Jajajaaaaa, zu früh gefreut hab' ich mich. Da war ich doch wirklich so naiv zu glauben, dass ich die Buchmesse ohne Erkältung überstehe. Und jetzt lieg ich bereits den zweiten Tag im Bett.
Dabei hatte ich heute morgen noch geglaubt, mir ginge es wieder so weit gut, dass ich zur Arbeit kann.
Wer mich kennt, der kennt auch meine Hummeln im Hintern und weiß, ich kann nicht lange kränkelnd daheim vor mich hinsiechen, während im Büro der Schreibtisch nach mir fiept. Aber es gibt leider Momente, da muss auch ich feststellen, dass der Organismus Dich schon sehr unangenehm in die Schranken weisen kann, wenn Du zu früh zu viel von ihm verlangst.
Heute morgen wollte ich noch schnell zum Arzt, mir nachträglich eine Krankmeldung für den gestrigen Tag holen (denn gestern war Schlafen tatsächlich das Einzige, wozu ich fähig war) und dann eigentlich direkt los ins Geschäft.
Tja, nun haben's meine Hausärztin und ich irgendwie nicht so raus mit dem Timing... Da muss ich vielleicht zwei-, wenn es hoch kommt dreimal im Jahr zu ihr, und prompt hat sie ausgerechnet in dieser Zeit (und bereits das zweite Mal in Folge) wegen Urlaub geschlossen.
Beim Vertretungsarzt bekomme ich erst am Nachmittag einen Termin. Also schnell wieder ab nach Hause, am besten gleich auf Arbeit Bescheid sagen und überlegen, ob ich wenigstens kurz vorbeikomme und am Nachmittag zum Arzt gehe...
Aber als ich daheim zur Tür reinkomme, hat sich mein Plan schnell erledigt. Von den gerade mal 500 Metern Fußweg zwischen Arzt, Vertretungsarzt und zu Hause bin ich so fertig, dass mir der Schweiß in Bächen die Stirn und den Rücken runterläuft und mir ganz schwummerig ist.
Also schnell die Chefin anrufen (die mir dringend empfiehlt, den Rest der Woche zuhause zu bleiben und mich richtig auszukurieren, bevor ich die restliche Belegschaft gleich mit anstecke... sie hat ja recht) und wieder ab ins Bett und heute nachmittag zum Onkel Doktor, der mir wahrscheinlich das gleiche sagt wie meine Chefin.
Tee und Bett. Da bleib ich jetzt auch.
Versprochen. Meh.
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