1. Mein Mann. Weil er mich zum Lachen bringt. Weil er mir den Rücken stärkt. Weil er Dinge repariert, die ich kaputt mache. Weil er Sachen wiederfindet, die ich verlegt habe. Weil er kochen kann. Weil er romantischer ist, als viele es auf den ersten Blick vermuten. Weil er mich jeden Tag aufs Neue überrascht. Weil er mich respektiert, wertschätzt und liebt. Und das seit fast sechs Jahren.
2. Der Geruch von Heu, Stroh und Sattelzeug. Das Geräusch mahlender Kiefer beim Fressen. Das Geklapper von Hufen auf Asphalt. Das leise Schnauben, Brummeln und das Gefühl auf der Hand, wenn ich ein weiches samtiges Maul streichle. Pferde strahlen auf mich jene stille Zufriedenheit, Gelassenheit und Würde aus, die ich sonst im Leben vermisse. Bei ihnen finde ich Ruhe, egal wie stressig mein Tag auch war.
3. Meine Familie, ohne die ich heute nicht hier wäre, die mich jederzeit immer und in all meinen Entscheidungen unterstützt hat und es auch weiterhin tun wird. Ohne Euch wäre vieles nicht so, wie es jetzt ist.
4. Meine Freunde, egal wo Ihr seid, ob nah oder fern. Viele Menschen treten in Dein Leben, die meisten verschwinden wieder. Ihr seid noch da, haltet mich aus wie ich bin, akzeptiert meine Stärken und Schwächen, meinen Charakter und einfach alles an mir, so wie es eben ist. Auch wenn aus verschiedenen Gründen von Jahr zu Jahr immer weniger Gelegenheit bleibt, sich persönlich zu treffen und Dinge zu unternehmen, so ist die Zeit, die wir miteinander verbringen, umso wichtiger für mich.
5. Frühling. Es gibt für mich kaum etwas Schöneres als die ersten wärmenden Sonnenstrahlen des Jahres auf der Haut, den Duft der ersten Frühlingsblumen auf der Wiese. Zu beobachten, wie die Natur zum Leben erwacht, wenn die Luft erfüllt ist von Gebrummel, Gesumme und Vogelgezwitscher.
6. Pläne schmieden. Man mag mich für einen leidenschaftlichen Prokrastinierer halten, aber das Schmieden von Zukunftsplänen gehört für mich einfach dazu. Jeder Mensch braucht ein Ziel vor Augen, egal wie groß oder klein es ist, und wenn sich nur Teile davon umsetzen lassen - Pläne und Ziele sind unser Motor, sie treiben uns voran, werfen uns auch mal zurück, aber sie verhindern das Schlimmste, was uns im Leben passieren kann: Stillstand.
7. Alte Fotos anschauen. In vergilbten Poesiealben und Tagebüchern schmökern. In Kindheitserinnerungen schwelgen. Der Blick in die Vergangenheit ist genauso wichtig wie der Blick in die Zukunft, wenn auch auf andere Art und Weise - er zeigt uns unsere Wurzeln, macht uns klar, was wir schon erreicht haben und sorgt auch ab und zu dafür, dass wir nicht zu viel auf einmal wollen oder vor Größenwahnsinn abheben.
8. Ein gutes Essen bei Kerzenschein. Ohne Fernseher, Smartphone, Laptop oder sonstigen Flimmerbildschirmen im Hintergrund. Wir werden tagtäglich und permanent von visuellen Reizen überflutet - wie gut tut es da manchmal, das Auge auf einer Kerzenflamme, einem Teller mit leckerem Essen oder dem Gesicht seines Gesprächspartners ruhen zu lassen.
9. Reisen. Neue Orte, Städte, Länder kennenlernen. Lange Wanderungen unternehmen, möglichst viel zu Fuß entdecken und das Ganze natürlich abseits der Touristenhorden. Und auch genug Zeit für mich selbst haben, um die gewonnenen Eindrücke zu verarbeiten
10. Die kleinen Dinge des Lebens. Frischer Milchschaum auf dem Cappucchino. Geschmolzener Käse auf überbackenen Gerichten. Ein kleiner Zettel mit einer handgeschriebenen Nachricht. Der Geruch von Benzin oder frischgewaschener Wäsche. Der Duft von neuen Buchseiten. Die Zufriedenheit nach getaner Arbeit.
Auch wenn das jetzt weit mehr als 10 Dinge waren...
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