Sonntag, 9. März 2014

[Tag] Ich möchte unbedingt lesen...

Im Moment hagelt es Nominierungen und Blog-Stöckchen auf mich ein!
Diesmal hat mir Simone was um die Ohren gehauen, das sich "Buchstöckchen" nennt - vielen Dank dafür!

Kurz zu den Regeln:
Zähle 5 Bücher auf, die ganz oben auf deiner Wunschliste stehen, die aber KEINE Fortsetzungen von Büchern sind, die du schon gelesen hast – sie sollen also völlig neu für dich sein.
Danach tagge 8 weitere Blogger und informiere diese darüber.


Da ich, wie die meisten von Euch wissen, unheimlich gerne Dinge aufschiebe (wozu auch das Lesen von Büchern gehört), habe ich teilweise recht alte Schätzchen in meiner Wunschliste bzw. noch ungelesen im Regal stehen, die mich aber von Zeit zu Zeit immer wieder anzwinkern.
Aber eines Tages werde ich sie alle lesen! Hier die kleine Auswahl:

Anthony McCarten: Hand aufs Herz 
Diogenes Bücher haben schon immer einen gewissen Reiz auf mich ausgeübt. Auf dieses Buch bin ich gegen Ende meiner aktiven Buchhändlerzeit gestoßen, die Idee dahinter hat mich sofort fasziniert: Ein kurz vor dem Ruin stehender Gebrauchtwagenhändler verlost bei einem recht skurrilen Ausdauerwettbewerb einen nagelneuen Landrover. Die Teilnehmer müssen den Wagen dabei so lange wie möglich mit einer Hand berühren. Wer als letzter seine Hand wegnimmt, hat gewonnen. Vierzig Menschen stellen sich der Herausforderung. Jeder von ihnen hat andere Gründe, teilzunehmen. Der eine macht es aus Spaß an der Freud', für den anderen ist das Auto die letzte Rettung vor dem finanziellen Ruin. Der Wettbewerb treibt jeden von ihnen an die Grenzen der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit. Doch wo es Anfangs nur ums Gewinnen geht, entwickelt sich plötzlich die Geschichte eines ungewöhnlichen Miteinanders...

Monty Roberts - Die Sprache der Pferde

Tja, da müsst ihr wohl durch... als Pferdemensch komme ich nicht umhin, auch mal Literatur zu diesem Thema zu erwähnen. Nachdem ich bereits einige Bücher über die Kommunikation zwischen Mensch und Pferd gelesen habe, ist es eigentlich eine Schande, dass noch nichts von Monty Roberts dabei war, dem wohl bekanntesten "Pferdeflüsterer" überhaupt. Wer tagtäglich mit diesen wundervollen, sensiblen Tieren zusammenarbeitet, kann - ganz ohne Zwänge oder Gewalt - tatsächlich lernen, all die stummen "Signale" zu deuten, die ein Pferd sendet. Monty Roberts erklärt das in diesem Buch auf leicht verständliche, unterhaltsame Weise und, ganz wichtig, keinesfalls "von oben herab".

Chuck Palahniuk - Fight Club


Jetzt mal ganz ehrlich - wer den Film "Fight Club" noch nicht kennt, sollte sich was schämen! Interessanterweise wissen verhältnismäßig wenige Leute, dass die legendäre Story um Tyler Durden und seine abgefahrenen Schlägerjungs zuallererst als Roman existierte. Geschrieben von Chuck Palahniuk, einem genialen Köpfchen, von dessen Schreibstil ich schon in "Flug 2039" sehr angetan war. Zur Handlung muss ich wohl nicht viel erzählen, oder?


Pauls Toutonghi - Die Geschichte von Yuri Balodis und seinem Vater, der eigentlich Country-Star war
Was für ein Titel!! Dieses Buch stand damals als ausgesondertes Leseexemplar im Regal unseres Buchhandlungspausenraumes. Ich musste es einfach mitnehmen, und doch führt es nun bereits seit 4 Jahren (!) ein tristes Dasein im heimischen Bücherregal. Ok, ich sag mal, in unseren Bücherregalen kann es durchaus passieren, dass das ein oder andere Buch einfach untergeht. Aber ich bin sicher, dieses Schätzchen hat es verdient, gelesen zu werden, und zwar recht bald. Auf der Suche nach dem "amerikanischen Traum" kehren Yuris Eltern, gemeinsam mit dem pubertierenden Sohn, ihrer Heimat Lettland den Rücken und versuchen ihr (Lebens-)Glück in den guten alten USA. Während Mutter und Vater Balodis diesen "Traum" recht bald ausgeträumt haben, ist es Yuri, der mit "Sex, Drugs, Love and Crime" das Leben seiner Familie völlig auf den Kopf stellt...


Christopher Moore - Die Bibel nach Biff


Auch hier gilt: Tonnenweise Asche auf mein Haupt, dass ich diesen - man kann ja fast schon sagen "Klassiker" - bisher noch nicht gelesen habe. Und dabei hab ich schon Tränen gelacht bei "Ein todsicherer Job". In "Die Bibel nach Biff" kreuzen sich Moores überaus unterhaltsamer Schreibstil mit Monty Python's Leben des Brian. Der tote Levi bar Alphaeus (auch Biff genannt) wird über 2000 Jahre nach Christi Geburt von Erzengel Raziel wieder zum Leben erweckt. Raziel hat den Auftrag erhalten, ein fehlendes Evangelium in der Bibel nachzutragen, das Jesus' Kindheits- und Jugendjahre umfangreich dokumentieren soll. Und wer könnte über diese Zeit besser Bescheid wissen als Biff, der seinen besten Kumpel und Pechvogel Jesus durch all die Jahre begleitet hat und ihm seinerzeit desöfteren den christlichen Arsch retten musste...

Nun, da das Buchstöckchen schon so weite Kreise gezogen hat und ich außerdem in letzter Zeit sehr viele Blogger für sehr viele andere Dinge nominiert habe, fallen mir beim besten Willen keine Menschen ein, die ich hier noch taggen könnte. Deshalb gilt für jeden, der das hier liest: "Feel free to take the Buchstöckchen by yourself and make was draus". Danke!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen