Zwei Tage auf der Frankfurter Buchmesse gehen schneller vorbei, als man die Worte "Frankfurter Buchmesse" ausgesprochen hat. Wirklich wahr!
Aber auch dieses Jahr fand ich die Mischung aus Geschäftsterminen und persönlichen Begegnungen sehr ausgewogen und interessant, obwohl ich - so wie fast jeder vor Ort - mit einer ordentlichen Erkältung zu kämpfen hatte. Unglaublich, wie diese "Buchmessegrippe" sich immer wieder aufs Neue unter den Besuchern und Teilnehmern breit macht...
Zu erwähnen wäre weiterhin:
- Die donnerstagabendliche Virenschleuder-Preisverleihung, wenn auch diesmal als Open Air Veranstaltung bei hundsmiserablem Wetter. Gegen Wind und Regen helfen leider auch die extra aufgestellten Heizpilze nix, aber immerhin gibt es Getränke umsonst, man trifft liebe Leute und eine Japanerin möchte mich mit meinen Katzenohren fotografieren.
- Das anschließende Essengehen mit einem Teil der "üblichen Verdächtigen" (wie die brancheninterne Twitter- und Facebookbande sich inzwischen liebevoll selbst bezeichnet) im Burgerrestaurant "Die Kuh die lacht" in Frankfurt. Man muss sagen, dass bereits der Weg dorthin eine unterhaltsame Odyssee war. :-) Hier mal in die falsche U-Bahn eingestiegen, da mal am falschen S-Bahngleis gelandet, und der Versuch, mit dem Taxi zu fahren, wurde von einer unendlichen Menschenschlage vorm Taxistand vereitelt. Lustig war's natürlich trotzdem, wie immer!
Einen herzlichen Dank an Steffen, der sich an diesem Abend als mein sehr zuverlässiger Kofferträger - bzw. Trolleyzieher - erweist.
- Und natürlich der Caipi-Empfang am Messestand des Hädecke-Verlags. Tatsächlich mal ein Moment, in dem bei uns ein wenig brasilianisches Flair aufkommt. Ansonsten, muss ich sagen, fand ich die Präsenz des diesjährigen Buchmessegastlandes leider etwas dünne. Zumindest im Vergleich zu den Gastländern der vergangenen Jahre. Ein bisschen Karneval-in-Rio Feeling vor den Messehallen hätte sich bestimmt auch trotz des ungemütlichen Herbstwetters umsetzen lassen.
Ansonsten treibt sich prominenztechnisch wieder alles auf der Buchmesse rum, was "in letzter Zeit ein Buch geschrieben hat". Man munkelt von Boris Becker (Hilfe!!!!) und Daniela Katzenberger (äh...Hilfe!!!!!) - und ich halte mich natürlich in größtmöglicher Entfernung des Dunstkreises der erwähnten Personen auf.
Eine über 80jährige Kanadierin gewinnt den diesjährigen Literatur-Nobelpreis, was mich natürlich sehr freut.
Und bevor die Messepforten am Samstag für's Publikum geöffnet werden, bin ich wieder zuhause...
Wer wissen möchte, wie so eine Buchmesse aus Sicht eines körperlich etwas kleiner geratenen Besuchers aussieht, sollte sich die Pinterest Pinnwand unseres ehemaligen Verlagsmaskottchens Twilhelmine anschauen (ich bin übrigens auch auf dem ein oder anderen Foto zu sehen.. :-)):
http://www.pinterest.com/twilhelmine/frankfurter-buchmesse-2013/
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