Sonntag, 15. Juni 2014

Frau Mi sagt JA! Trauringe: Check.

Der Göttergatte in Spe und ich haben gestern die Suche nach einem weiteren wichtigen Utensil für unsere bevorstehende Hochzeit erfolgreich abgeschlossen. Genauergesagt müssen wir hier von ZWEI wichtigen Utensilien reden. Den Trauringen nämlich.
Und da man diese Dinger erfahrungsgemäß ja ziemlich lange am Finger trägt, sollte es natürlich auch die richtige Wahl sein. Was Material und Optik angeht, waren wir uns wie immer ziemlich schnell einig. Weißgold, möglichst flach und am liebsten mit Struktur, Damenring bitte ohne Stein. Ich habs nämlich nicht so mit steinbesetztem Schmuck. Egal ob es Uhren oder Ringe waren, bisher habe ich immer einen oder mehrere von diesen Steinchen verloren. Und außerdem, finde ich, passt Steinchenzeug irgendwie nicht zu mir.

Dank unserer präzisen Wunschangaben kann uns die Juwelierin gleich eine ordentliche Auswahl vorsetzen. Unglaublich, was es alles an Ringbearbeitungsmöglichkeiten gibt. Gestrahlt, gehämmert, rhodiniert, und was weiß ich noch alles. Das Schöne an strukturierten Ringen: 1. Keiner sieht wie der andere aus. 2. Kratzer, Abschürfungen und sonstige Tragespuren fallen bei der Oberfläche kaum auf. 3. Er wirkt ohne Glitzersteinchen sogar noch schicker und interessanter als mit.
Ziemlich schnell entscheiden wir uns für diesen Kandidaten, der nicht nur wunderschön aussieht, sondern schon beim ersten Anziehen sehr hohen Tragekomfort bietet:


Dann folgt die spannende Frage: Was für eine Gravur hättens denn gerne?
Wir schauen uns an und grinsen übers ganze Gesicht. Denn wer uns kennt, weiß: So etwas nullachtfuffzehnmäßiges wie Initialen, Herzchen oder Pipapo passt nicht zu uns. Wir wollen etwas in unseren Ringen stehen haben, was sonst ganz sicher keiner hat.
Und so fällt unsere Wahl auf ein Wort, das uns seit Jahren verbindet. Es ist eines der ersten Gerichte, das wir gemeinsam zubereitet haben. Es ist etwas, das mindestens alle zwei Wochen auf unserem Speiseplan steht (und es auch noch in vierzig oder fünfzig Jahren tun wird). Mein aus dem Osten stammender Göttergatte in Spe lernte dieses Wort als einen der ersten hiesigen Dialektbegriffe kennen. Und wir lieben es einfach beide!
Die Juwelierin kriegt sich vor Freude und Entzücken kaum noch ein, als sie unseren Kaufvertrag ausfüllt.


Nicht mal eine Stunde nachdem wir das Trauringgeschäft betreten haben, verlassen wir es wieder mit dem guuutem Gefühl, die absolut perfekten Ringe gefunden zu haben.

Und eins beschließen wir gleich schon vor der Trauung: In Zukunft muss es an unserem Hochzeitstag jedes Jahr Worschdsalat geben!!!

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