Da dieses Gerät mein zukünftiger Desktopersatz sein würde, war schnell klar, dass ich mir kein platzsparendes 500-Gramm-Laptöppchen mit 12-Zoll-Monitörchen und mickrigem Festplättchen anschaffen konnte.
Nach etlichen Stunden in der Computerabteilung des nächstgelegenen Elektrofachmarktes fiel meine Wahl schließlich auf das Packard Bell EasyNote LM85-JN-140GE.
Und ich muss sagen, dass ich diese Wahl bis heute nicht bereut habe.
Nach all den Jahren äußerlich schon stark personalisiert, mir jedoch stets in allen Lebenslagen ein treuer Begleiter... |
Das DVD-Laufwerk liest und brennt alles außer Blu-Ray, das 5in1 Kartenlesegerät erkennt die üblichen Formate (wie gesagt - technischer Stand 2010) und wen es interessiert: Die integrierte Webcam hat immerhin 1,3 MP.
Kurz zur Software: Beim Betriebssystem handelt es sich um die Windows 7 Home Premium Edition. Mit W7 bin ich - im Gegensatz zu meinen Vorgänger-Windowsversionen - wirklich sehr zufrieden. Seit all den Jahren läuft es stabil, ohne Zicken, macht brav seine Updates und tut das auch hoffendlich noch ein ganzes Weilchen, denn von allem, was ich bisher über W8 gelesen habe, bin ich davon noch nicht soooo überzeugt...
Als Sahnehäubchen wurde auf dem EasyNote noch die Vollversion von Photoshop Elements 7 installiert. Nettes Gimmick, wenngleich sich von Laien wie mir das Potential des Programmes kaum ausschöpfen lässt. Mir wäre statt Photoshop eine Vollversion des MS Office Paketes lieber gewesen, aber naja...
Das EasyNote hat drei USB-Ports und eine HDMI-Schnittstelle und wiegt stattliche 3,3 Kilo bei einer Größe von 41,4 x 27,5 cm. Also kein Laptop to go, aber das war ja, wie oben geschrieben, auch nicht mein Suchkriterium.
Der Akku macht dabei relativ wenig vom Gesamtgewicht aus und ist laut Hersteller auf eine Betriebsdauer von ca. 3 Std ausgelegt.
Bei einem recht hohen Akku-Belastungslevel (oft lief und läuft das Ding bei mir 12 Std am Tag, zeitweise bei voller Leistung, ansonsten eben zugeklappt im "Schlafmodus") hielt sich diese Kapazität leider nur etwas über 2 Jahre - danach ging es mit der Betriebsdauer rapide bergab.
Seit gut anderthalb Jahren ist der Akku komplett futsch. Ich hänge seitdem nur noch am Netzteil, was mich aber im Alltag nicht sonderlich behindert.
Noch ein kleines Manko: Die Tasten des EasyNote unterscheiden sich ein wenig von normalen PC- oder Laptop-Tastaturen. Sie sind flach, dünn und stehen relativ weit auseinander. Durch die breiten Abstände sammelt sich eine ganze Menge Dreck, Staub, Haare, Krümel und anderes Gedöns unter der Tastatur an, was nur schwer zu entfernen ist. Dann knirscht es eben öfter mal beim Tippen, oder eine Taste bleibt hängen. Aber auch damit kann man leben.
Flusen, Krümel und Staub - nicht sehr appetitlich, aber bei der Tastaturbeschaffenheit leider nicht zu vermeiden. |
Deshalb: Daumen hoch!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen