Montag, 30. Januar 2012
Die sozialen Medien und ich. Ein Rückblick.
Wenn es etwas gibt, das mich mehr als alles andere vom Erledigen unangenehmer Dinge abhält, dann ist es mein Laptop. Noch schlimmer: Die Dinge, die ich mit diesem Laptop tun kann. Zum Beispiel ins Internet gehen. Zum Beispiel auf Plattformen wie Facebook, Google+ und Co. mein Leben mit anderen Menschen teilen, den ganzen Tagesablauf vom Aufstehen bis zum Schlafengehen.
So schön und notwendig es ist, sich mit diesen "sozialen Medien" zu befassen, so gefährlich ist die Zeitfalle, in die man bei deren Nutzung immer und immer wieder hineintappt.
Ein Teil meines Berufsalltags bestellt aus Social Media. Ich betreue die Facebook-Fanpage meines Arbeitgebers. Urlaubsvertretungsweise für meinen Kollegen auch mal den entsprechenden Twitter-Account und den Auftritt bei Google+.
Ich komme abends nach Hause, was tue ich: Ich logge mich auf Facebook ein, teile Links, poste Fotos, kommentiere Beiträge von Freunden - und vergesse die Zeit. Und natürlich auch sonst alles, was es zu vergessen gibt.
Aber was, wenn ich es nicht tun würde?! Ich würde alles verpassen! ALLES! Ich würde nicht mitkriegen, was meine Freundinnen zum Abendessen kochen oder das mein Patenkind für sein Gemeinschaftskundereferat eine 5+ gekriegt hat.
Denn auf Facebook passiert heute das Leben. Zumindest ein großer Teil davon. Umso gefährlicher die Dinge, die nicht dort passieren, aus diesem Grunde aber nicht weniger wichtig sind.
Mein Zahnarzt hat leider kein Facebookprofil und lädt mich dort zur Veranstaltung "Weisheitszähne ziehen" ein.
Mein Stromanbieter chattet mich nicht an: "Ey, les mal deinen Zählerstand ab und schreib mir ne Nachricht!". Blöd eigentlich.
Unsereins scheint völlig gefangen in seiner virtuellen Welt.
Und dabei hatte ich alldem so lange und erfolgreich Widerstand geleistet.
Man schrieb bereits das Jahr 2005. Bis dato nutzte ich das Internet für: Emails abrufen und schreiben. Sporadisch Informationen aus dem Netz ziehen. Den Wetterbericht.
Dann bekam ich endlich meinen eigenen persönlichen Internetanschluss! Endlich nicht mehr ständig bei Freunden an der Haustür klingeln und bettelnd fragen: "Dudarfichmakurzmeinemailschecknnn?"
Nein, von diesem Augenblick an stand mir das www-Tor 24 Stunden am Tag weit offen.
Und los gings mit ersten Anmeldungen bei zielgruppenorientieren Communities wie Titus (Skateboards und Zubehör) sowie Wildcat (Tattoos und Piercings).
Man tauschte sich aus, traf Leute die man schon kannte, lernte neue kennen (was mitunter eine Bereicherung war, meistens aber nicht) und traf sich mit einigen sogar im "real life".
Die Tatsache, sich nur durch Fotografien und ein paar geschriebene Worte ein Bild von einem unbekannten Menschen zu machen, war faszinierend. Ihn dann (falls überhaupt) erst viel später in natura zu treffen und feststellen zu müssen, dass er doch so gaaanz anders ist als man dachte, war enttäuschend.
Dann kam Myspace. Myspace war mein Ding. Vier Jahre lang pimpte ich meine Profilseite mit Glitzersternchen, Hintergrundmusik und animierten Bildchen und nutzte die Musikseite fast ausschließlich zur Kommunikation mit bereits bekannten Individuen. Und natürlich zur guten alten Selbstdarstellung!
Später tauchte dann ein Netzwerk namens StudiVZ auf. Hier war nix mit Musik und Seitengepimpe. Und schon gar nicht mit Selbstdarstellung. Jede Seite sah gleich aus, man konnte Gruppen beitreten, selber welche gründen, Leute auf Fotos verlinken, alles ganz nett.
Aber der Spaß war schnell vorbei, als WKW aus dem Boden schoss!
Zumindest in unserer Region fand plötzlich ein inflationärer Überlauf aller VZler ins wer-kennt-wen Imperium statt. Vom Prinzip her ähnlich funktionierend wie StudiVZ war es doch irgendwie toller, besser und "erwachsener".
WKW ist mittlerweile tot. Meinen Account dort habe ich nur deshalb nicht gelöscht, weil ich damit ein sehr wichtiges Ereignis verbinde. Durch WKW habe ich nämlich (oh weia, Klischeealarm!!) meinen jetzigen Freund kennengelernt. Jaaaha, verdammt! So richtig mit Anschreiben und Blind Date und anfänglicher Fernbeziehung.
Und wir sind immer noch zusammen, wohnen sogar in der gleichen Wohnung!
Vielleicht habe ich irgendwann mal Lust, näher auf unsere Kennenlernstory einzugehen. Aber jetzt grade nicht ;-)
Wie bereits gesagt, WKW ist tot, und ich selbst zähle mich seit Dezember 2009 zur hartgesottenen Facebook-Crew. Hier wird nicht rumgeflirtet und rumgechattet, hier kommuniziert man nur seriös. Mehr oder weniger..öhrm.
Ab und zu wird der idyllische FB-Alltag von ein paar Datenschutz-Schreckensmeldungen und Profilveränderungen gestört, aber im Großen und Ganzen läuft es dort friedlich ab.
Ob mein Facebookdasein den magischen 4jährigen Myspacezenit überschreiten kann?
Time will tell...Derzeit ist es jeden falls noch mein wichtigster Prokrastinationsapparat!
Freitag, 27. Januar 2012
Shoes made my week..♥
Nachdem ich mir letztes Jahr nicht ein einziges Paar "Freizeitschuhe" gegönnt hab, werden es dieses Frühjahr eben vier Paar auf einmal! ;-)
Der aufmerksame Betrachter dieses Fotos kann sicher GANZ SCHWER erkennen, dass Vans und Chucks zu meinen Lieblingsschuhmarken zählen..*hust*
Leider sind die Braunen eine halbe Nr. zu groß...mal schauen, ob ich sie behalte oder jetzt im Winter einfach mit etwas dickeren Socken tragen werde.
Aber nichtsdesdotrotz möchte ich hiermit nur eines ausdrücken:
Egal wann, was oder aus welchem Grund - manchmal musst Du Dir einfach was Schönes gönnen!
Mittwoch, 25. Januar 2012
Ans Eingemachte
Ich hab ein bisschen Bammel.
Ja, doch. Weil ich mich gerade einer sehr unbequemen Sache stelle, die ich schon seit ca. 1 1/2 Jahren vor mir herschiebe.
Vor eben diesen 1 1/2 Jahren entdeckte ich über meiner linken Achselhöhle einen eiförmigen Knubbel. Nachdem ich völlig panisch zum Hausarzt rannte, der mich daraufhin erstmal zu meiner Frauenärztin schickte, stellte sich dort auf dem Ultraschallbild heraus, dass es ein sogenanntes Lipom ist.
Lipome sind - in der Regel harmlose - Fettablagerungen, die überall am Körper vorkommen können. Man kann sie unter der Haut hin- und herschieben, ansonsten sind sie jedoch schmerzfrei und zeichnen sich durch langsames Wachstum aus.
Eine Entfernung geschieht meist aus rein kosmetischen Gründen (so ein Knubbel ist ja nicht besonders schön anzusehen und kann mitunter an gewissen Stellen sehr störend sein), oder wenn das Lipom beginnt, auf ein Blutgefäß oder einen Nerv zu drücken.
Meine Frauenärztin stellte mich vor die Wahl, es entweder gleich wegschnibbeln zu lassen oder erstmal zu beobachten. Ich habe mich dann natürlich für zweiteres entschieden.
Gestern hatte ich dann mal wieder einen Vorsorgetermin beim Frauenarzt.
Bei der Untersuchung stellte meine Ärztin fest, dass das Lipom entweder im letzten halben Jahr größer geworden sein könnte oder es ihr nur größer vorkommt, weil ich körperlich etwas schmaler geworden bin.
Auf jeden Fall empfahl sie mir, es doch besser zeitnah wegmachen zu lassen.
Also begab ich heute Nachmittag zur Sprechstunde in der Chirurgie des Weinheimer Krankenhauses.
Nach 1 Stunde Wartezeit und 30 Sekunden Arztbesuch stand die Entscheidung fest: Das Ding wird in einer ambulanten OP entfernt.
Da die Achselhöhle jedoch eine etwas heikle Stelle ist (wegen der ganzen Nerven und Lymphknoten, die da so zusammenlaufen) empfahl man mir eine OP unter Vollnarkose.
Schluck.
Nun also die erste Vollnarkose meines Lebens. Ein bisschen mulmig ist mir schon zumute, auch wenn es für die Ärzte sicher ein Routineeingriff ist. Aber 30 Minuten völliger Atemstillstand und die Vorstellung, Dein Leben hängt am seidenen Faden (in diesem Falle an einem Beatmungsapparat und ein paar Schläuchen)...nun ja...tjoah.
Die Narkoseärztin, die das Anästhesiegespräch mit mir führte, war jedoch sehr nett und locker.
Ich musste einen Fragebogen mit allen möglichen Kreuzchen vollkritzeln - die meisten konnte ich bei "Nein" setzen - und nach 2 Stunden konnte ich das KH verlassen.
Nun blüht mir noch eine OP Vorsorgetermin bei meiner hausärztin. Um jemanden für "operationsgeeignet" zu erachten, muss erst eine Blutabnahme erfolgen, bei älteren Menschen oft auch EKG und wasweißichnochwas. Bei mir reicht jedoch noch eine Blutuntersuchung. Nun denn...
Ich warte mit einer Mischung aus Neugier und Angst auf den 9. Februar und berichte an dieser Stelle weiter...
Ja, doch. Weil ich mich gerade einer sehr unbequemen Sache stelle, die ich schon seit ca. 1 1/2 Jahren vor mir herschiebe.
Vor eben diesen 1 1/2 Jahren entdeckte ich über meiner linken Achselhöhle einen eiförmigen Knubbel. Nachdem ich völlig panisch zum Hausarzt rannte, der mich daraufhin erstmal zu meiner Frauenärztin schickte, stellte sich dort auf dem Ultraschallbild heraus, dass es ein sogenanntes Lipom ist.
Lipome sind - in der Regel harmlose - Fettablagerungen, die überall am Körper vorkommen können. Man kann sie unter der Haut hin- und herschieben, ansonsten sind sie jedoch schmerzfrei und zeichnen sich durch langsames Wachstum aus.
Eine Entfernung geschieht meist aus rein kosmetischen Gründen (so ein Knubbel ist ja nicht besonders schön anzusehen und kann mitunter an gewissen Stellen sehr störend sein), oder wenn das Lipom beginnt, auf ein Blutgefäß oder einen Nerv zu drücken.
Meine Frauenärztin stellte mich vor die Wahl, es entweder gleich wegschnibbeln zu lassen oder erstmal zu beobachten. Ich habe mich dann natürlich für zweiteres entschieden.
Gestern hatte ich dann mal wieder einen Vorsorgetermin beim Frauenarzt.
Bei der Untersuchung stellte meine Ärztin fest, dass das Lipom entweder im letzten halben Jahr größer geworden sein könnte oder es ihr nur größer vorkommt, weil ich körperlich etwas schmaler geworden bin.
Auf jeden Fall empfahl sie mir, es doch besser zeitnah wegmachen zu lassen.
Also begab ich heute Nachmittag zur Sprechstunde in der Chirurgie des Weinheimer Krankenhauses.
Nach 1 Stunde Wartezeit und 30 Sekunden Arztbesuch stand die Entscheidung fest: Das Ding wird in einer ambulanten OP entfernt.
Da die Achselhöhle jedoch eine etwas heikle Stelle ist (wegen der ganzen Nerven und Lymphknoten, die da so zusammenlaufen) empfahl man mir eine OP unter Vollnarkose.
Schluck.
Nun also die erste Vollnarkose meines Lebens. Ein bisschen mulmig ist mir schon zumute, auch wenn es für die Ärzte sicher ein Routineeingriff ist. Aber 30 Minuten völliger Atemstillstand und die Vorstellung, Dein Leben hängt am seidenen Faden (in diesem Falle an einem Beatmungsapparat und ein paar Schläuchen)...nun ja...tjoah.
Die Narkoseärztin, die das Anästhesiegespräch mit mir führte, war jedoch sehr nett und locker.
Ich musste einen Fragebogen mit allen möglichen Kreuzchen vollkritzeln - die meisten konnte ich bei "Nein" setzen - und nach 2 Stunden konnte ich das KH verlassen.
Nun blüht mir noch eine OP Vorsorgetermin bei meiner hausärztin. Um jemanden für "operationsgeeignet" zu erachten, muss erst eine Blutabnahme erfolgen, bei älteren Menschen oft auch EKG und wasweißichnochwas. Bei mir reicht jedoch noch eine Blutuntersuchung. Nun denn...
Ich warte mit einer Mischung aus Neugier und Angst auf den 9. Februar und berichte an dieser Stelle weiter...
Samstag, 21. Januar 2012
Essen? Vielleicht später... - Prokrastination kann auch gesund sein!
Seit mehreren Wochen liegt im Wohnzimmer eine Tüte Erdnussflips, ungeöffnet.
Das hätte es bei Frau Mi bis vor wenigen Monaten nicht gegeben. Erdnussflips, hallo? Wie kann man die nicht gleich essen, wenn man sie gekauft hat?
Es geht aber, ich kann es bezeugen. Ich greif derzeit lieber ins Gurkenglas, und die Flips - nun ja, vielleicht bietet sich morgen mal eine Gelegenheit, die Packung aufzumachen.
Dieses Essverhalten hat dazu beigetragen, dass ich seit Anfang November letzten Jahres 8 Kilo verloren habe.
Ich greife ein wenig vor: Als ich im Oktober 2010 meine berufliche Tätigkeit veränderte und aus dem stationären Buchhandel in die Verlagsbranche wechselte, entschloss sich meine Waage von diesem Augenblick an - langsam aber stetig - jeden Tag ein paar Grämmchen mehr auf dem Display anzuzeigen, sobald ich mich draufstellte.
Innerhalb von 6 Monaten passte nichts mehr, was ich anzog. Beziehungsweise, wenn es passte, kniff und zwickte es an allen Ecken und Enden.
Ich hatte die Tatsache unterschätzt, dass ein Bürojob, bei dem man den ganzen Tag auf seinem Hintern sitzt, wesentlich weniger Energie fordert als eine Arbeit, bei der man den ganzen Tag steht und herumläuft.
An meiner Essensgewohnheit hatte ich nichts geändert, im Gegenteil: Als ich im März 2011 mit meinem Freund in eine gemeinsame Wohnung zog, stand das Essen noch mehr im Vordergrund. Mein Freund isst und kocht gerne und gut, und ich ließ mich natürlich mitreißen.
Bis es dann eines Tages soweit war: Meine Waage zeigte knapp 79 kg an.
Die 8 vornedran zu haben war immer ein Albtraum für mich gewesen, der nie wahr werden sollte. Und nun, da ich so kurz davorstand, ihn wahrwerden zu lassen, wurde mir klar: Ich musste was tun!
So entschied ich mich für Weight Watchers.
Ausschlaggebend hierfür waren meine Freundinnen Anne, Nine und Sonja, die sich seit geraumer Zeit jeden Dienstag zum Weight Watchers Treffen versammelten. Von Weight Watchers hatte ich bisher nicht viel gehalten. Ich glaubte immer, mir sei diese Punktezählerei auf Dauer zu anstrengend. Und diese Extra-Rezepte, das wusste ich, würde ich sowieso nie kochen.
Mittlerweile ist mir klar geworden: Auch wenn das Punktezählen bei WW im Vordergrund steht - 100%ig genau kannst Du nie errechnen, wie viele Punkte das hat, was Du gerade isst.
Du wirst nicht strikt nur noch Rezepte nach Weight Watchers auf dem Essensplan stehen haben.
Was Du aber unheimlich schnell lernst: BEWUSSTER und AUFMERKSAMER zu essen!
Und ich glaube, das ist der Schlüssel zum Abnehmen.
Irgendwann stopft man sich nicht mehr wahllos alles in den Schlund, was vor einem liegt.
Bevor ich heute etwas Essbares in den Mund nehme, denke ich darüber nach: Muss es jetzt wirklich noch sein, dass Du das isst? Und wenn ja, genügt vielleicht die Hälfte davon oder gibt es eine etwas leichtere Alternative?
Ich mache keine Diät - ich esse weiterhin das, was ich vorher auch gegessen habe, und ich verzichte auf nichts. Pizza, Pommes oder Cheeseburger müssen nach wie vor sein. Aber eben: In Maßen! Seltener! Und von allem weniger!
Und irgendwann merkt man: Och, auf die Erdnussflips hab ich ja jetzt eigentlich gar keine Lust...
Das hätte es bei Frau Mi bis vor wenigen Monaten nicht gegeben. Erdnussflips, hallo? Wie kann man die nicht gleich essen, wenn man sie gekauft hat?
Es geht aber, ich kann es bezeugen. Ich greif derzeit lieber ins Gurkenglas, und die Flips - nun ja, vielleicht bietet sich morgen mal eine Gelegenheit, die Packung aufzumachen.
Dieses Essverhalten hat dazu beigetragen, dass ich seit Anfang November letzten Jahres 8 Kilo verloren habe.
Ich greife ein wenig vor: Als ich im Oktober 2010 meine berufliche Tätigkeit veränderte und aus dem stationären Buchhandel in die Verlagsbranche wechselte, entschloss sich meine Waage von diesem Augenblick an - langsam aber stetig - jeden Tag ein paar Grämmchen mehr auf dem Display anzuzeigen, sobald ich mich draufstellte.
Innerhalb von 6 Monaten passte nichts mehr, was ich anzog. Beziehungsweise, wenn es passte, kniff und zwickte es an allen Ecken und Enden.
Ich hatte die Tatsache unterschätzt, dass ein Bürojob, bei dem man den ganzen Tag auf seinem Hintern sitzt, wesentlich weniger Energie fordert als eine Arbeit, bei der man den ganzen Tag steht und herumläuft.
An meiner Essensgewohnheit hatte ich nichts geändert, im Gegenteil: Als ich im März 2011 mit meinem Freund in eine gemeinsame Wohnung zog, stand das Essen noch mehr im Vordergrund. Mein Freund isst und kocht gerne und gut, und ich ließ mich natürlich mitreißen.
Bis es dann eines Tages soweit war: Meine Waage zeigte knapp 79 kg an.
Die 8 vornedran zu haben war immer ein Albtraum für mich gewesen, der nie wahr werden sollte. Und nun, da ich so kurz davorstand, ihn wahrwerden zu lassen, wurde mir klar: Ich musste was tun!
So entschied ich mich für Weight Watchers.
Ausschlaggebend hierfür waren meine Freundinnen Anne, Nine und Sonja, die sich seit geraumer Zeit jeden Dienstag zum Weight Watchers Treffen versammelten. Von Weight Watchers hatte ich bisher nicht viel gehalten. Ich glaubte immer, mir sei diese Punktezählerei auf Dauer zu anstrengend. Und diese Extra-Rezepte, das wusste ich, würde ich sowieso nie kochen.
Mittlerweile ist mir klar geworden: Auch wenn das Punktezählen bei WW im Vordergrund steht - 100%ig genau kannst Du nie errechnen, wie viele Punkte das hat, was Du gerade isst.
Du wirst nicht strikt nur noch Rezepte nach Weight Watchers auf dem Essensplan stehen haben.
Was Du aber unheimlich schnell lernst: BEWUSSTER und AUFMERKSAMER zu essen!
Und ich glaube, das ist der Schlüssel zum Abnehmen.
Irgendwann stopft man sich nicht mehr wahllos alles in den Schlund, was vor einem liegt.
Bevor ich heute etwas Essbares in den Mund nehme, denke ich darüber nach: Muss es jetzt wirklich noch sein, dass Du das isst? Und wenn ja, genügt vielleicht die Hälfte davon oder gibt es eine etwas leichtere Alternative?
Ich mache keine Diät - ich esse weiterhin das, was ich vorher auch gegessen habe, und ich verzichte auf nichts. Pizza, Pommes oder Cheeseburger müssen nach wie vor sein. Aber eben: In Maßen! Seltener! Und von allem weniger!
Und irgendwann merkt man: Och, auf die Erdnussflips hab ich ja jetzt eigentlich gar keine Lust...
Mittwoch, 18. Januar 2012
Was ich am liebsten bis ins Unendliche aufschiebe..meine Top10
1. Steuererklärung
2. Arzttermine (wenn kein akuter Notfall vorliegt)
3. KFZ-Inspektionen
4. Verträge kündigen (Handy, Abos, Versicherungen..)
5. Steuererklärung
6. Klamotten ausmisten/aufräumen
7. Wäsche waschen
8. Mein 2tes Paar Weisheitszähne ziehen lassen
9. Verwaltungstechnische Telefonate
10. Steuererklärung
2. Arzttermine (wenn kein akuter Notfall vorliegt)
3. KFZ-Inspektionen
4. Verträge kündigen (Handy, Abos, Versicherungen..)
5. Steuererklärung
6. Klamotten ausmisten/aufräumen
7. Wäsche waschen
8. Mein 2tes Paar Weisheitszähne ziehen lassen
9. Verwaltungstechnische Telefonate
10. Steuererklärung
Dienstag, 17. Januar 2012
FÖRHÖJA hat's geschafft...
...und steht nun fertig zusammengebaut da.
Außerdem hat er ab sofort die ehrenvolle Aufgabe, unsere Mikrowelle zu tragen! :-)
Außerdem hat er ab sofort die ehrenvolle Aufgabe, unsere Mikrowelle zu tragen! :-)
Sonntag, 15. Januar 2012
To Do: IKEA-Möbel aufbauen. Aber heute nicht.
In der Küche stehen drei ungeöffnete Pappkartons. 2x HELMER und 1x FÖRHÖJA, das Einkaufsergebnis unseres letzten IKEA Besuchs von vor 2 Tagen.
IKEA Möbel bauen sich leider nicht von alleine auf, das müssen wir selbst machen. Aber für eine solche Aktion braucht man Zeit und Muße.
Heute ist Sonntag, die Sonne scheint und ich bin im Standby-Modus. Schließlich war gestern Nines 30er Geburtstag. Zuerst haben wir bei ihr zuhause gefeiert, mit Sekt, Pfirsichlikör, Fleischkäsebrötchen und unplugged Live Musik von den "Chocolate Covered Pretzels". Später sind wir vier Mädels dann noch feiern gegangen.
Feiern war vor 10 Jahren auch noch einfacher, irgendwie. Heute marschiert man in den Club, trinkt hier nen Wodka Red Bull, dort nen Tequila und ein bisschen Erdbeerlimes, dann wird noch aufm Dancefloor rumgezappelt - und ratzfatz isses halb 5 Uhr morgens. Um diese Uhrzeit wird man schon ein bisschen mürbe. Ich zumindest konnte das von mir behaupten, und deshalb war ich froh, als ich heute früh um kurz nach 5 zur Wohnungstür reinkam.
Leider hab ich meine Handtasche bei Nine zuhause vergessen. Mit Portemonnaie drin und allem. Ich MUSS also heute definitiv nochmal das Haus verlassen, um die Tasche abzuholen, wenn ich morgen nicht Perso-, Führerschein- und mittellos ins Büro kommen will. Aber heute abend ist dafür ja auch noch Zeit.
Sonntage sind einfach die besten Prokrastinationstage. Gammeln und Rumhängen bleiben da die einzigen ausführbaren Tätigkeiten. Und Stromberg auf DVD gucken, zum 1000. Mal.
Mein Freund ist aber auch so einer, der alles gerne mal aufschiebt. Da bekomme ich von Haus aus beste Unterstützung. Obwohl ich ja auch dann und wann von einem richtigen Motivationsschub erfasst werde. Aber ich will nicht vorgreifen, dazu an anderer Stelle mehr.
Jetzt wird erstmal weiter gefaulenzt. Beine hoch, fertig, los.
IKEA Möbel bauen sich leider nicht von alleine auf, das müssen wir selbst machen. Aber für eine solche Aktion braucht man Zeit und Muße.
Heute ist Sonntag, die Sonne scheint und ich bin im Standby-Modus. Schließlich war gestern Nines 30er Geburtstag. Zuerst haben wir bei ihr zuhause gefeiert, mit Sekt, Pfirsichlikör, Fleischkäsebrötchen und unplugged Live Musik von den "Chocolate Covered Pretzels". Später sind wir vier Mädels dann noch feiern gegangen.
Feiern war vor 10 Jahren auch noch einfacher, irgendwie. Heute marschiert man in den Club, trinkt hier nen Wodka Red Bull, dort nen Tequila und ein bisschen Erdbeerlimes, dann wird noch aufm Dancefloor rumgezappelt - und ratzfatz isses halb 5 Uhr morgens. Um diese Uhrzeit wird man schon ein bisschen mürbe. Ich zumindest konnte das von mir behaupten, und deshalb war ich froh, als ich heute früh um kurz nach 5 zur Wohnungstür reinkam.
Leider hab ich meine Handtasche bei Nine zuhause vergessen. Mit Portemonnaie drin und allem. Ich MUSS also heute definitiv nochmal das Haus verlassen, um die Tasche abzuholen, wenn ich morgen nicht Perso-, Führerschein- und mittellos ins Büro kommen will. Aber heute abend ist dafür ja auch noch Zeit.
Sonntage sind einfach die besten Prokrastinationstage. Gammeln und Rumhängen bleiben da die einzigen ausführbaren Tätigkeiten. Und Stromberg auf DVD gucken, zum 1000. Mal.
Mein Freund ist aber auch so einer, der alles gerne mal aufschiebt. Da bekomme ich von Haus aus beste Unterstützung. Obwohl ich ja auch dann und wann von einem richtigen Motivationsschub erfasst werde. Aber ich will nicht vorgreifen, dazu an anderer Stelle mehr.
Jetzt wird erstmal weiter gefaulenzt. Beine hoch, fertig, los.
Freitag, 13. Januar 2012
Tja, nun...
...gibts wohl kein Zurück mehr.
Ich habe gerade ein Blog erstellt und - wie gehts jetzt weiter? Ich bin überfordert!
Jaaaa , in ein Blog sollte man natürlich was reinschreiben, is mir schon klar.
Es ist jetzt auch nicht so, dass mir nix einfällt, was ich schreiben soll. Nee, es ist eher diese Layout-Wüste, dieses "hier sieht noch alles so unpersönlich und langweilig und 'gar nicht nach mir' aus" - Gefühl.
Ich stehe vor einem riesigen, unbemalten (digitalen) Blatt Papier und muss jetzt dringend zum Pinsel greifen, um es mit Farbe und Leben und ein wenig persönlichem Touch zu füllen.
Aber erstmal hab ichs geschafft, dieses Blog hier zu eröffnen (und meine Zweifel, die ich bis zur allerletzten Sekunde hatte, nämlich ob es nun DER oder DAS Blog heißt, sind nun auch aus dem Weg geräumt. Obwohl ich trotzdem finde, dass es komisch aussieht. DAS Blog. Komisch, ja. Hm, egal. )
Eigentlich hatte ich heute abend ja was ganz anderes vor. Ich wollte mein Haupthaar mal wieder farblich ein wenig aufpeppen. Es täte äußerst Not. Steht ja eigentlich auch schon alles parat im Badezimmer, ich müsste nur die Farbe "anrühren", und schon könnte ich loslegen.
Aber jetzt hab ich keine Lust mehr. Mach ich morgen früh, oder vormittags.
JUCHU, es geht schon los mit der Prokrastination! Ich habe meinen Blogtitel gut gewählt.
Denn ich bin so jemand, so ein richtiger...nun ja, Prokrastinant eben. Ich mach was anderes, und das, was ich eigentlich machen sollte, mach ich halt morgen. Fertig, aus. Und statt dessen schreibe ich jetzt Blogbeiträge. Die kann jeder lesen, der auch gerade keine Lust hat, das zu machen, was er eigentlich machen sollte.
So ist diesen Menschen geholfen, und mir auch.
Super, oder? Sehr produktiv. Daher auch "produktives prokrastinieren". Mit Frau Mi. Das bin nämlich ich.
Ich denke eben mit!
Ich habe gerade ein Blog erstellt und - wie gehts jetzt weiter? Ich bin überfordert!
Jaaaa , in ein Blog sollte man natürlich was reinschreiben, is mir schon klar.
Es ist jetzt auch nicht so, dass mir nix einfällt, was ich schreiben soll. Nee, es ist eher diese Layout-Wüste, dieses "hier sieht noch alles so unpersönlich und langweilig und 'gar nicht nach mir' aus" - Gefühl.
Ich stehe vor einem riesigen, unbemalten (digitalen) Blatt Papier und muss jetzt dringend zum Pinsel greifen, um es mit Farbe und Leben und ein wenig persönlichem Touch zu füllen.
Aber erstmal hab ichs geschafft, dieses Blog hier zu eröffnen (und meine Zweifel, die ich bis zur allerletzten Sekunde hatte, nämlich ob es nun DER oder DAS Blog heißt, sind nun auch aus dem Weg geräumt. Obwohl ich trotzdem finde, dass es komisch aussieht. DAS Blog. Komisch, ja. Hm, egal. )
Eigentlich hatte ich heute abend ja was ganz anderes vor. Ich wollte mein Haupthaar mal wieder farblich ein wenig aufpeppen. Es täte äußerst Not. Steht ja eigentlich auch schon alles parat im Badezimmer, ich müsste nur die Farbe "anrühren", und schon könnte ich loslegen.
Aber jetzt hab ich keine Lust mehr. Mach ich morgen früh, oder vormittags.
JUCHU, es geht schon los mit der Prokrastination! Ich habe meinen Blogtitel gut gewählt.
Denn ich bin so jemand, so ein richtiger...nun ja, Prokrastinant eben. Ich mach was anderes, und das, was ich eigentlich machen sollte, mach ich halt morgen. Fertig, aus. Und statt dessen schreibe ich jetzt Blogbeiträge. Die kann jeder lesen, der auch gerade keine Lust hat, das zu machen, was er eigentlich machen sollte.
So ist diesen Menschen geholfen, und mir auch.
Super, oder? Sehr produktiv. Daher auch "produktives prokrastinieren". Mit Frau Mi. Das bin nämlich ich.
Ich denke eben mit!
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