Montag, 7. Juli 2014

Die Sockenschublade. Gedankenfetzen.

Jeden Morgen öffne ich diese Schublade, und jeden Morgen beginnt das Grauen aufs Neue...
Ein heilloses Durcheinander an grauweißblaugrünschwarzgestreiftgekringelten Stofffetzen quillt mir entgegen, und irgendwo in diesem Haufen stecken zwei gleichfarbige Stofffetzen, die ich unbedingt finden muss.
Sockenmemory nenne ich die Prozedur.
Du hast die erste Socke gefunden und wühlst unermüdlich weiter nach dem passenden Gegenstück, findest kurz darauf die zweite und schon hast Du vergessen, wo die erste war. Das quillende Stoffknäuel hat sie bereits wieder verschluckt.

Man könnte dieses nerven- und zeitraubende Unterfangen natürlich umgehen.
Und zwar, in dem man die Socken einfach zusammenlegen würde, bevor man sie in die Schublade wirft. Die Sache hat bloß einen Haken.
Socken.
Zusammenlegen.
Ist.
Doof.

Ja, Socken zusammenlegen ist doof. Macht keinen Spaß. Man könnte in dieser Zeit so viele andere schöne Dinge tun. Zum Beispiel Blogbeiträge schreiben. Eine Pizza essen. Oder sich hinsetzen und einen Plan für eine Maschine entwerfen, die direkt nach dem Waschen alle Socken automatisch zusammenlegt. Natürlich nur die farblich passenden Sockenpaare.
Was glaubt Ihr, wie viel Geld die Leute für so ein Ding zahlen würden?
Ich weiß es nicht.

Aber Memory spielen soll ja gut fürs Gedächtnis sein. Also werde ich weiterhin meine tägliche Portion Gedächtnistraining absolvieren. Morgen gehts weiter. Juchu!!!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen