Montag, 29. Dezember 2014
Mittwoch, 24. Dezember 2014
...Euch allen ebenso!
Schon wieder ist Heiligabend, und schon wieder habe ich so viele Sachen nicht getan, die ich dieses Mal eigentlich tun wollte...
Ich wollte alle Weihnachtsvorbereitungen rechtzeitig getroffen haben.
Ich wollte allen Menschen, die ich über die Feiertage nicht persönlich sehe, handgeschriebene Weihnachtskarten schicken.
Ich wollte die Vorweihnachtszeit dafür nutzen, meine künstlerische Kreativität neu aufleben zu lassen, da diese von Jahr zu Jahr mehr verkommt - statt dessen verbrachte ich die meiste Zeit wieder vor Laptop und Smartphone.
Ich wollte bei der Wahl meiner Weihnachtsgeschenke viel origineller, bedachter, sorgfältiger vorgehen - statt dessen habe ich 99% davon wieder online bestellt.
Und natürlich wollte ich wieder viel mehr Zeit mit den Menschen verbringen, die ich das ganze Jahr über viel zu selten gesehen habe.
Irgendwie fehlt mir immer mehr die Muße für solche Dinge und irgendwie mutiere ich immer mehr zum Grinch, während die Menschen um mich herum sich die Seele aus dem Leib dekorieren, tonnenweise Plätzchen backen, morgens den Briefkasten öffnen und von Überraschungspost erschlagen werden, spontane Vorweihnachtsbesuche bei Freunden und Familie planen und es sogar noch schaffen, kleine Geschenke "außer der Reihe" hervorzuzaubern, welche so wunderschön, putzig, süß und liebevoll verpackt sind, dass man schon Zahnschmerzen davon bekommt.
Um es frei nach Loriot zu zitieren, manchmal ist alles "so wundervoll, dass es mich im Halse würgt."
Trotzdem freue ich mich darauf, die nächsten Tage mit meiner Familie und Freunden verbringen zu können. Seht mir meine Grinchhaftigkeit nach, ich freu mich über jeden Weihnachtsgruß und über jede Minute, die ich mit Euch verbringen darf.
Und Ihr vielen lieben Menschen, die ich über die Feiertage nicht persönlich treffe: Ich wünsche Euch ein stressfreies und schönes Fest mit leckerem Essen, gekühlten Getränken, guten Gesprächen und jeder Menge "Qualitytime" mit Euren "Qualitypeople".
Ich wollte alle Weihnachtsvorbereitungen rechtzeitig getroffen haben.
Ich wollte allen Menschen, die ich über die Feiertage nicht persönlich sehe, handgeschriebene Weihnachtskarten schicken.
Ich wollte die Vorweihnachtszeit dafür nutzen, meine künstlerische Kreativität neu aufleben zu lassen, da diese von Jahr zu Jahr mehr verkommt - statt dessen verbrachte ich die meiste Zeit wieder vor Laptop und Smartphone.
Ich wollte bei der Wahl meiner Weihnachtsgeschenke viel origineller, bedachter, sorgfältiger vorgehen - statt dessen habe ich 99% davon wieder online bestellt.
Und natürlich wollte ich wieder viel mehr Zeit mit den Menschen verbringen, die ich das ganze Jahr über viel zu selten gesehen habe.
Irgendwie fehlt mir immer mehr die Muße für solche Dinge und irgendwie mutiere ich immer mehr zum Grinch, während die Menschen um mich herum sich die Seele aus dem Leib dekorieren, tonnenweise Plätzchen backen, morgens den Briefkasten öffnen und von Überraschungspost erschlagen werden, spontane Vorweihnachtsbesuche bei Freunden und Familie planen und es sogar noch schaffen, kleine Geschenke "außer der Reihe" hervorzuzaubern, welche so wunderschön, putzig, süß und liebevoll verpackt sind, dass man schon Zahnschmerzen davon bekommt.
Um es frei nach Loriot zu zitieren, manchmal ist alles "so wundervoll, dass es mich im Halse würgt."
Trotzdem freue ich mich darauf, die nächsten Tage mit meiner Familie und Freunden verbringen zu können. Seht mir meine Grinchhaftigkeit nach, ich freu mich über jeden Weihnachtsgruß und über jede Minute, die ich mit Euch verbringen darf.
Und Ihr vielen lieben Menschen, die ich über die Feiertage nicht persönlich treffe: Ich wünsche Euch ein stressfreies und schönes Fest mit leckerem Essen, gekühlten Getränken, guten Gesprächen und jeder Menge "Qualitytime" mit Euren "Qualitypeople".
Samstag, 20. Dezember 2014
5 schnelle Tipps gegen Dreckswetter-Nasskalt-Muffel-Schlechte-Laune
Grau in Grau in Grau in Grau. Tageslicht ist seit Wochen Mangelware.
Es ist so dunkel, dass man eigentlich den ganzen Tag alle Lampen brennen lassen müsste, um überhaupt etwas zu sehen.
Naja, sagen wir mal - die Dunkelheit wäre vielleicht noch erträglich (so kommt ja die Weihnachtsbeleuchtung besser zur Geltung und es wirkt viel besinnlicher), aber alles andere...!!
Die Außentemperatur könnte sich zum Beispiel endlich mal entscheiden, ob sie hoch oder runter gehen soll. Man hat keine Chance, sich an Kälte zu gewöhnen, wenn es an einem Tag 3 Grad und am nächsten Tag wieder 13 Grad hat.
Und Regen, Regen, Regen. Kein Tag vergeht ohne einen ordentlichen Regenguss. Man sehnt eine trockene, konstante Kälte herbei, aber die Wettervorhersagen machen uns da wenig Hoffnung. Eine weiße Weihnacht erwartet in unseren Breitengraden ja schon gar keiner mehr.
Nein, es ist im Moment wirklich nicht einfach, so etwas wie weihnachtliche Stimmung aufkommen zu lassen.
Und ich selbst, der eigentlich meistens ein sonniges Gemüt hat, stelle gerade fest, dass ich schlecht drauf bin. Einfach so. Es ist noch nicht sooo schlimm, dass ich meine Mitmenschen ständig anmeckere. Aber ich fühle mich grummelig, in mir drin, irgendwie.
Was hilft?
Ich empfehle Folgendes:
- Ein heißes, richtig heißes Bad mit fruchtig duftendem Badezusatz. Falls jener nicht vorhanden ist, tut es hinterher auch eine fruchtig duftende Körperlotion. Was bei mir persönlich total reinknallt, sind zitronige Düfte.
- Ein heißes Getränk - Kaffee, Tee, Cappucchino, heiße Schokolade - was auch immer. Ganz wichtig: Nehmt dafür Eure Lieblingstasse! Habt Ihr doch bestimmt alle eine im Schrank, oder? Falls nicht, lasst Euch eine tolle Tasse schenken. Vielleicht freut sich ja jemand von Euren Lieben über einen Tipp für's Last-Minute-Weihnachtsgeschenk.
- Nougat!!! In allen Formen, Farben und in jeder Konsistenz... selbstverständlich nur in kleinen Portiönchen, denn die gute Laune beim Nougat konsumieren kann schnell wieder in schlechte Laune umschlagen, wenn's einem hinterher schlecht ist oder man das Gefühl hat, 10 Kilo mehr zu wiegen.
- Alte Fotos angucken - z.B. vom letzten Sommerurlaub, von der letzten tollen Feier oder von einem anderen vergangenen schönen Event. Ich bin für so etwas total empfänglich und merke irgendwann beim Durchblättern, wie sich ein Dauergrinsen auf mein Gesicht schummelt, welches so schnell auch nicht mehr weggeht.
- Lustige/niedliche Videos oder Bilder googlen. Da Geschmäcker ja weit auseinander gehen und der eine dies, der andere das lustig/niedlich findet, sollte jeder nach seinem eigenen Gusto etwas ins Suchfeld eingeben. Was bei mir immer funktioniert: Ponys, Otter, Schnabeltiere, Eulen, Babyfüchse, Einhörner, Pusheen, Einhörner, Einhörner... oder auch mal viiiel kleinere, alltäglichere Dinge.
Es ist so dunkel, dass man eigentlich den ganzen Tag alle Lampen brennen lassen müsste, um überhaupt etwas zu sehen.
Naja, sagen wir mal - die Dunkelheit wäre vielleicht noch erträglich (so kommt ja die Weihnachtsbeleuchtung besser zur Geltung und es wirkt viel besinnlicher), aber alles andere...!!
Die Außentemperatur könnte sich zum Beispiel endlich mal entscheiden, ob sie hoch oder runter gehen soll. Man hat keine Chance, sich an Kälte zu gewöhnen, wenn es an einem Tag 3 Grad und am nächsten Tag wieder 13 Grad hat.
Und Regen, Regen, Regen. Kein Tag vergeht ohne einen ordentlichen Regenguss. Man sehnt eine trockene, konstante Kälte herbei, aber die Wettervorhersagen machen uns da wenig Hoffnung. Eine weiße Weihnacht erwartet in unseren Breitengraden ja schon gar keiner mehr.
Nein, es ist im Moment wirklich nicht einfach, so etwas wie weihnachtliche Stimmung aufkommen zu lassen.
Und ich selbst, der eigentlich meistens ein sonniges Gemüt hat, stelle gerade fest, dass ich schlecht drauf bin. Einfach so. Es ist noch nicht sooo schlimm, dass ich meine Mitmenschen ständig anmeckere. Aber ich fühle mich grummelig, in mir drin, irgendwie.
Was hilft?
Ich empfehle Folgendes:
- Ein heißes, richtig heißes Bad mit fruchtig duftendem Badezusatz. Falls jener nicht vorhanden ist, tut es hinterher auch eine fruchtig duftende Körperlotion. Was bei mir persönlich total reinknallt, sind zitronige Düfte.
- Ein heißes Getränk - Kaffee, Tee, Cappucchino, heiße Schokolade - was auch immer. Ganz wichtig: Nehmt dafür Eure Lieblingstasse! Habt Ihr doch bestimmt alle eine im Schrank, oder? Falls nicht, lasst Euch eine tolle Tasse schenken. Vielleicht freut sich ja jemand von Euren Lieben über einen Tipp für's Last-Minute-Weihnachtsgeschenk.
- Nougat!!! In allen Formen, Farben und in jeder Konsistenz... selbstverständlich nur in kleinen Portiönchen, denn die gute Laune beim Nougat konsumieren kann schnell wieder in schlechte Laune umschlagen, wenn's einem hinterher schlecht ist oder man das Gefühl hat, 10 Kilo mehr zu wiegen.
- Alte Fotos angucken - z.B. vom letzten Sommerurlaub, von der letzten tollen Feier oder von einem anderen vergangenen schönen Event. Ich bin für so etwas total empfänglich und merke irgendwann beim Durchblättern, wie sich ein Dauergrinsen auf mein Gesicht schummelt, welches so schnell auch nicht mehr weggeht.
- Lustige/niedliche Videos oder Bilder googlen. Da Geschmäcker ja weit auseinander gehen und der eine dies, der andere das lustig/niedlich findet, sollte jeder nach seinem eigenen Gusto etwas ins Suchfeld eingeben. Was bei mir immer funktioniert: Ponys, Otter, Schnabeltiere, Eulen, Babyfüchse, Einhörner, Pusheen, Einhörner, Einhörner... oder auch mal viiiel kleinere, alltäglichere Dinge.
© Vyacheslav Mishchenko |
Sonntag, 14. Dezember 2014
Die Hoar, die Hoar...
Ich richte mich mit diesem Posting an die weibliche Blogleserschaft und bin absolut sicher, dass JEDE Frau mindestens eine der Situationen kennt, die ich im Folgenden beschreiben werde.
Situation 1:
Man steht morgens vorm Spiegel, die Haare zerzaust und in alle Richtungen abstehend, futzelig und kringelig, am Ansatz wächst schon wieder die Haarfarbe raus. Man würde sich am liebsten einen Eimer auf den Kopf setzen oder mit einem Bartschneider ohne Aufsatz den ganzen Mist wegrasieren, in der Hoffnung, das Besseres nachwächst.
Situation 2:
Man steht abends im Badezimmer, schminkt sich ab, putzt sich die Zähne, wurschtelt sich schnell und unbedacht einen Dutt auf dem Kopf zusammen, damit einem die Haare nicht ins Gesicht hängen. Dann schaut man in den Spiegel und denkt plötzlich HEY!! Das ist ja mal ne tolle Frisur! Warum gelingt die mir nicht in den Momenten, wo es wirklich drauf ankommt? Zum Beispiel wenn ich abends noch vor die Tür gehen will. Warum sieht die Frisur immer am besten aus, kurz bevor man schlafen geht, nur damit man am nächsten Morgen aufsteht und Situation Nr. 1 vorfindet?!
Es gibt doch keine Frau, die mit ihren Haaren wirklich zufrieden ist. Ich kenne zumindest keine, inklusive mir.
Sind die Haare lang, hätte man sie gerne mal wieder kurz. Sind sie kurz, wünscht man sich die lange Mähne zurück. Frauen mit glatten, feinen Haaren möchten mehr Volumen. Frauen mit Naturwellen möchten lieber glatte Haare. Frauen mit üppigen Lockenköpfen werden von allen beneidet, sie selbst sind aber todunglücklich damit und würden sich ohne eine Erfindung namens Glätteisen wahrscheinlich nur mit Mütze aus dem Haus trauen.
Sind die Haare hell, färbt man sie dunkel und genießt die Situation vielleicht zwei, maximal drei Wochen - denn dann wird schon wieder der Ansatz sichtbar. Gleiches bei Frauen mit dunklen Haaren, die sich verzweifelt immer und immer wieder dieses aggresive Blondmachzeug drauschmieren lassen.
Ich selbst habe wahrscheinlich die schlimmsten Haare der Welt. Meine Naturhaarfarbe ist dunkles aschblond, auch bekannt als Straßenköterblond und damit wahrscheinlich die häufigste und unbeliebteste Haarfarbe im mitteleuropäischen Raum. Seit ich 16 bin, färbe ich meine Haare. Das ging damals los mit der Trendfarbe Aubergine, mit 18 war ich plötzlich blauschwarz, danach jahrelang rot, dann mal mit blonden Strähnchen und schließlich mit 20 wieder schwarz, aber diesmal schwarzbraun. Da ich ziemlich blasse Haut habe, war meine Friseurin damals nicht besonders begeistert, als sie mir das erste Mal die Haare schwarz färben sollte ("Das macht Dich ja NOCH blasser...!"). Was ein Glück hat sich der Schneewittchenlook in der Gestellschaft durchgesetzt und wird heute anstandslos akzeptiert.
In Sachen Haarlänge habe ich ziemlich alles durch. Von der Sinead-O-Connor-Frisur bis kurz unter die Ellbogen, mal mit Pony, dann wieder ohne, mal gestuft, dann wieder gleichlang.
Meine Haare sind ziemlich kräftig und voluminös und auch nicht aalglatt, was ich mittlerweile akzeptiert habe - nur gelegentlich nerven mich die kurzen nachwachsenden Haarbüschel im Schläfenbereich - diese Kringellöckchen oder -wellen, die im 90° Winkel vom Kopf abstehen und sich einfach nicht bändigen lassen. Kennt Ihr.
Aber so sehr ich auch meckere, immerhin schaffen meine Haare und ich es seit fast 34 Jahren, uns Tag für Tag auf's Neue zu arrangieren. Und oft sage ich mir, das es den anderen Leute gar nicht auffällt, was Dich heute morgen an Deiner Frisur wieder total angekotzt hat. Denn die haben ja selbst genug Probleme mit ihrer eigenen. Und denken sich wahrscheinlich: Boah, ich hätte auch gerne so tolle Haare wie die da drüben...
Situation 1:
Man steht morgens vorm Spiegel, die Haare zerzaust und in alle Richtungen abstehend, futzelig und kringelig, am Ansatz wächst schon wieder die Haarfarbe raus. Man würde sich am liebsten einen Eimer auf den Kopf setzen oder mit einem Bartschneider ohne Aufsatz den ganzen Mist wegrasieren, in der Hoffnung, das Besseres nachwächst.
Situation 2:
Man steht abends im Badezimmer, schminkt sich ab, putzt sich die Zähne, wurschtelt sich schnell und unbedacht einen Dutt auf dem Kopf zusammen, damit einem die Haare nicht ins Gesicht hängen. Dann schaut man in den Spiegel und denkt plötzlich HEY!! Das ist ja mal ne tolle Frisur! Warum gelingt die mir nicht in den Momenten, wo es wirklich drauf ankommt? Zum Beispiel wenn ich abends noch vor die Tür gehen will. Warum sieht die Frisur immer am besten aus, kurz bevor man schlafen geht, nur damit man am nächsten Morgen aufsteht und Situation Nr. 1 vorfindet?!
Es gibt doch keine Frau, die mit ihren Haaren wirklich zufrieden ist. Ich kenne zumindest keine, inklusive mir.
Sind die Haare lang, hätte man sie gerne mal wieder kurz. Sind sie kurz, wünscht man sich die lange Mähne zurück. Frauen mit glatten, feinen Haaren möchten mehr Volumen. Frauen mit Naturwellen möchten lieber glatte Haare. Frauen mit üppigen Lockenköpfen werden von allen beneidet, sie selbst sind aber todunglücklich damit und würden sich ohne eine Erfindung namens Glätteisen wahrscheinlich nur mit Mütze aus dem Haus trauen.
Sind die Haare hell, färbt man sie dunkel und genießt die Situation vielleicht zwei, maximal drei Wochen - denn dann wird schon wieder der Ansatz sichtbar. Gleiches bei Frauen mit dunklen Haaren, die sich verzweifelt immer und immer wieder dieses aggresive Blondmachzeug drauschmieren lassen.
Ich selbst habe wahrscheinlich die schlimmsten Haare der Welt. Meine Naturhaarfarbe ist dunkles aschblond, auch bekannt als Straßenköterblond und damit wahrscheinlich die häufigste und unbeliebteste Haarfarbe im mitteleuropäischen Raum. Seit ich 16 bin, färbe ich meine Haare. Das ging damals los mit der Trendfarbe Aubergine, mit 18 war ich plötzlich blauschwarz, danach jahrelang rot, dann mal mit blonden Strähnchen und schließlich mit 20 wieder schwarz, aber diesmal schwarzbraun. Da ich ziemlich blasse Haut habe, war meine Friseurin damals nicht besonders begeistert, als sie mir das erste Mal die Haare schwarz färben sollte ("Das macht Dich ja NOCH blasser...!"). Was ein Glück hat sich der Schneewittchenlook in der Gestellschaft durchgesetzt und wird heute anstandslos akzeptiert.
In Sachen Haarlänge habe ich ziemlich alles durch. Von der Sinead-O-Connor-Frisur bis kurz unter die Ellbogen, mal mit Pony, dann wieder ohne, mal gestuft, dann wieder gleichlang.
Meine Haare sind ziemlich kräftig und voluminös und auch nicht aalglatt, was ich mittlerweile akzeptiert habe - nur gelegentlich nerven mich die kurzen nachwachsenden Haarbüschel im Schläfenbereich - diese Kringellöckchen oder -wellen, die im 90° Winkel vom Kopf abstehen und sich einfach nicht bändigen lassen. Kennt Ihr.
Aber so sehr ich auch meckere, immerhin schaffen meine Haare und ich es seit fast 34 Jahren, uns Tag für Tag auf's Neue zu arrangieren. Und oft sage ich mir, das es den anderen Leute gar nicht auffällt, was Dich heute morgen an Deiner Frisur wieder total angekotzt hat. Denn die haben ja selbst genug Probleme mit ihrer eigenen. Und denken sich wahrscheinlich: Boah, ich hätte auch gerne so tolle Haare wie die da drüben...
Sonntag, 7. Dezember 2014
Wie man (k)ein Bad nimmt.
Wie man (k)ein Bad nimmt.
Ein Leitfaden.
1. Man hat plötzlich voll Lust auf ein schönes heißes Bad.
2. Man dreht das Wasser auf und füllt duftenden, grün schimmernden ätherischen Badezusatz ein.
3. Man schält sich aus den ollen Klamotten und bereitet schon mal alles soweit vor, dass man nach dem Baden nur noch entspannt ins kuschlige Bett fallen muss.
4. Man kommt nach 10 Minuten zurück ins Badezimmer, das Badewasser ist glasklar, steht genau 1cm hoch in der Wanne, der Rest sprudelt fröhlich in den Abfluss.
5. Man erkennt langsam aber sicher, dass man einen kleinen aber entscheidenden Handgriff vergessen hat.
6. Man holt den Handgriff nach und beginnt wieder bei 2.
Ein Leitfaden.
1. Man hat plötzlich voll Lust auf ein schönes heißes Bad.
2. Man dreht das Wasser auf und füllt duftenden, grün schimmernden ätherischen Badezusatz ein.
3. Man schält sich aus den ollen Klamotten und bereitet schon mal alles soweit vor, dass man nach dem Baden nur noch entspannt ins kuschlige Bett fallen muss.
4. Man kommt nach 10 Minuten zurück ins Badezimmer, das Badewasser ist glasklar, steht genau 1cm hoch in der Wanne, der Rest sprudelt fröhlich in den Abfluss.
5. Man erkennt langsam aber sicher, dass man einen kleinen aber entscheidenden Handgriff vergessen hat.
6. Man holt den Handgriff nach und beginnt wieder bei 2.
Mittwoch, 3. Dezember 2014
Wiedersehen mit Archie.
Archie und ich, vor zwei Jahren. |
Im Schaukelstuhl sitzen ist wirklich ein Dreck dagegen.
Mitte letzten Jahres wurdest Du aus dem Schulbetrieb genommen. Dieser ständige Reiterwechsel, sechs Mal die Woche, pro Tag bis zu drei unterschiedliche Reitschüler auf Deinem Rücken, mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen - das tat Deinem Gemüt nicht mehr so gut.
Irgendwann hast Du nur noch die Ohren angelegt und einem das Hinterteil zugedreht, wenn man Deine Boxentür öffnete. Du hattest keine Lust mehr, warst ausgelaugt und gestresst, sahst eingefallen und abgemagert aus - man hätte fast meinen können, Du hättest Burn-Out.
Es tat uns allen sehr leid, dass Du nicht mehr im Unterricht mitlaufen konntest, aber es war die beste Entscheidung, Dich in Rente gehen zu lassen. Mit Deinen fast 20 Jahren, davon fast 7 Jahre im Schulpferdedienst, hattest Du es Dir auch verdient.
Du bliebst weiterhin Vereinspferd, allerdings nun mit privater Reitbeteiligung. Maximal drei feste Reiter die Woche statt drei verschiedene an einem Tag, das brachte mehr Routine in Deinen Tagesablauf, und mit viel Geduld, Zuneigung und Fürsorge kehrte auch bald wieder der Glanz in dein fuchsrotes Fell und das Leuchten in Deine Augen zurück.
Oft habe ich Dich auf dem Reitplatz oder in der Halle beobachtet. Man konnte förmlich sehen, wie Du es genießt, verwöhnt zu werden - hier mal ein Spaziergang über das Vereinsgelände, nach der Reitstunde noch etwas Grasen gehen, ein paar mehr Streicheleinheiten als früher, schicke neue Gamaschen mit passender Schabracke unterm Sattel, neues und tiptop gepflegtes Lederzeug... alles Privilegien, die ein normales Schulpferd in dieser Form leider nicht immer erfahren darf.
Ich gönnte es Dir von Herzen.
Anfang letzter Woche dann die große Überraschung.
"Willst Du nicht als Reitbeteiligung bei Archie mit einsteigen?" fragt mich Heidi, die schon seit einer ganzen Weile den Job alleine mit Ulrike macht, nachdem die dritte RB vor einer ganzen Weile aussteigen musste. Aus Zeitgründen ist es für die beiden einfacher, wenn sich doch wieder ein dritter Reiter mit beteiligen würde...
Zwei Nächte schlafe ich darüber, dann ist meine Entscheidung gefallen - ich mache mit! Zunächst erstmal wird der Dienstag mein "fester" Tag, und bei Bedarf kann ich auch mal an anderen Tagen einspringen.
Meinen Pferdepflegerjob bei Valentina muss ich dafür allerdings abgeben, was aber nicht so dramatisch ist, denn Schulpferdepfleger finden sich schneller als Reitbeteiligungen.
Sonntags drauf habe ich meinen ersten kurzen Proberitt. Es ist ungewohnt, nach so langer Zeit wieder auf Archie zu sitzen. Aber dann kommt der Dienstag, meine erste offizielle Reitbeteiligungsstunde - und ich bin begeistert! Archie läuft fleißig vorwärts, ich merke allerdings, dass er jetzt viel feiner zu reiten ist als zu Schulpferdezeiten, er reagiert viel sensibler auf meinen Sitz und meine Körperspannung, und ich muss vor allem auf meine Zügelhilfen achten, die ich sonst leider immer etwas vernachlässige, aber es klappt schon sehr gut - und da ist er wieder, der herrliche Schaukelstuhlgalopp!
Am Ende der Reitstunde strahle ich wie ein Putzeimer. Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit mit dem alten Pferde-Gentleman. Meine Reitweise wird sich verändern, und das hoffendlich zum Positiven, denn Archie wird mir noch viel beibringen können.
Und wir werden uns bestimmt gut vertragen. :-)
Samstag, 29. November 2014
I Am Sherlocked.
Sherlock.
Ich LIEBE diese Serie!! Jaja, ich weiß - die Erkenntnis kommt ziemlich spät, denn immerhin lief die erste Staffel ja bereits vor über drei Jahren im deutschen TV... das war sogar zu der Zeit, als unser Receiver noch funktionierte.
Ich hatte ja auch schon seit Längerem viel Positives über die BBC-Produktion der leicht abgewandelten Sherlock Holmes Abenteuer in Serienform gehört, aber irgendwie war ich durch die neuesten Hollywood-Verfilmungen immer so festgefahren in meiner Meinung, dass der Meisterdetektiv - wenn er etwas erfrischender und humorvoller rüberkommen soll - doch eigentlich nur von Robert Downey Jr. persönlich gespielt werden kann! Und die Rolle des Dr. Watson darf gefälligst nur von Jude Law besetzt werden!
Wie habe ich mich doch getäuscht.
Nicht nur, dass Benedict Cumberbatch als Sherlock und Martin Freeman als Dr. Watson ein absolut traumhaftes Paar abgeben, nein - mir war bis dato nicht bewusst, dass die Handlungen tatsächlich im London der Gegenwart spielen, während die Mordfälle mithilfe von SMS, GPS, Internet und DNA-Tests gelöst werden.
Wahrscheinlich kennt jeder, der das hier liest, die Serie sowieso schon und denkt sich jetzt: "Ja Danke, reiß doch eine alte Wunde auf, bis dato hatte ich Sherlock schon fast vergessen und mich damit abgefunden, dass es bis zum Start der vierten Staffel noch bestimmt zwei Jahre dauert - und jetzt..." - aber alle, die hier nicht wissen wovon ich schreibe, sollten sich dringend die DVDs oder BluRays der ersten drei Staffeln organisieren und dann viiiel Zeit einplanen, denn eine Folge dauert anderthalb Stunden, und man kann unmöglich nach der ersten schon aufhören...
Ich LIEBE diese Serie!! Jaja, ich weiß - die Erkenntnis kommt ziemlich spät, denn immerhin lief die erste Staffel ja bereits vor über drei Jahren im deutschen TV... das war sogar zu der Zeit, als unser Receiver noch funktionierte.
Ich hatte ja auch schon seit Längerem viel Positives über die BBC-Produktion der leicht abgewandelten Sherlock Holmes Abenteuer in Serienform gehört, aber irgendwie war ich durch die neuesten Hollywood-Verfilmungen immer so festgefahren in meiner Meinung, dass der Meisterdetektiv - wenn er etwas erfrischender und humorvoller rüberkommen soll - doch eigentlich nur von Robert Downey Jr. persönlich gespielt werden kann! Und die Rolle des Dr. Watson darf gefälligst nur von Jude Law besetzt werden!
Wie habe ich mich doch getäuscht.
Nicht nur, dass Benedict Cumberbatch als Sherlock und Martin Freeman als Dr. Watson ein absolut traumhaftes Paar abgeben, nein - mir war bis dato nicht bewusst, dass die Handlungen tatsächlich im London der Gegenwart spielen, während die Mordfälle mithilfe von SMS, GPS, Internet und DNA-Tests gelöst werden.
Wahrscheinlich kennt jeder, der das hier liest, die Serie sowieso schon und denkt sich jetzt: "Ja Danke, reiß doch eine alte Wunde auf, bis dato hatte ich Sherlock schon fast vergessen und mich damit abgefunden, dass es bis zum Start der vierten Staffel noch bestimmt zwei Jahre dauert - und jetzt..." - aber alle, die hier nicht wissen wovon ich schreibe, sollten sich dringend die DVDs oder BluRays der ersten drei Staffeln organisieren und dann viiiel Zeit einplanen, denn eine Folge dauert anderthalb Stunden, und man kann unmöglich nach der ersten schon aufhören...
So knuffig die zwei... |
Samstag, 22. November 2014
Ein alter Hund.
Die Zeit hinterlässt ihre Spuren - (zum Glück) nicht nur an uns Menschen.
Gestern hatte Amon Geburtstag. Grau ist er geworden im Gesicht, die schwarz-braunen Stellen im Fell sind etwas verschwommen, die Kopfform hat sich verändert, die Körperspannung hat nachgelassen... und er ist noch fauler geworden als früher.
Tiere beim Altwerden zu beobachten ist echt interessant.
Zwischen dem linken und rechten Foto liegen übrigens neun Jahre. Na dann - Happy Birthday, Amon!
Gestern hatte Amon Geburtstag. Grau ist er geworden im Gesicht, die schwarz-braunen Stellen im Fell sind etwas verschwommen, die Kopfform hat sich verändert, die Körperspannung hat nachgelassen... und er ist noch fauler geworden als früher.
Tiere beim Altwerden zu beobachten ist echt interessant.
Zwischen dem linken und rechten Foto liegen übrigens neun Jahre. Na dann - Happy Birthday, Amon!
Freitag, 14. November 2014
Zukunftspläne
Der Mann und ich schmieden
Zukunftspläne. Das ist nicht gerade ungewöhnlich für ein frisch
verheiratetes Paar. Doch mit jedem Tag und mit jeder Woche werden
unsere Pläne und Träume konkreter, detaillierter, nehmen greifbare
Formen an, auch wenn es mit Sicherheit noch einige Jahre dauert, bis
wir sie verwirklichen werden.
Die Zukunft zu planen; von der Zukunft
zu träumen gehört, wie ich finde, zu den schönsten und wichtigsten
Bestandteilen in einer Beziehung. Idealerweise lassen sich die Träume
und Wünsche beider Partner miteinander vereinbaren. Dann macht es
wahnsinnig viel Spaß, gemeinsam zu brainstormen, vielleicht auch ein
bisschen rumzuspinnen und der Fantasie an einigen Stellen etwas mehr
Spielraum zu lassen.
Wir möchten unseren Traum vom
Eigenheim verwirklichen. Ein Häuschen im Grünen, mit viel Garten
drumherum, idealerweise in Waldnähe und mit größtmöglichem
Abstand zu den nächsten Nachbarn (also, außer Sichtweite ist das
Mindeste).
Interessant, wie man sich mit gewissen
Wunschvorstellungen irgendwann wieder „zurück zu den Wurzeln“
bewegt. So geht es zumindest mir.
Wollte ich als Kind immer auf dem Land,
idealerweise auf einem Bauernhof leben, wünschte ich mir in der Zeit
nach dem Abitur und während der Ausbildung, doch lieber in einer
Wohnung irgendwo im Zentrum einer größeren Stadt zu wohnen. Ganz
nah an Supermärkten und Klamottenläden, immer nur eine Ecke von der
nächsten Party und vom nächsten Konzertveranstaltungsort entfernt.
Interessanterweise hielt sich dieser
Wunsch nur wenige Jahre. Mit Mitte 20 dachte ich mir, dass eine
mittelgroße Stadt oder ein Vorort ja auch genügen würde.
Und als ich Ende 20, Anfang 30 war –
ja, eigentlich in dem Augenblick, als wir aus finanziellen und
platztechnischen Gründen wieder in eine ländlichere Gegend zogen,
merkte ich: Dort fühlst Du Dich doch am wohlsten!
Ich brauche Ruhe um mich herum. Will
ich Party und Action, setze ich mich ins Auto und fahre ein paar
Kilometer in irgendeine Richtung. Aber Ruhe ist mir am wichtigsten,
die möchte ich bitte direkt vor der Haustür. Schon interessant, wie
sich die Prioritäten im Alter verschieben.
So sitzen wir also oft des Abends
zusammen und malen uns unser Häuschen in unseren Vorstellungen schon
ganz genau aus. Offener Kamin und/oder Kachelofen, viiiele
Bücherregale, gemütliche Lesesessel, eine riesengroße Couch und
vor allem jede Menge Platz!!! Dann natürlich eine Terrasse und ein
Garten, in dem Obst und Gemüse angebaut wird. Außerdem – das ist
mein neuestes Projekt – würde ich gerne im Garten 4 oder 5 Hühner
halten, die uns Tag für Tag mit frischen Eiern versorgen. Dafür
habe ich mir sogar schon Literatur zur Hühnerhaltung besorgt. Der
Mann informiert sich derweil über Kosten und Nutzen verschiedener
Heizalternativen. Jaja, es ist nicht so, dass wir unvorbereitet an
unser Projekt herangehen.
Ich denke und hoffe, dass wir so in
drei oder vier Jahren mit der Häusersuche starten können. Bis dahin
wird fleißig gespart und weiter geplant.
Es sind große Wünsche und
Vorstellungen, die wir haben. Wünsche und Vorstellungen, die sich
wahrscheinlich noch viele Male ändern, mal über den Haufen gekippt,
mal neu aufgebaut werden – und wir sind sehr gespannt, was am Ende
dabei herauskommt!
Sonntag, 9. November 2014
Freitag, 31. Oktober 2014
23.000! Wow.
Dreiundzwanzigtausend Seitenaufrufe darf mein Blog heute verzeichnen, hui.
Also, ich hab ja keinerlei Erfahrung damit, wie viele Aufrufe ein durchschnittlicher Blog nach zweidreiviertel Jahren Existenz haben sollte, um als "gut besucht" tituliert zu werden. Aber ich finde es genial und bin auch ein kleines bisschen stolz, dass sich schon sooo viele Leute meine Seite angeguckt (oder zumindest nur draufgeklickt) haben oder was auch immer.
Auch wenn nur ein Viertel der Besucher wenigstens ein paar Sätze davon gelesen hat, sehe ich das schon als großen Erfolg.
Deshalb an dieser Stelle: Vielen Dank an alle bisherigen und zukünftigen Besucher! Haltet mir weiter die Treue und bis bald!
Also, ich hab ja keinerlei Erfahrung damit, wie viele Aufrufe ein durchschnittlicher Blog nach zweidreiviertel Jahren Existenz haben sollte, um als "gut besucht" tituliert zu werden. Aber ich finde es genial und bin auch ein kleines bisschen stolz, dass sich schon sooo viele Leute meine Seite angeguckt (oder zumindest nur draufgeklickt) haben oder was auch immer.
Auch wenn nur ein Viertel der Besucher wenigstens ein paar Sätze davon gelesen hat, sehe ich das schon als großen Erfolg.
Deshalb an dieser Stelle: Vielen Dank an alle bisherigen und zukünftigen Besucher! Haltet mir weiter die Treue und bis bald!
Montag, 27. Oktober 2014
Mein Notebook im Langzeittest - Packard Bell EasyNote LM85-JN-140GE
Wer den ganzen Tag in aufrechtsitzender Bürostuhlposition vor dem Computer verbringt, möchte seinen Feierabend zuhause nicht unbedingt auch noch in aufrechtsitzender Bürostuhlposition vor dem Computer verbringen. Wie viel angenehmer ist es doch, sich mit einem Laptop bequem auf die Couch oder aufs Bett zu fläzen. Dieser und noch viele andere Gründe überzeugten mich vor ziemlich genau 4 Jahren zum Kauf eines Notebooks.
Da dieses Gerät mein zukünftiger Desktopersatz sein würde, war schnell klar, dass ich mir kein platzsparendes 500-Gramm-Laptöppchen mit 12-Zoll-Monitörchen und mickrigem Festplättchen anschaffen konnte.
Nach etlichen Stunden in der Computerabteilung des nächstgelegenen Elektrofachmarktes fiel meine Wahl schließlich auf das Packard Bell EasyNote LM85-JN-140GE.
Und ich muss sagen, dass ich diese Wahl bis heute nicht bereut habe.
Für 670,- Euro wurde mir anständige Hardware geboten, so zum Beispiel ein 17,3" TFT-Display und eine 500 GB Festplatte, 4 GB Arbeitsspeicher (auf 8 GB erweiterbar), ein akzeptabler Intel Core i3 330M Prozessor mit 2,13 GHz und einer 1 GB ATI Mobility Radeon Grafikkarte, die für alle Standardprozesse wie Surfen, Filme gucken und Minesweeper, Solitär und Co. spielen geeignet ist (sprich, wer sich auf durchschnittliche PC-Spiele beschränkt und keine superkrassen MMORPGs zockt, ist mit der Leistung sicher zufrieden).
Das DVD-Laufwerk liest und brennt alles außer Blu-Ray, das 5in1 Kartenlesegerät erkennt die üblichen Formate (wie gesagt - technischer Stand 2010) und wen es interessiert: Die integrierte Webcam hat immerhin 1,3 MP.
Kurz zur Software: Beim Betriebssystem handelt es sich um die Windows 7 Home Premium Edition. Mit W7 bin ich - im Gegensatz zu meinen Vorgänger-Windowsversionen - wirklich sehr zufrieden. Seit all den Jahren läuft es stabil, ohne Zicken, macht brav seine Updates und tut das auch hoffendlich noch ein ganzes Weilchen, denn von allem, was ich bisher über W8 gelesen habe, bin ich davon noch nicht soooo überzeugt...
Als Sahnehäubchen wurde auf dem EasyNote noch die Vollversion von Photoshop Elements 7 installiert. Nettes Gimmick, wenngleich sich von Laien wie mir das Potential des Programmes kaum ausschöpfen lässt. Mir wäre statt Photoshop eine Vollversion des MS Office Paketes lieber gewesen, aber naja...
Das EasyNote hat drei USB-Ports und eine HDMI-Schnittstelle und wiegt stattliche 3,3 Kilo bei einer Größe von 41,4 x 27,5 cm. Also kein Laptop to go, aber das war ja, wie oben geschrieben, auch nicht mein Suchkriterium.
Der Akku macht dabei relativ wenig vom Gesamtgewicht aus und ist laut Hersteller auf eine Betriebsdauer von ca. 3 Std ausgelegt.
Bei einem recht hohen Akku-Belastungslevel (oft lief und läuft das Ding bei mir 12 Std am Tag, zeitweise bei voller Leistung, ansonsten eben zugeklappt im "Schlafmodus") hielt sich diese Kapazität leider nur etwas über 2 Jahre - danach ging es mit der Betriebsdauer rapide bergab.
Seit gut anderthalb Jahren ist der Akku komplett futsch. Ich hänge seitdem nur noch am Netzteil, was mich aber im Alltag nicht sonderlich behindert.
Noch ein kleines Manko: Die Tasten des EasyNote unterscheiden sich ein wenig von normalen PC- oder Laptop-Tastaturen. Sie sind flach, dünn und stehen relativ weit auseinander. Durch die breiten Abstände sammelt sich eine ganze Menge Dreck, Staub, Haare, Krümel und anderes Gedöns unter der Tastatur an, was nur schwer zu entfernen ist. Dann knirscht es eben öfter mal beim Tippen, oder eine Taste bleibt hängen. Aber auch damit kann man leben.
Fazit: Bis auf die manchmal etwas hakelige Tastatur und die mittelgute Akkuleistung lässt sich am EasyNote LM85-JN-140GE nichts beanstanden - das Preis-Leistungsverhältnis ist absolut stimmig. Natürlich sind die technischen Merkmale heute längst überholt, doch dieses Notebook hat mir in 4 Jahren weniger graue Haare, Wutanfälle, Reparaturkosten und Nervenzusammenbrüche beschert als jeder PC, den ich zuvor besessen habe.
Deshalb: Daumen hoch!
Da dieses Gerät mein zukünftiger Desktopersatz sein würde, war schnell klar, dass ich mir kein platzsparendes 500-Gramm-Laptöppchen mit 12-Zoll-Monitörchen und mickrigem Festplättchen anschaffen konnte.
Nach etlichen Stunden in der Computerabteilung des nächstgelegenen Elektrofachmarktes fiel meine Wahl schließlich auf das Packard Bell EasyNote LM85-JN-140GE.
Und ich muss sagen, dass ich diese Wahl bis heute nicht bereut habe.
Nach all den Jahren äußerlich schon stark personalisiert, mir jedoch stets in allen Lebenslagen ein treuer Begleiter... |
Das DVD-Laufwerk liest und brennt alles außer Blu-Ray, das 5in1 Kartenlesegerät erkennt die üblichen Formate (wie gesagt - technischer Stand 2010) und wen es interessiert: Die integrierte Webcam hat immerhin 1,3 MP.
Kurz zur Software: Beim Betriebssystem handelt es sich um die Windows 7 Home Premium Edition. Mit W7 bin ich - im Gegensatz zu meinen Vorgänger-Windowsversionen - wirklich sehr zufrieden. Seit all den Jahren läuft es stabil, ohne Zicken, macht brav seine Updates und tut das auch hoffendlich noch ein ganzes Weilchen, denn von allem, was ich bisher über W8 gelesen habe, bin ich davon noch nicht soooo überzeugt...
Als Sahnehäubchen wurde auf dem EasyNote noch die Vollversion von Photoshop Elements 7 installiert. Nettes Gimmick, wenngleich sich von Laien wie mir das Potential des Programmes kaum ausschöpfen lässt. Mir wäre statt Photoshop eine Vollversion des MS Office Paketes lieber gewesen, aber naja...
Das EasyNote hat drei USB-Ports und eine HDMI-Schnittstelle und wiegt stattliche 3,3 Kilo bei einer Größe von 41,4 x 27,5 cm. Also kein Laptop to go, aber das war ja, wie oben geschrieben, auch nicht mein Suchkriterium.
Der Akku macht dabei relativ wenig vom Gesamtgewicht aus und ist laut Hersteller auf eine Betriebsdauer von ca. 3 Std ausgelegt.
Bei einem recht hohen Akku-Belastungslevel (oft lief und läuft das Ding bei mir 12 Std am Tag, zeitweise bei voller Leistung, ansonsten eben zugeklappt im "Schlafmodus") hielt sich diese Kapazität leider nur etwas über 2 Jahre - danach ging es mit der Betriebsdauer rapide bergab.
Seit gut anderthalb Jahren ist der Akku komplett futsch. Ich hänge seitdem nur noch am Netzteil, was mich aber im Alltag nicht sonderlich behindert.
Noch ein kleines Manko: Die Tasten des EasyNote unterscheiden sich ein wenig von normalen PC- oder Laptop-Tastaturen. Sie sind flach, dünn und stehen relativ weit auseinander. Durch die breiten Abstände sammelt sich eine ganze Menge Dreck, Staub, Haare, Krümel und anderes Gedöns unter der Tastatur an, was nur schwer zu entfernen ist. Dann knirscht es eben öfter mal beim Tippen, oder eine Taste bleibt hängen. Aber auch damit kann man leben.
Flusen, Krümel und Staub - nicht sehr appetitlich, aber bei der Tastaturbeschaffenheit leider nicht zu vermeiden. |
Deshalb: Daumen hoch!
Mittwoch, 22. Oktober 2014
Liebster Blog Award - Es wird wieder Zeit für Fragebögen! :-)
Vielen Dank, Amal, für Deine Nominierung im Rahmen des "Liebster Blog" Awards, die genau zum richtigen Zeitpunkt kommt.
Ich liege nämlich (schon wieder) flach. Meeeh.
Bin ja ganz schlecht im Kranksein und viiiel zu ungeduldig, um eine Krankheit richtig auszukurieren. Normalerweise ging das auch immer gut, und mit Rückschlägen hatte ich bisher nie Probleme.
Tja, Pustekuchen, diesmal schlug es zurück.
In der Nacht von Montag auf Dienstag, und zwar in Form einer ordentlichen Mandelentzündung. Jetzt hab ich den Salat. Für die nächsten Tage heißt es Antibiotika und Bettruhe. Ja, Bettruhe. KEINERLEI körperliche Anstrengung!!! Argh.
Und bevor mir die Decke auf den Kopf fällt, muss ich mich nun eben anderweitig beschäftigen. Was könnte da besser passen, als Fragebögen zu beantworten?
1: Welche Person hat dich in deinem Leben am meisten beeinflusst?
Da gab es so einige Personen in meinem Leben. Gerade in meiner Kindheit und Jugend war ich extrem leicht zu beeinflussen, egal ob es nun um Kleidung, Musik oder Meinungsbildung ging. Hauptsächlich natürlich von besten Freundinnen und Klassenkameraden. Ich könnte hier niemanden konkret nennen.
2: Welches Buch ist deiner Meinung nach reinste Zeitverschwendung?
Die Biographie von Justin Bieber.
3: Was ist deine groesste Angst?
Meinen Mann, meine Familie oder meine Freunde durch einen schlimmen Schicksalsschlag zu verlieren.
4: Kannst du gut Witze erzaehlen?
Ich würde sagen, ich krieg's ganz gut hin.
5: Welches Gericht gelingt dir immer?
Worschdsalat!!!
6: Auf welchem Fleck dieser Erde willst du alt werden?
Vielleicht in Südfrankreich...
7: Welche Farbe kannst du nicht ausstehen?
Alle Pastelltöne. Ich bevorzuge (aussage)kräftige Farben!
8: Bist du interessiert an Politik?
Weniger. Ich verfolge politische Geschehnisse zwar halbherzig in den Medien - mal belustigt, mal wütend, mal fassungslos. Aber in politische Diskussionen/Gespräche lasse ich mich ungern verwickeln.
9: Was willst du unbedingt einmal im Leben gemacht haben?
Nach Australien reisen. Und nach Neuseeland. Und nach Japan.
10: Glaubst du man findet nur einmal die ganz grosse Liebe?
Ich würde es anders formulieren - die ganz große Liebe kann man im Laufe seines Lebens sehr oft finden. Ich denke, das hat jeder von uns schon erleben dürfen/müssen.
Die ganz große Liebe verbinde ich mit Verliebtsein und Schmetterlingen im Bauch. Mit diesen berühmten ersten Dates, bei denen der Funke sofort überspringt. Mit diesen Nächten, in denen man sich schlaflos auf dem Bett hin- und herwälzt und sich pausenlos sein/ihr Foto anschauen muss, weil alles einfach zu schön ist, um wahr zu sein.
Allerdings gibt es unter all diesen "ganz großen Lieben" meiner Meinung nach nur EINMAL die WAHRE Liebe.
Den Menschen, mit dem Du Dir vorstellen kannst, Dein restliches Leben zu verbringen. Und zwar auch dann, wenn das Verliebtsein und die Schmetterlinge im Bauch schon längst verflogen sind.
Egal, ob Du diesen Menschen jemals heiratest oder einfach so mit ihm zusammenbleibst. Egal wie viele Jahrzehnte ins Land gehen, wie viele Steine das Schicksal Euch in den Weg legt, wie oft Ihr Euch streitet und wieder versöhnt, wie viele Probleme und Schwierigkeiten Ihr zu bewältigen habt - drei Dinge bleiben bestehen: Zuneigung, Vertrauen und Respekt.
Das ist für mich die WAHRE Liebe. Und ich finde, die gibt es wirklich nur einmal im Leben.
Da ich mit meinem Erkältungsmatschkopf viel zu unkrativ bin, mir eigene Fragen auszudenken und dafür noch Leute zu nominieren, schlage ich vor: Wer einen Blog und Lust hat, obenstehende Fragen gerne zu beantworten, der fühle sich von mir aufs Herzlichste nominiert.
Ich liege nämlich (schon wieder) flach. Meeeh.
Bin ja ganz schlecht im Kranksein und viiiel zu ungeduldig, um eine Krankheit richtig auszukurieren. Normalerweise ging das auch immer gut, und mit Rückschlägen hatte ich bisher nie Probleme.
Tja, Pustekuchen, diesmal schlug es zurück.
In der Nacht von Montag auf Dienstag, und zwar in Form einer ordentlichen Mandelentzündung. Jetzt hab ich den Salat. Für die nächsten Tage heißt es Antibiotika und Bettruhe. Ja, Bettruhe. KEINERLEI körperliche Anstrengung!!! Argh.
Und bevor mir die Decke auf den Kopf fällt, muss ich mich nun eben anderweitig beschäftigen. Was könnte da besser passen, als Fragebögen zu beantworten?
1: Welche Person hat dich in deinem Leben am meisten beeinflusst?
Da gab es so einige Personen in meinem Leben. Gerade in meiner Kindheit und Jugend war ich extrem leicht zu beeinflussen, egal ob es nun um Kleidung, Musik oder Meinungsbildung ging. Hauptsächlich natürlich von besten Freundinnen und Klassenkameraden. Ich könnte hier niemanden konkret nennen.
2: Welches Buch ist deiner Meinung nach reinste Zeitverschwendung?
Die Biographie von Justin Bieber.
3: Was ist deine groesste Angst?
Meinen Mann, meine Familie oder meine Freunde durch einen schlimmen Schicksalsschlag zu verlieren.
4: Kannst du gut Witze erzaehlen?
Ich würde sagen, ich krieg's ganz gut hin.
5: Welches Gericht gelingt dir immer?
Worschdsalat!!!
6: Auf welchem Fleck dieser Erde willst du alt werden?
Vielleicht in Südfrankreich...
7: Welche Farbe kannst du nicht ausstehen?
Alle Pastelltöne. Ich bevorzuge (aussage)kräftige Farben!
8: Bist du interessiert an Politik?
Weniger. Ich verfolge politische Geschehnisse zwar halbherzig in den Medien - mal belustigt, mal wütend, mal fassungslos. Aber in politische Diskussionen/Gespräche lasse ich mich ungern verwickeln.
9: Was willst du unbedingt einmal im Leben gemacht haben?
Nach Australien reisen. Und nach Neuseeland. Und nach Japan.
10: Glaubst du man findet nur einmal die ganz grosse Liebe?
Ich würde es anders formulieren - die ganz große Liebe kann man im Laufe seines Lebens sehr oft finden. Ich denke, das hat jeder von uns schon erleben dürfen/müssen.
Die ganz große Liebe verbinde ich mit Verliebtsein und Schmetterlingen im Bauch. Mit diesen berühmten ersten Dates, bei denen der Funke sofort überspringt. Mit diesen Nächten, in denen man sich schlaflos auf dem Bett hin- und herwälzt und sich pausenlos sein/ihr Foto anschauen muss, weil alles einfach zu schön ist, um wahr zu sein.
Allerdings gibt es unter all diesen "ganz großen Lieben" meiner Meinung nach nur EINMAL die WAHRE Liebe.
Den Menschen, mit dem Du Dir vorstellen kannst, Dein restliches Leben zu verbringen. Und zwar auch dann, wenn das Verliebtsein und die Schmetterlinge im Bauch schon längst verflogen sind.
Egal, ob Du diesen Menschen jemals heiratest oder einfach so mit ihm zusammenbleibst. Egal wie viele Jahrzehnte ins Land gehen, wie viele Steine das Schicksal Euch in den Weg legt, wie oft Ihr Euch streitet und wieder versöhnt, wie viele Probleme und Schwierigkeiten Ihr zu bewältigen habt - drei Dinge bleiben bestehen: Zuneigung, Vertrauen und Respekt.
Das ist für mich die WAHRE Liebe. Und ich finde, die gibt es wirklich nur einmal im Leben.
Da ich mit meinem Erkältungsmatschkopf viel zu unkrativ bin, mir eigene Fragen auszudenken und dafür noch Leute zu nominieren, schlage ich vor: Wer einen Blog und Lust hat, obenstehende Fragen gerne zu beantworten, der fühle sich von mir aufs Herzlichste nominiert.
Donnerstag, 16. Oktober 2014
Ich bleib ja schon im Bett... :-/
Jajajaaaaa, zu früh gefreut hab' ich mich. Da war ich doch wirklich so naiv zu glauben, dass ich die Buchmesse ohne Erkältung überstehe. Und jetzt lieg ich bereits den zweiten Tag im Bett.
Dabei hatte ich heute morgen noch geglaubt, mir ginge es wieder so weit gut, dass ich zur Arbeit kann.
Wer mich kennt, der kennt auch meine Hummeln im Hintern und weiß, ich kann nicht lange kränkelnd daheim vor mich hinsiechen, während im Büro der Schreibtisch nach mir fiept. Aber es gibt leider Momente, da muss auch ich feststellen, dass der Organismus Dich schon sehr unangenehm in die Schranken weisen kann, wenn Du zu früh zu viel von ihm verlangst.
Heute morgen wollte ich noch schnell zum Arzt, mir nachträglich eine Krankmeldung für den gestrigen Tag holen (denn gestern war Schlafen tatsächlich das Einzige, wozu ich fähig war) und dann eigentlich direkt los ins Geschäft.
Tja, nun haben's meine Hausärztin und ich irgendwie nicht so raus mit dem Timing... Da muss ich vielleicht zwei-, wenn es hoch kommt dreimal im Jahr zu ihr, und prompt hat sie ausgerechnet in dieser Zeit (und bereits das zweite Mal in Folge) wegen Urlaub geschlossen.
Beim Vertretungsarzt bekomme ich erst am Nachmittag einen Termin. Also schnell wieder ab nach Hause, am besten gleich auf Arbeit Bescheid sagen und überlegen, ob ich wenigstens kurz vorbeikomme und am Nachmittag zum Arzt gehe...
Aber als ich daheim zur Tür reinkomme, hat sich mein Plan schnell erledigt. Von den gerade mal 500 Metern Fußweg zwischen Arzt, Vertretungsarzt und zu Hause bin ich so fertig, dass mir der Schweiß in Bächen die Stirn und den Rücken runterläuft und mir ganz schwummerig ist.
Also schnell die Chefin anrufen (die mir dringend empfiehlt, den Rest der Woche zuhause zu bleiben und mich richtig auszukurieren, bevor ich die restliche Belegschaft gleich mit anstecke... sie hat ja recht) und wieder ab ins Bett und heute nachmittag zum Onkel Doktor, der mir wahrscheinlich das gleiche sagt wie meine Chefin.
Tee und Bett. Da bleib ich jetzt auch.
Versprochen. Meh.
Dabei hatte ich heute morgen noch geglaubt, mir ginge es wieder so weit gut, dass ich zur Arbeit kann.
Wer mich kennt, der kennt auch meine Hummeln im Hintern und weiß, ich kann nicht lange kränkelnd daheim vor mich hinsiechen, während im Büro der Schreibtisch nach mir fiept. Aber es gibt leider Momente, da muss auch ich feststellen, dass der Organismus Dich schon sehr unangenehm in die Schranken weisen kann, wenn Du zu früh zu viel von ihm verlangst.
Heute morgen wollte ich noch schnell zum Arzt, mir nachträglich eine Krankmeldung für den gestrigen Tag holen (denn gestern war Schlafen tatsächlich das Einzige, wozu ich fähig war) und dann eigentlich direkt los ins Geschäft.
Tja, nun haben's meine Hausärztin und ich irgendwie nicht so raus mit dem Timing... Da muss ich vielleicht zwei-, wenn es hoch kommt dreimal im Jahr zu ihr, und prompt hat sie ausgerechnet in dieser Zeit (und bereits das zweite Mal in Folge) wegen Urlaub geschlossen.
Beim Vertretungsarzt bekomme ich erst am Nachmittag einen Termin. Also schnell wieder ab nach Hause, am besten gleich auf Arbeit Bescheid sagen und überlegen, ob ich wenigstens kurz vorbeikomme und am Nachmittag zum Arzt gehe...
Aber als ich daheim zur Tür reinkomme, hat sich mein Plan schnell erledigt. Von den gerade mal 500 Metern Fußweg zwischen Arzt, Vertretungsarzt und zu Hause bin ich so fertig, dass mir der Schweiß in Bächen die Stirn und den Rücken runterläuft und mir ganz schwummerig ist.
Also schnell die Chefin anrufen (die mir dringend empfiehlt, den Rest der Woche zuhause zu bleiben und mich richtig auszukurieren, bevor ich die restliche Belegschaft gleich mit anstecke... sie hat ja recht) und wieder ab ins Bett und heute nachmittag zum Onkel Doktor, der mir wahrscheinlich das gleiche sagt wie meine Chefin.
Tee und Bett. Da bleib ich jetzt auch.
Versprochen. Meh.
Samstag, 11. Oktober 2014
#fbm14
Eine rundherum gelungene Buchmesse war das mal wieder, sagt Frau Mi. Zwar mit Schmuddelwetter und Regen, aber auch mit guten Gesprächsterminen und vor allem wieder mit vielen interessanten Begegnungen. Mittlerweile ist die Messe für mich, so ganz neben Arbeit, Gewusel und Hektik, auch wirklich so etwas wie ein Familientreffen.
Erneut konnte ich erfolgreich wilden Menschenansammlungen und semi-interessanter C-Prominenz aus dem Weg gehen, und mein Portemonnaie blieb ordentlich in der Tasche verstaut - das hätte sich nämlich bei dem ganzen Krimskrams, den es an den bunten Messeständen zu kaufen gab, wieder sehr schnell entleert.
Neben dem Stelldichein mit der lieben Buchmessefamilie hat es mich diesmal auch besonders gefreut, einen Menschen zu treffen, den ich zwar schon seit über drei Jahren virtuell kenne, dem ich aber persönlich noch nie begegnet bin: Nämlich die Monia aka "Cleos Bücherblog", die es dieses Jahr endlich auch nach Frankfurt geschafft hat, so dass wir mal Zeit für einen schönen Plausch hatten. Ich hoffe, wir treffen uns ganz bald mal wieder.
Ansonsten sage ich toi toi toi und klopfe fest auf Holz, denn bisher hat sich noch keine Messeerkältung bemerkbar gemacht - und hier noch ein paar Impressionen der letzten beiden Tage.
Erneut konnte ich erfolgreich wilden Menschenansammlungen und semi-interessanter C-Prominenz aus dem Weg gehen, und mein Portemonnaie blieb ordentlich in der Tasche verstaut - das hätte sich nämlich bei dem ganzen Krimskrams, den es an den bunten Messeständen zu kaufen gab, wieder sehr schnell entleert.
Neben dem Stelldichein mit der lieben Buchmessefamilie hat es mich diesmal auch besonders gefreut, einen Menschen zu treffen, den ich zwar schon seit über drei Jahren virtuell kenne, dem ich aber persönlich noch nie begegnet bin: Nämlich die Monia aka "Cleos Bücherblog", die es dieses Jahr endlich auch nach Frankfurt geschafft hat, so dass wir mal Zeit für einen schönen Plausch hatten. Ich hoffe, wir treffen uns ganz bald mal wieder.
Ansonsten sage ich toi toi toi und klopfe fest auf Holz, denn bisher hat sich noch keine Messeerkältung bemerkbar gemacht - und hier noch ein paar Impressionen der letzten beiden Tage.
Immer wieder schön: Wibke, der gestreifte Findelkraken und ich mit Öhrchen (pic by Steffen) |
Dennis ist hier der Hahn im Korb...öhm, halt, der Tatortreiniger war ja auch dabei... |
Käsespätzle und Atschel-Krüstlein - lecker dinnieren mit Luise und Steph nach der Messe |
Frankfurt bei Nacht. Dieses Selfie gibts übrigens dreimal! ;) |
Samstag, 4. Oktober 2014
Donnerstag, 25. September 2014
Frau Mi hat JA! gesagt!!
WAS.
FÜR.
EIN.
TAG:
Nein, der lässt sich kaum in Worte fassen.
Wahnsinns Wetter. Wahnsinns Stimmung. Leckeres Essen. Leckere Getränke. Die tollsten Hochzeitsgäste der Welt. Worschdsalattorte. Live Musik. Gehüpfe und Getanze. Der beste Ehemann, den man sich vorstellen kann. Von Aufregung und Stress keine Spur. Und die wahrscheinlich glücklichste und dankbarste Frau Mi der Welt.
Ach, was red' ich... Guckt Euch die Bilder an.
Heiraten macht Spaß! Wir können es jedem nur wärmstens empfehlen!! ;-)))
FÜR.
EIN.
TAG:
Nein, der lässt sich kaum in Worte fassen.
Wahnsinns Wetter. Wahnsinns Stimmung. Leckeres Essen. Leckere Getränke. Die tollsten Hochzeitsgäste der Welt. Worschdsalattorte. Live Musik. Gehüpfe und Getanze. Der beste Ehemann, den man sich vorstellen kann. Von Aufregung und Stress keine Spur. Und die wahrscheinlich glücklichste und dankbarste Frau Mi der Welt.
Ach, was red' ich... Guckt Euch die Bilder an.
Heiraten macht Spaß! Wir können es jedem nur wärmstens empfehlen!! ;-)))
Donnerstag, 18. September 2014
Frau Mi sagt JA!: Two days left...
Dies wird mein letzter Blogpost als unverheiratete Frau.
Und um die allgemeine Frage zu beantworten, die mir seit Tagen in immer kürzer werdenden Abständen gestellt wird: Nein, ich bin NICHT aufgeregt!
Ich werde vielleicht langsam etwas hibbelig und die Vorfreude steigt exponentiell an, aber von Aufregung im Sinne von AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARRRRRGGGGHHH!! - keine Spur.
Die letzten Vorbereitungen sind getroffen, Deko, Tischkarten, Sitzplan und Menukarten liegen bereit, morgen wird alles schon mal zum Veranstaltungsort gebracht und dort deponiert.
Morgen wird überhaupt und sowieso alles erledigt, was noch zu erledigen ist, damit es am Samstag für mich nur noch heißt: Brautstrauß abholen, Frisur machen lassen, Makeup drauf, Kleid anziehen... und dann kanns losgehen.
Was das Wetter betrifft: Die letzten Tage haben gezeigt, dass es auch nach einem völlig verkackten Sommer noch spätsommerlich werden kann. Und auch wenn jede Vorhersage was anderes vorhersagt (von bewölkt über Regen bis Gewitter etc.) - et kütt wie et kütt und es wird wie es wird.
Während der Herr Bäutigam und ich uns im Relaxtsein üben, steigt der Adrenalinpegel bei einigen unserer Mitmenschen schon in den roten Bereich. Ständig kommen Anrufe, Whatsapp-Nachrichten und SMS mit Inhalten wie
- Ohgottichhabnixzumanziehen!!!
- Ohgottwassollenwireuchdennschenken??
- Ohgottichhabeingeschenkselbstgebasteltundessiehtscheißeaus!!
- Ohgottichhabnixzumanziehen!!!
- Ohgottwannfängtdietrauungnochmalan??
- Ohgottwomüssenwirgenauhinundhoffendlichstehnwirnichtimstau!!
- Ohgottichhabnixzumanziehen!!
Ich kann Euch da nur folgende Tipps geben:
- Zieht Klamotten an, in denen Ihr Euch wohlfühlt.
- Wir freuen uns über jedes Geschenk, auch wenn es selbstgebastelt ist und scheiße aussieht - wichtig ist, dass Ihr diesen Tag gemeinsam mit uns verbringt.
- Zieht Klamotten an, in denen Ihr Euch wohlfühlt.
- Die Trauung beginnt um 12:30 Uhr
- Alle weiteren wichtigen Punkte stehen in der Einladung. Und um Euch möglichst wenig Stress zu machen, fahrt lieber 10 Minuten früher los als später.
- Zieht Klamotten an, in denen Ihr Euch wohlfühlt.
Hochachtungsvoll,
die Braut
Und um die allgemeine Frage zu beantworten, die mir seit Tagen in immer kürzer werdenden Abständen gestellt wird: Nein, ich bin NICHT aufgeregt!
Ich werde vielleicht langsam etwas hibbelig und die Vorfreude steigt exponentiell an, aber von Aufregung im Sinne von AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARRRRRGGGGHHH!! - keine Spur.
Die letzten Vorbereitungen sind getroffen, Deko, Tischkarten, Sitzplan und Menukarten liegen bereit, morgen wird alles schon mal zum Veranstaltungsort gebracht und dort deponiert.
Morgen wird überhaupt und sowieso alles erledigt, was noch zu erledigen ist, damit es am Samstag für mich nur noch heißt: Brautstrauß abholen, Frisur machen lassen, Makeup drauf, Kleid anziehen... und dann kanns losgehen.
Was das Wetter betrifft: Die letzten Tage haben gezeigt, dass es auch nach einem völlig verkackten Sommer noch spätsommerlich werden kann. Und auch wenn jede Vorhersage was anderes vorhersagt (von bewölkt über Regen bis Gewitter etc.) - et kütt wie et kütt und es wird wie es wird.
Während der Herr Bäutigam und ich uns im Relaxtsein üben, steigt der Adrenalinpegel bei einigen unserer Mitmenschen schon in den roten Bereich. Ständig kommen Anrufe, Whatsapp-Nachrichten und SMS mit Inhalten wie
- Ohgottichhabnixzumanziehen!!!
- Ohgottwassollenwireuchdennschenken??
- Ohgottichhabeingeschenkselbstgebasteltundessiehtscheißeaus!!
- Ohgottichhabnixzumanziehen!!!
- Ohgottwannfängtdietrauungnochmalan??
- Ohgottwomüssenwirgenauhinundhoffendlichstehnwirnichtimstau!!
- Ohgottichhabnixzumanziehen!!
Ich kann Euch da nur folgende Tipps geben:
- Zieht Klamotten an, in denen Ihr Euch wohlfühlt.
- Wir freuen uns über jedes Geschenk, auch wenn es selbstgebastelt ist und scheiße aussieht - wichtig ist, dass Ihr diesen Tag gemeinsam mit uns verbringt.
- Zieht Klamotten an, in denen Ihr Euch wohlfühlt.
- Die Trauung beginnt um 12:30 Uhr
- Alle weiteren wichtigen Punkte stehen in der Einladung. Und um Euch möglichst wenig Stress zu machen, fahrt lieber 10 Minuten früher los als später.
- Zieht Klamotten an, in denen Ihr Euch wohlfühlt.
Hochachtungsvoll,
die Braut
Mittwoch, 10. September 2014
Von Schusseligkeit und unerhörtem Glück.
Wer mich kennt, der weiß auch eines: Ich bin ein etwas schusseliger, machmal verpeilter, ungeschickter und vergesslicher Mensch. Auch wer mich gerade erst kennenlernt, wird diese Eigenschaft an mir ganz schnell entdecken lernen.
Ich bin jemand, der sein Handy sucht, obwohl er es zwei Minuten vorher noch in der Hand hatte. Ich bin der, der Sachen runterfallen lässt, so dass sie kaputtgehen. Ich bin der, der beim Essen kleckert (beim Trinken sowieso), mit dem Autoschlüssel die Wohnungstür aufschließen will und sich wundert, warum die Tür nicht aufgeht, wenn ich aufs Knöpfchen drücke.
Was ein Glück habe ich mein Männe, der mein Handy im Wäschekorb findet, kaputte Sachen sofort repariert und auch sonst ein sehr organisierter Mensch ist, was natürlich meine Eigenschaften etwas entschärft.
Aber auch mein Männe kann nicht immer verhindern, dass meine Schusseligkeit sich in vollem Umfang austoben kann.
Ein Beispiel vom letzten Montag: Wir besuchen an meinem ersten Urlaubstag mit ein paar Kollegen von Männe ein Weinfest im Nachbarort. Erst lecker essen, dann auf dem Festplatz in der Altstadt das ein oder andere Weinchen trinken, Wetter passt auch, Stimmung ist prima, alles bestens.
Da ich Wein nur in begrenzten Mengen konsumieren kann, begleite ich einen von den Kollegen in eine Cocktailbar, wo ich mir einen Caipi und für Männe einen Wodka Red Bull bestelle. Wir gesellen uns wieder hinaus zu den anderen, mittlerweile ist es früher Abend, das Gedränge auf dem Festplatz nimmt zu und die Menschenmassen werden von Stunde zu Stunde zäher.
Gegen halb sieben brechen wir schließlich auf (ein Männe-Kollege fährt uns netterweise nach Hause), möchten aber auf dem Rückweg noch im Supermarkt anhalten und ein paar antialkoholische Getränke kaufen.
Als ich die Getränke an der Kasse zahlen will und meine Handtasche öffne, bleibt mir das Herz stehen: Mein Portemonnaie ist weg!!! Einfach verschwunden!
Mein Pulsschlag verdoppelt sich sofort und mir läuft es eiskalt den Rücken runter. In der Menschenmenge hat mir einer das Portemonnaie aus der Tasche geklaut! schießt es mir sofort durch den Kopf.
Der nächste Gedanke: In dem Portemonnaie befinden sich nicht nur über 100 Euro Bargeld sondern - noch schlimmer - alle meine Karten und Papiere.
Scheiße.
Wie kann man nur so blöd sein!!?
Wir fahren zurück Richtung Weinfest, ich natürlich völlig aufgelöst, nur mit einem winzigen Fünkchen Hoffnung, dass ich das Portemonnaie unterwegs verloren habe, es irgendein ehrlicher Finder entdeckt und beim Fundbüro abgegeben hat.Von mir aus kann auch das Geld fehlen - wichtig sind mir die Papiere. Schreckliche Erinnerungen werden wach.
Vor sechs Jahren ist mir schon mal ein Geldbeutel abhanden gekommen: Im Pausenraum meiner damaligen Arbeitsstätte. Damals hatte mir irgendjemand das Ding aus der Tasche geklaut. Ein Praktikant, eine Aushilfe, ein Kollege? Ich weiß es bis heute nicht. 180 Euro Bargeld waren futsch, aber das Portemonnaie wurde am nächsten Tag zum Glück beim Fundbüro abgegeben, noch mit allen Papieren drin.
Nee, denke ich.
Soviel Schwein kannst Du doch kein zweites Mal haben.
Erste Anlaufstelle auf dem Weinfest: Die Festleitung, deren Büro sich genau neben dem Stehtisch befindet, den wir noch bis vor knapp einer dreiviertel Stunde besetzt haben. Allzu weit hatten wir uns hier nicht wegbewegt. Vielleicht hat ja jemand was gesehen...?
Die Frau hinter dem Schalter schüttelt den Kopf. Es wurde nichts abgegeben.
Ich raufe mir die Haare. Was jetzt? Wo war ich noch? Wen könnte ich noch fra... DIE BAR!!!! Siedendheiß überfällt mich der Gedanke. Na klar!!! Ich hab mein Portemonnaie in der Bar vergessen, als ich Caipi holen war! Aber das ist schon über zwei Stunden her!
Ein Versuch ist es wert. Ich stürze ins Lokal, die Bedienung hatte mittlerweile Schichtwechsel, und frage die Barkeeperin hinter dem Tresen nach einem verlorenen blaukarierten Geldbeutel.
Kurz kneift sie die Augen zusammen, dann - mir fällt eine Tonne Steine vom Herzen - nickt sie und ruft ihren Kollegen raus. Den kenn ich, das war der, der uns die Getränke gemixt hat.
Er öffnet eine Schublade und holt mein Portmonnaie raus. Ich möchte ihn umarmen und mit Konfetti beschmeißen!!!
Wie vermutet hatte ich das Teil nach dem Bezahlen auf dem Tresen liegen lassen, er hatte es gesehen und sofort weggeschlossen, da der Andrang in der Bar von Minute zu Minute größer wurde.
Ich danke ihm hunderttausend mal und stolpere, völlig benommen, aus dem Lokal raus. Mein Männe steht an der Ecke und sieht mich erwartungsvoll an - und ich kann nix sagen, nur den Daumen heben.
Zurück im Auto werfe ich einen Blick ins Portemonnaie. Es ist alles noch drin, bis auf den Cent genau.
Ich atme tief durch. Eieiei, das hätte ein großartiger Urlaubsanfang werden können.
Die Anrufe auf der Bank, EC- und Kreditkarten sperren, neuen Perso und neuen Führerschein beantragen und weiß der Geier, was sonst noch auf mich zugekommen wäre - egal!
Schwein gehabt, die zweite!
Frau Mi, das war Dir hoffendlich eine Lehre. Vielleicht passte in Zukunft mal ein bisschen besser auf Deinen Kram auf!
Ich bin jemand, der sein Handy sucht, obwohl er es zwei Minuten vorher noch in der Hand hatte. Ich bin der, der Sachen runterfallen lässt, so dass sie kaputtgehen. Ich bin der, der beim Essen kleckert (beim Trinken sowieso), mit dem Autoschlüssel die Wohnungstür aufschließen will und sich wundert, warum die Tür nicht aufgeht, wenn ich aufs Knöpfchen drücke.
Was ein Glück habe ich mein Männe, der mein Handy im Wäschekorb findet, kaputte Sachen sofort repariert und auch sonst ein sehr organisierter Mensch ist, was natürlich meine Eigenschaften etwas entschärft.
Aber auch mein Männe kann nicht immer verhindern, dass meine Schusseligkeit sich in vollem Umfang austoben kann.
Ein Beispiel vom letzten Montag: Wir besuchen an meinem ersten Urlaubstag mit ein paar Kollegen von Männe ein Weinfest im Nachbarort. Erst lecker essen, dann auf dem Festplatz in der Altstadt das ein oder andere Weinchen trinken, Wetter passt auch, Stimmung ist prima, alles bestens.
Da ich Wein nur in begrenzten Mengen konsumieren kann, begleite ich einen von den Kollegen in eine Cocktailbar, wo ich mir einen Caipi und für Männe einen Wodka Red Bull bestelle. Wir gesellen uns wieder hinaus zu den anderen, mittlerweile ist es früher Abend, das Gedränge auf dem Festplatz nimmt zu und die Menschenmassen werden von Stunde zu Stunde zäher.
Gegen halb sieben brechen wir schließlich auf (ein Männe-Kollege fährt uns netterweise nach Hause), möchten aber auf dem Rückweg noch im Supermarkt anhalten und ein paar antialkoholische Getränke kaufen.
Als ich die Getränke an der Kasse zahlen will und meine Handtasche öffne, bleibt mir das Herz stehen: Mein Portemonnaie ist weg!!! Einfach verschwunden!
Mein Pulsschlag verdoppelt sich sofort und mir läuft es eiskalt den Rücken runter. In der Menschenmenge hat mir einer das Portemonnaie aus der Tasche geklaut! schießt es mir sofort durch den Kopf.
Der nächste Gedanke: In dem Portemonnaie befinden sich nicht nur über 100 Euro Bargeld sondern - noch schlimmer - alle meine Karten und Papiere.
Scheiße.
Wie kann man nur so blöd sein!!?
Wir fahren zurück Richtung Weinfest, ich natürlich völlig aufgelöst, nur mit einem winzigen Fünkchen Hoffnung, dass ich das Portemonnaie unterwegs verloren habe, es irgendein ehrlicher Finder entdeckt und beim Fundbüro abgegeben hat.Von mir aus kann auch das Geld fehlen - wichtig sind mir die Papiere. Schreckliche Erinnerungen werden wach.
Vor sechs Jahren ist mir schon mal ein Geldbeutel abhanden gekommen: Im Pausenraum meiner damaligen Arbeitsstätte. Damals hatte mir irgendjemand das Ding aus der Tasche geklaut. Ein Praktikant, eine Aushilfe, ein Kollege? Ich weiß es bis heute nicht. 180 Euro Bargeld waren futsch, aber das Portemonnaie wurde am nächsten Tag zum Glück beim Fundbüro abgegeben, noch mit allen Papieren drin.
Nee, denke ich.
Soviel Schwein kannst Du doch kein zweites Mal haben.
Erste Anlaufstelle auf dem Weinfest: Die Festleitung, deren Büro sich genau neben dem Stehtisch befindet, den wir noch bis vor knapp einer dreiviertel Stunde besetzt haben. Allzu weit hatten wir uns hier nicht wegbewegt. Vielleicht hat ja jemand was gesehen...?
Die Frau hinter dem Schalter schüttelt den Kopf. Es wurde nichts abgegeben.
Ich raufe mir die Haare. Was jetzt? Wo war ich noch? Wen könnte ich noch fra... DIE BAR!!!! Siedendheiß überfällt mich der Gedanke. Na klar!!! Ich hab mein Portemonnaie in der Bar vergessen, als ich Caipi holen war! Aber das ist schon über zwei Stunden her!
Ein Versuch ist es wert. Ich stürze ins Lokal, die Bedienung hatte mittlerweile Schichtwechsel, und frage die Barkeeperin hinter dem Tresen nach einem verlorenen blaukarierten Geldbeutel.
Kurz kneift sie die Augen zusammen, dann - mir fällt eine Tonne Steine vom Herzen - nickt sie und ruft ihren Kollegen raus. Den kenn ich, das war der, der uns die Getränke gemixt hat.
Er öffnet eine Schublade und holt mein Portmonnaie raus. Ich möchte ihn umarmen und mit Konfetti beschmeißen!!!
Wie vermutet hatte ich das Teil nach dem Bezahlen auf dem Tresen liegen lassen, er hatte es gesehen und sofort weggeschlossen, da der Andrang in der Bar von Minute zu Minute größer wurde.
Ich danke ihm hunderttausend mal und stolpere, völlig benommen, aus dem Lokal raus. Mein Männe steht an der Ecke und sieht mich erwartungsvoll an - und ich kann nix sagen, nur den Daumen heben.
Zurück im Auto werfe ich einen Blick ins Portemonnaie. Es ist alles noch drin, bis auf den Cent genau.
Ich atme tief durch. Eieiei, das hätte ein großartiger Urlaubsanfang werden können.
Die Anrufe auf der Bank, EC- und Kreditkarten sperren, neuen Perso und neuen Führerschein beantragen und weiß der Geier, was sonst noch auf mich zugekommen wäre - egal!
Schwein gehabt, die zweite!
Frau Mi, das war Dir hoffendlich eine Lehre. Vielleicht passte in Zukunft mal ein bisschen besser auf Deinen Kram auf!
Freitag, 5. September 2014
Spazier-Getier.
Woran man merkt, dass man älter wird?
Na, ich sag mal so: Man freut sich nach Feierabend einfach mal auf einen netten Spaziergang. Kein Extremsport, kein Superfitnessprogramm, kein Schweiß, der in Bächen dahinströmt - nur ein bisschen Bewegung an der frischen Luft. Is doch auch mal ganz schön.
Mein Männe und ich machen das seit ein paar Wochen, wann immer es uns möglich ist. Da kanns dann auch gerne mal in Strömen regnen - wird eben ein Schirm mitgenommen.
Zudem gibt es hier in der Gegend einige Möglichkeiten, sich die Füße zu vertreten. Und ganz nebenbei trifft man allerlei wildes und weniger wildes Getier.
Hier ein paar Impressionen unserer letzten Ausflüge...
Na, ich sag mal so: Man freut sich nach Feierabend einfach mal auf einen netten Spaziergang. Kein Extremsport, kein Superfitnessprogramm, kein Schweiß, der in Bächen dahinströmt - nur ein bisschen Bewegung an der frischen Luft. Is doch auch mal ganz schön.
Mein Männe und ich machen das seit ein paar Wochen, wann immer es uns möglich ist. Da kanns dann auch gerne mal in Strömen regnen - wird eben ein Schirm mitgenommen.
Zudem gibt es hier in der Gegend einige Möglichkeiten, sich die Füße zu vertreten. Und ganz nebenbei trifft man allerlei wildes und weniger wildes Getier.
Hier ein paar Impressionen unserer letzten Ausflüge...
Sonntag, 31. August 2014
Mittwoch, 27. August 2014
Frau Mi sagt J(G)A!: Ich könnt kotzen vor Glück!!!
Letzten Freitag schreib ich's noch: Die nächsten Wochenenden sind potentielle Junggesellinnenabschiedstermine.
Am nächsten Tag um 4 klingelt es an der Tür. Sandra kommt mit einem eingepackten Kuchen vorbei. Sie kommt alleine. Ja, so war das auch geplant - wir wollten mittags Kaffeetrinken, später einen Film gucken und halt einfach mal so nen gemütlichen Abend haben.
Mein Männe hat sich kurz voher mit dem Hund aus dem Staub gemacht, damit wir in Ruhe unser Kaffeekränzchen abhalten können.
Klingt ja alles logisch. Und trotzdem ist irgendwas anders... ich hab da so ein Gefühl in der Bauchgegend...
Aber nun ja, wir quatschen ein bissl, ich will gerade Kaffee aufsetzen - als es schon wieder an der Tür klingelt. Sandra fragt, ob ich jemanden erwarte. Ich denke, nö, eigentlich nur Mirko, aber der hat doch sonst immer nen Schlüssel..
Tja, da stehen sie.
Heute ist es dann wohl soweit, würde ich sagen!!!!!!!!!
Fünf weitere Mädels trudeln ein mit Getränken und Essen, Luftschlangen und viel Trara - in 2 Minuten ist aus unserem Esstisch ein Riesen-Partybuffet geworden, Sandra packt ihren Kuchen aus - zum Vorschein kommt ein Meisterwerk der Backkunst, eine regenbogenfarbene Kalorienbombe der Extraklasse... und schnell ist mir das Motto des restlichen Tages klar! Regenbögen. Einhörner. Wat sonst!!???! ;-D
Alles weitere in Kurzfassung:
- Wir fahren mit dem Taxi nach Heidelberg - ich im rosa-weißen Plüsch-Einhornkostüm, die Mädels in schwarzen T-Shirts mit regenbogenkotzenden Einhörnern drauf. Und natürlich mit Partymucke!
- Ich darf in besagtem Einhornkostüm in der von Stunde zu Stunde voller werdenden Fußgängerzone lustigen Krimskrams verkaufen, auf öffentlichen Plätzen (sehr laut!) Lieder singen, an fremde Menschen selbstgebastelte Einhornhörner verteilen, Wurstwasser trinken, Leute müssen mit Kreide Dinge aus meinem Leben auf die Straße malen, während ich diese raten muss... und so weiter.
Wir treffen geschätzte 38920890358 andere JGAs auf der Straße - und sind trotzdem mit Abstand die coolste, witzigste, genialste und am meisten Spaß habenste Gruppe in ganz Heidelberg!!!
- Nach einem lecker Essen in der Palmbräugasse gehts Richtung Irish Pub zum Karaoke - hier darf ich mein Einhornkostüm, das mich mittlerweile im eigenen Saft schmoren lässt, gegen ein hellblaues Kotzeinhornshirt tauschen. Ich muss mit 3 anderen JGA-Opfern (zwei Mädels und ein Kerl) auf die Bühne und "I'd do anything for love" von Meat Loaf singen.
Wie ich diesen Song hasse, wie ich ihn liebe und lauthals mitkreische!!!! Die Menschenmenge dreht durch, die Stimmung kocht über!!!! Außer das schüchterne Mädel rechts neben mir, das sich in diesem Moment wohl an jedem anderen Ort der Welt besser gefühlt hätte. Mir geht's genau andersrum.
Am nächsten Tag um 4 klingelt es an der Tür. Sandra kommt mit einem eingepackten Kuchen vorbei. Sie kommt alleine. Ja, so war das auch geplant - wir wollten mittags Kaffeetrinken, später einen Film gucken und halt einfach mal so nen gemütlichen Abend haben.
Mein Männe hat sich kurz voher mit dem Hund aus dem Staub gemacht, damit wir in Ruhe unser Kaffeekränzchen abhalten können.
Klingt ja alles logisch. Und trotzdem ist irgendwas anders... ich hab da so ein Gefühl in der Bauchgegend...
Aber nun ja, wir quatschen ein bissl, ich will gerade Kaffee aufsetzen - als es schon wieder an der Tür klingelt. Sandra fragt, ob ich jemanden erwarte. Ich denke, nö, eigentlich nur Mirko, aber der hat doch sonst immer nen Schlüssel..
Tja, da stehen sie.
Heute ist es dann wohl soweit, würde ich sagen!!!!!!!!!
Fünf weitere Mädels trudeln ein mit Getränken und Essen, Luftschlangen und viel Trara - in 2 Minuten ist aus unserem Esstisch ein Riesen-Partybuffet geworden, Sandra packt ihren Kuchen aus - zum Vorschein kommt ein Meisterwerk der Backkunst, eine regenbogenfarbene Kalorienbombe der Extraklasse... und schnell ist mir das Motto des restlichen Tages klar! Regenbögen. Einhörner. Wat sonst!!???! ;-D
Alles weitere in Kurzfassung:
- Wir fahren mit dem Taxi nach Heidelberg - ich im rosa-weißen Plüsch-Einhornkostüm, die Mädels in schwarzen T-Shirts mit regenbogenkotzenden Einhörnern drauf. Und natürlich mit Partymucke!
- Ich darf in besagtem Einhornkostüm in der von Stunde zu Stunde voller werdenden Fußgängerzone lustigen Krimskrams verkaufen, auf öffentlichen Plätzen (sehr laut!) Lieder singen, an fremde Menschen selbstgebastelte Einhornhörner verteilen, Wurstwasser trinken, Leute müssen mit Kreide Dinge aus meinem Leben auf die Straße malen, während ich diese raten muss... und so weiter.
Wir treffen geschätzte 38920890358 andere JGAs auf der Straße - und sind trotzdem mit Abstand die coolste, witzigste, genialste und am meisten Spaß habenste Gruppe in ganz Heidelberg!!!
- Nach einem lecker Essen in der Palmbräugasse gehts Richtung Irish Pub zum Karaoke - hier darf ich mein Einhornkostüm, das mich mittlerweile im eigenen Saft schmoren lässt, gegen ein hellblaues Kotzeinhornshirt tauschen. Ich muss mit 3 anderen JGA-Opfern (zwei Mädels und ein Kerl) auf die Bühne und "I'd do anything for love" von Meat Loaf singen.
Wie ich diesen Song hasse, wie ich ihn liebe und lauthals mitkreische!!!! Die Menschenmenge dreht durch, die Stimmung kocht über!!!! Außer das schüchterne Mädel rechts neben mir, das sich in diesem Moment wohl an jedem anderen Ort der Welt besser gefühlt hätte. Mir geht's genau andersrum.
Nach der Karaokeeinlage muss ich plötzlich ganz schnell meinen Drink leeren, denn es geht wohl weiter im Abendprogramm. Aber wie? Was kommt jet...
Vor der Tür steht eine weiße Stretchlimo. Mädels, ihr habt sie nicht mehr alle!!! ♥
EINE GESCHLAGENE STUNDE cruisen wir mit dem Ding durch Heidelberg, die Musik bis zum Anschlag aufgedreht, wir sind eine rollende Disco... und der Limofahrer hat so viel Spaß mit uns, dass wir ihm hinterher die eigens zusammengestellte FrauMis-JGA-Party-Collection auf CD schenken. Diesen Abend vergisst er wohl auch nicht mehr so schnell.
Endstation des Abends: Die Halle 02. Ein Teil der Truppe verabschiedet sich hier, ein anderer wird sich für die nächsten drei bis vier Stunden in der Halle die Füße blutig tanzen.
Und tanzen, tanzen, taaahanzen...
Um halb 6 bin ich zuhause. Um halb 9 am nächsten Tag schon wieder wach. Mit lange schlafen is nich mehr so gut im Alter. Bin völlig am Arsch. Aber so happy!!!
Ich hab die mit Abstand genialsten, tollsten und besten Mädels der Welt! Und ich könnt kotzen. Vor Glück!!!
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