reinfuchsen müssen.
Hier visiert man nicht mal kurz ein Motiv an und macht *knips*, nein... hier geht es um den Einsatz verschiedener Objektive, Belichtungszeiten, Schärfentiefen usw... Aber nicht umsonst haben wir uns das Gerät ein halbes Jahr vor unserer Reise zugelegt. Jetzt werden erstmal Probeaufnahmen gemacht.

Soviel zum Zwischenstand 1. Quartal 2013. Wir bleiben weiter dran...

Dienstag, 23. Oktober 2012

YAY!

Wer hätte gedacht, dass sich Probleme auch mal so schnell lösen können?
Da fluche ich vor 2 Tagen noch wild rum, dass mein Handyvertrag nicht ordnungsgemäß gekündigt wurde - und heute ist meine alte Handynummer Vergangenheit, die Zeit der halsabschneiderisch hohen Rechnungen passé, und endlich kann ich ein entspanntes Prepaidleben führen.
Wie es dazu kam? Ich hab ja von meiner bösen Mail erzählt, die ich am Sonntag direkt auf die Homepage meines (Ex-)Mobilfunkanbieters geschrieben habe, nachdem sich herausstellte, dass meine SIM Karte auch noch 1 Woche nach dem offiziellen Kündigungstermin aktiv war.
Tja, gestern komm ich von der Arbeit nachhause, guck auf mein altes Handy (das ich noch die ganze Zeit für die alte SIM Karte verwendet habe) und erspähe mit Freuden und Erstaunen die Displayanzeige "Kein Dienst", sowie 1 Anruf in Abwesenheit, Uhrzeit früher Vormittag, Anrufer "Kundendienst".
Tja, offensichtlich wollten die Herrschaften mich nochmal sprechen, haben dann aber, nachdem ich nicht ans Telefon ging, einfach den Schalter umgelegt/den Stecker gezogen.
Um ganz sicherzugehen, starte ich den Gegenversuch und rufe von meinem "normalen" Handy meine alte Handynummer an. Eine weibliche Durchsagestimme verkündet mir, dass die gewählte Rufnummer nicht vergeben ist.
Na bitte.
In Gedanken hatte ich mich schon auf einen langwierigen Prozess mit ungewollten Rechnungen, Einzugssperrebeantragungen und einem Briefkasten voller Mahnungen eingestellt. Aber mein orthographischer Wink mit dem Zaunpfahl hat offenbar gewirkt. So gefällt mir das Ganze natürlich viel besser :-)
Und ich freu mich: YAY!

In diesem Sinne: Gute Nacht!


Sonntag, 21. Oktober 2012

Es wird mal wieder Zeit, sich...

...auf die Schulter zu klopfen: Wieder ein lästiger Punkt auf dieser seit MONATEN existierenden To-Do Liste abgehakt - und zwar den Punkt, welcher ganz oben an erster Stelle stand: Sperrmüll + Elektroschrott anmelden! HA! Nachdem vor kurzem unser neues Bett geliefert wurde (und wir im Zuge dessen das alte rausschmeißen mussten), war eine Bestandsaufnahme des Kellergerümpels in der Tat unvermeidlich geworden.
Heute habe ich die Anmeldungsmail abgeschickt. Jetzt heißt es noch 2 Wochen warten, bis die Müllmänner von der AVR kommen, und dann weg mit dem Geraffel!

Im Moment kann ich eigentlich ganz zufrieden sein. Ich bin gesund, auf Arbeit läufts ganz gut, und zuhause ist auch alles paletti. Ein Wehrmutstropfen vielleicht: Die Kündigung meines alten Handyvertrages läuft nicht so reibungslos ab wie erwartet. Man lese hierzu meinen noch freudig dahingeträllerten Blogeintrag vom 21. September.
Doch mittlerweile hat sich herausgestellt: Mein (Ex-)Mobilfunkanbieter hat mich ganz offensichtlich verarscht, nachdem ich die Kündigung für Oktober ja schon schriftlich bekommen habe (sonst hätte ich mir schließlich keine neue Nummer von einem neuen Anbieter zugelegt) - auf jeden Fall hat der Saftladen meinen Vertrag mirnixdirnix um ein weiteres Jahr verlängert.
Als damals im März, zum Zeitpunkt meiner Kündigung, ein Herr vom Kundenservice angerufen hat, war ich schon extrem missgelaunt. Es hat diesem nämlich nicht gereicht, zu sagen "Wir haben Ihre Kündigung erhalten und bedauern das, aber nun gut - tschüss". Nein, der Typ wollte mir unbedingt noch für den Rest meiner Vertragslaufzeit eine "Tarifoptimierung" andrehen. Ich natürlich völlig misstrauisch gewesen, denn Tarifänderungen bedeuten ja auch Vertragsänderungen, sprich: Verlängerung der Laufzeit. Aber Mister Kundenservice garantierte mir hoch und heilig, dass diese Optimierung keinen Einfluss darauf hätte.
Nun gut, einen Tag später kam eine Kündigungsbestätigung per SMS. Hat mir natürlich nicht gereicht, also rief ich nochmal beim Kundenservice an und erklärte der Tante am anderen Ende der Leitung, dass ich gern eine schriftliche Kündigungsbestätigung per Post hätte, und sie bei der Gelegenheit gleich alles rückgängig machen soll, was ihr Kollege mir beim ersten Mal aufgeschwatzt hat.
Das Bestätigungsschreiben lag wenige Zeit später im Briefkasten: Kündigungsdatum 09. Oktober. Aber, schon im nächsten Satz wurde man bereits beim Lesen wieder unsicher: "Sollten Sie zwischenzeitlich Änderungen an Ihrem Vertag vorgenommen haben, kann dies gegebenenfalls zu einer Verschiebung des Kündigungszeitpunktes führen".
Ich sah diesen Satz als Standartklausel, so wie das ganze restliche Schreiben voll davon war. Schließlich hatte ich nichts dazugebucht, die vorgeschlagene Tarifoptimierung auch wiederrufen - mir konnte also nix passieren.
So ging der 9., 10., 11. Oktober vorbei, und meine SIM Karte war nach wie vor aktiv.
Ich versuchte mich auf der Mobilfunkanbieterhomepage in mein Kundenkonto einzuloggen, was nicht mehr möglich war. Also wartete ich, in der Hoffnung, dass spätestens bis zum Ende des Monats die SIM Karte deaktiviert werden und ich auch meine Abschlussrechnung bekommen würde.
Doch was sah ich beim gestrigen Blick in mein Online-Bankkonto? Eine ganz normale Rechnungsabbuchung von 29,95 Euro für Oktober. Wieder versuchte ich einen Zugriff auf die Anbieterhomepage - und nachdem ich ein neues Passwort angefordert hatte, funktionierte das Dingens plötzlich wieder.
Was musste ich auf der Übersichtsseite mit den Vertragsdaten zu meinem Erschrecken lesen? Mindestvertragslaufzeit bis 10.10. 2013!!!
Ich hatte sooo einen Hals, schrieb direkt auf die Fanpage des Mobilfunkanbieters bei Facebook (noch keine Antwort erhalten) und parallel dazu auf der Homepage eine Mail an den Online-Kundendienst.
In diesem Fall sehe ich mich eindeutig als Opfer eines Betruges, und sollte die Kündigung nicht auf der Stelle wirksam werden, werde bei ich meiner Bank eine Einzugssperre für Rechnungen von diesem Anbieter fordern.
Erstmal egal, was das für Konsequenzen haben wird.
Jedenfalls bin ich STINK-SAUER!
Namen werden hier keine genannt, aber ich weise dezent darauf hin, dass ebendieser Mobilfunkanbieter erst vor wenigen Wochen dank eines Shitstorms, verursacht durch eine Kundenbeschwerde auf Facebook, in den Focus der Presse geraten war.

Und jetzt sind wir mal gespannt, wie die Geschichte weitergeht.
Falls das jemand liest, der schon ähnliche Erfahrungen mit Kündigungsproblemen etc. hatte, kann die-/derjenige mich gerne kontaktieren - ich bin für jeden Tipp dankbar.
Ansonsten fällt mir grade auf, dass ich mich von der wohlgesonnenen Stimmung, welche den Anfang meines Beitrages begleitete, jetzt wieder völlig in Rage geschrieben habe. GNAAAAA!
Aber sorry - es musste raus.

Jetzt gehts schon besser. Danke!

Freitag, 21. September 2012

Gedanken zum Nummernwechsel.

Vor wenigen Tagen hab ich meine neue Handynummer bekommen. Schon ein komisches Gefühl, wenn ich bedenke, dass es mein erster Handynummernwechsel ist, seit ich dauerhaft mobil erreichbar bin - also seit etwa 12 Jahren. Aber auf diese ewige Vertragsbindung hatte ich einfach keine Lust mehr, zumal ich in den letzten Jahren den Eindruck hatte, mein Anbieter hebt die Kosten jeden Monat grundlos weiter an.
Ich will nicht wissen, wie viele Kunden denen schon abgesprungen sind, seit diese ganzen Billiganbieter wie Unkraut aus dem Boden schießen.
Ich als alte Hobbyprokrastinantin hab natürlich immer und immer wieder verpasst, den Vertrag rechtzeitig - wie vereinbart mindestens 6 Monate vor Ablauf - zu kündigen. Man büßt das ja in der Regel dann mit einem weiteren Jahr Vertragsverlängerung.
Aber diesmal war ich schlauer!

Anfang Oktober läuft die alte Nummer aus. Auch wenn ichs erst richtig glaube, sobald ich die Endabrechnung in den Händen halte - denn trotz der schriftlichen Kündigungsbestätigung, die ich bereits im Juni erhalten habe, traue ich diesem Verein kein Stück mehr über den Weg...
Ich entschied mich nun für ein Prepaidpaket von Congstar, das mit nicht mal 10 Euro inklusive 5 Euro Startguthaben sicher kein schlechter Deal war. Damit ich mein Nokia E7 nun auch mal mit all seinen Rafinessen nutzen kann, habe ich auf das Paket gleich noch eine Internetflat gebucht.

Natürlich ist ein Nummernwechsel auch mit etwas zeitlichem Aufwand verbunden. Zunächst muss man die Nummer wieder auswendig lernen - bis auf die Vorwahl hab ich noch nicht viel Erfolg erzielt ;-) - dann sollte man natürlich auch die anderen Menschen darüber informieren, dass man eine neue Nummer hat.
Ein sehr mühseliges Unterfangen, befürchtete ich anfangs.
Aber als ich plötzlich mein Adressbuch durchblätterte, welches ich schon länger nicht mehr genauer in Augenschein genommen habe, ist mir erstmal aufgefallen, wie viele Kontakte ich gleich mal löschen kann. Namen, die mir nicht mal mehr etwas sagten, Namen von Exfreunden, Namen von flüchtigen Partybekanntschaften, ehemaligen Nachbarn und Chefs...alles weg, weg weg.
Ergebnis: Mein Adressbuch ist fast um die Hälfte geschrumpft.

Und ich weiß ja nicht, wie es Euch geht, aber ich habe den Eindruck, Mobilnummern austauschen wird sowieso immer bedeutungsloser. Wer heute alles über soziale Netzwerke und Mail kommuniziert, schreibt doch kaum noch Kurzmitteilungen. Geschweige denn telefoniert man! Also, meine Telefonnutzung hat sich in den letzten 2-3 Jahren drastisch reduziert. Und statt teurer SMS besitzt doch heute fast jeder eine App, die das Nachrichtenschreiben einfacher und günstiger bis kostenlos macht.

Ich fürchte, in Zeiten von Smartphones und mobilem Internet wird dieses Nummernaustauschen als erster Akt des Kennenlernens irgendwann doch mal aussterben. Da wird eher gleich aufs Facebook- oder Twitterprofil verwiesen!
Übrigens, ist Euch mal aufgefallen, dass wir eigentlich immer noch "Handynummer" sagen, und nicht "Smartphonenummer"? Umgekehrt drehen manche Leute völlig am Zeiger, wenn man ihr Smartphone als "Handy" bezeichnet.

Verrückte Welt.

Montag, 28. Mai 2012

Nokia E7-00 - Mein Erfahrungsbericht

Das Nokia E7-00 begleitet mich nun seit ungefähr 2 Monaten als mein 1.Smartphone durch den privaten und beruflichen Alltag...Zeit, in einem kleinen Erfahrungsbericht meine bisherigen Eindrücke zusammenzufassen!
Zunächst ein paar technische Eckdaten:
Das Nokia E7-00 wird mit dem Betriebssystem Symbian^3 / Symbian Anna geliefert, bei der ersten Softwareaktualisierung wurde das Gerät jedoch gleich auf Symbian Belle upgedatet.
Mit 176 Gramm Gewicht und 123,7 mm × 62,4 mm × 13,6 mm Größe wird schnell klar, dass es sich hier nicht mehr um ein Handy, sondern einen Minicomputer handelt - das schnelle aus-der-hinteren-Hosentasche-ziehen hat sich hiermit, zumindest für mich, erledigt. Allerdings: Einen 290-Euro-Artikel bewahre ich aus Schutz- und Sicherheitsgründen definitiv auch lieber in meiner Handtasche auf..
Da ein reines Touchscreen-Smartphone für mich nicht in Frage kam, war ich sehr glücklich über die Kombination des E7, bestehend aus QWERTZ-Tastatur plus 4 Zoll Touchscreen-Display zum Aufklappen. Das Aufklappen stellt sich anfangs als etwas gewöhnungsbedürftig dar: Ein Kunststoffscharnier sorgt dafür, dass der Touchscreen sich beim Öffnen in einem schrägen Winkel vom restlichen Gehäuse aufrichtet. Durch diesen Winkel lässt sich das Display also nicht mit einer einfachen Daumenbewegung hochschieben.
Daher ist es sinnvoll, das Handy beim Öffnen in beiden Händen zu halten, mit den Zeigefingern den oberen Rand des Displays anzuheben und gleichzeitig mit den Daumen gegen den unteren Rand zu drücken. So vermeidet man die Gefahr, dass einem das Teil beim Öffnen aus den Händen rutscht.
Das E7 verfügt über einen 16 GB Benutzerspeicher - für meine Bedürfnisse zwar genug, aber wer nun von 32 GB und mehr träumt, sollte sich vielleicht besser ein anderes Gerät anschaffen, da der Speicherplatz des E7 nicht erweiterbar ist.
Die integrierte 8Megapixel-Kamera kann von der Bildqualität her locker mit jeder vergleichbaren Digitalkamera mithalten. Das Panoramaformat ermöglicht wunderschöne Landschaftsaufnahmen, doch beim Fotografieren von Personen, Tieren und Gegenständen aus der Nähe erreicht man durch den fehlenden Autofokus leider nicht so gute Ergebnisse.

Wie immer bei Nokia ist der Menuaufbau selbsterklärend und einfach. Die kleine Taste mit LED-Leuchte (welche übrigens ganz schick blinkt, wenn eine SMS eintrudelt) bringt einen per Knopfdruck in die Menuansicht und auch wieder raus. Das E7 verfügt über vier verschiedene Startbildschirme, die mit Hintergrundbildern, Schnellzugriffen und Widgets individuell angepasst werden können. Die Auswahl an Signal- und Anruftönen ist zufriedenstellend. Ich brauche für meine Verhältnisse kein aufwendiges Gedudel...mir reichts, wen ich den Anruf oder die SMS wahrnehme.
Globetrotter und Businessmenschen werden sich über eine vorinstallierte Navi-Vollversion (Karten sind schnell und unkompliziert downloadbar) sowie ein nettes Office 2010 Paket inklusive Lync und OneNote freuen.
Doch das absolute Glanzstück des E7 ist die QWERTZ-Tastatur! Die einzelnen Tasten sind schön groß (auch für grobmotorische Wurstfinger-User geeignet) und mit ausreichend Abstand dazwischen, so dass das SMS schreiben Spaß macht und endlich richtig schnell geht!

Das E7-00 in voller Pracht! Staub und Fingerabdrücke auf dem Display sind zu ignorieren..


Schnittstellentechnisch gibt es beim E7 nichts zu beanstanden. Den HDMI Port habe ich noch nicht genutzt, aber Bluetooth, WLAN und USB funktionieren einwandfrei. Der Browser ermöglicht schnelles und qualitatives Surfen durch die unendlichen Weiten des Webs, eine Internetseite ist nach durchschnittlich 5-10 Sekunden vollständig aufgebaut.
Ebenfalls typisch für Nokia: Der langlebige Akku! Nachteil beim E7: Der Akku ist nicht auswechselbar. Sollte es also mal Probleme in dieser Richtung geben, muss das Gerät leider eingeschickt werden.
Das Display ist nachts, bei nicht allzu grellem Tageslicht und in Räumen mit künstlichem Licht sehr gut lesbar. Doch sobald es heller wird, geschweige denn die Sonne scheint, ist damit leider Schluss. Also: Lieber in den Schatten gehen, ist eh gesünder!

Mein Fazit: Wie es mit dem Betriebssystem Symbian zukünftig weitergeht, steht noch in den Sternen... wer also Wert auf seine tägliche Portion brandneuer Apps legt, wird eher zu anderen Smartphones mit Android und Co. tendieren. Auch der nicht erweiterbare Speicherplatz ist bei diesem Gerät sicher für viele ein Manko.
Nichtdesdotrotz bekommt man für noch nicht mal 300 Euro mit dem Nokia E7-00 ein unkompliziert zu bedienendes Smartphone mit jeder Menge Schnickschnack und von richtig guter Leistung und Qualität. Und die QWERTZ-Tastatur sei jedem Tastendrückfan allerwärmstens empfohlen!