Die Regeln
Beantworte die 11 Fragen, die dir die Blogger_in/Podcaster_in, die dich nominiert hat, stellt. Nominiere 5 bis 11 weitere Blogger_innen/Podcaster_innen für den Liebster Award.
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Ich freue mich, zu den Auserkorenen zu gehören und sage "Herzlichen Dank", bestellt Euch was zu Trinken, schreibt es auf meinen Deckel, macht es Euch bequem und harret der Dinge, die da kommen.
Doch eins noch: Bevor ich anfange, sollte ich dringenst erwähnen, dass ich ein absoluter Amateurtrinker bin. Ein Rookie quasi.
Ich kenne mich nicht aus Weinsorten - und das, obwohl ich direkt an der badischen Bergstrasse wohne... einem nicht ganz unbekannten, im Norden Baden-Württembergs liegenden Weinbaugebiet.
Mit Whisky kann ich so gar nichts anfangen.
Bei dem Gedanken an Obstbrände schüttelt es mich.
Und selbst im antialkoholischen Sektor bin ich ein echter Trinkmuffel, der mit Müh und Not auf seinen täglichen Flüssigkeitsbedarf kommt.
Erwartet also keine bahnbrechenden Abhandlungen oder erhellenden Trink-Inspirationen. Ok?
Dann kann's ja losgehen.
1. Was ist dein liebster Drink?
Meine spontane Reaktion, wenn ich das Wort "Drink" höre: Ich schließe die Augen und es ist Sommer. Vor mir steht ein Glas mit einem Rührstäbchen (gibt es eigentlich noch diese bunten Kunststoffgiraffen mit den extralangen Hälsen?!) eine Ananas-, Melonen- oder Orangenscheibe steckt auf dem Glasrand, das Glas ist gefüllt mit Eiswürfeln oder Crushed Ice und einem fruchtigen Cocktail/Longdrink.
Planter's Punch zum Beispiel.
Wenn's etwas dekadenter sein soll, nehme ich gerne auch einen Mojito oder Daiquiri, am liebsten mit Himbeere.
Aber während des "gutbürgerlichen" Abends im Club bestelle ich dann doch meistens Caipi oder Cuba Libre.
2. Wann hast du das erste Mal Alkohol getrunken?
Ich habe mal mit 10 Jahren oder so an einem Glas Pfefferminzlikör genippt. Den gabs damals immer bei meinen Großeltern, Freitags nach dem Mittagessen. Ich fand's lecker. Hat geschmeckt wie eine Mischung aus Mundwasser, Zahnpasta und Hustenbonbonfüllung. Und mit 13 durfte ich ein Glas Sekt trinken, auf einer Familienfeier. Ich weiß noch, dass ich danach ziemlich gekichert habe. Aber meine Familie nahm's locker. In meiner Verwandtschaft wurde immer gerne gefeiert, und ein Gläschen in Ehren wurde auch den jüngeren Familienmitgliedern nicht verwehrt.
3. Welchen Drink hast du man meisten bereut?
Ohweia. Ich muss etwa 19 gewesen sein und jobbte damals in einer Bäckerei - es war Dezember, und wir hatten Weihnachtsfeier. Zu fortgeschrittener Stunde beschloss ein Kollege, an der Bar ein 0,5er Glas mit einer "Eigenkomposition" zusammenzumixen und bot mir 50 Mark an, wenn ich das Glas auf fast-Ex (1x durfte ich absetzen) leeren würde. Er hatte Cola mit reingemischt, um die Optik etwas zu verharmlosen. Ansonsten hätte das Zeug wahrscheinlich wie gebrauchtes Spülwasser ausgesehen. Ich trank das Glas leer, mit 1x absetzen - eine Stunde später war ich out of order. Ich weiß bis heute nicht, was er da alles zusammengepanscht hatte. Ich weiß nur noch, dass ich mir eine Nacht und einen halben Tag lang die Seele aus dem Leib spuckte und einfach nur noch sterben wollte. Die 50 Mark hätte ich doppelt und dreifach zurückgezahlt, wenn ich die Aktion dadurch hätte rückgängig machen können. Nun ja. Ich habe es unter "Jugendliche Dummheiten" verbucht, und fertig.
4. Bar oder Kneipe?
Wenn ein gemütlicher Abend ansteht, bevorzuge ich eine alternative Kneipe mit bequemen Sitzgelegenheiten und guter Musik - für den schnellen Vorglüher auf dem Weg ins Tanzlokal darfs gern eine Bar sein, ich meide jedoch Fancy-Schickimicki-Hipsterläden.
Am liebsten gehe ich in Pubs. Fallen die unter die Kategorie Bar oder Kneipe?
5. Champagner oder Schaumwein?
Ich habe noch nie einen Champagner getrunken, der mir geschmeckt hat. Deshalb: Schaumwein. Schön spritzig, bitte nicht zu süß, aber auch nicht zu trocken. In unserer Region gibt es eine nette Auswahl an verschiedenen -seccos (sogar mit Beeren drin). Manchmal tuts aber auch der Rotkäppchen-Sekt aus dem Supermarkt.
6. Mit wem würdest du gerne trinken?
Mit allen Menschen, die Lust auf kurzweilige, manchmal pseudointellektuelle, manchmal völlig bekloppte Gespräche über Gott und die Welt haben. Mit allen Menschen, die Wert auf ein ausgeglichenes Verhältnis in Sachen Kommunikation legen (gibt nix Schlimmeres, als wenn einer quasselt und quasselt und ich nur noch zuhören kann - genauso unangenehm ist es, einem Stockfisch gegenüberzusitzen und dabei einen Monolog zu halten). Mit allen Menschen, die Helge Schneider und Loriot zitieren.
Und ich würde gerne mit Benedict Cumberbatch und Martin Freeman trinken - seit ich die BBC "Sherlock" Folge gesehen habe, in der Dr. Watson seinen Junggesellenabschied feiert.
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| © ARD Degeto/BBC/Hartswood Films 2 |
Bei James Franco, wenn er mal wieder so eine Hausparty schmeißt wie in dem Film "The End Of The World". Nur dann bitte ohne diesen störenden Zwischenfall mit der Apokalypse...
8. Welche Flasche ist bei dir gerade im Anbruch?
In unserer Hausbar stehen mindestens zehn angebrochenene Flaschen. Ich sehe eine Flasche Pitú, eine Flasche Likör 43, eine Flasche Pfeffi, eine Flasche Martini Bianco, eine Flasche Pott (für die winterliche Feuerzangenbowle) und noch ein paar andere Reste... Außerdem noch eine angebrochene Flasche Williams Christ, wenn wir mal jemanden zum Essen eingeladen haben und der Besuch hinterher ein Verdauungsschnäpsle braucht.
9. Der beste Wein, den du jemals getrunken hast?
Wie oben schon erwähnt - mein Know-How zum Thema Weinsorten ist höchst dilettantisch. Aber ich erinnere mich da an einen sehr feinen badischen Grauburgunder, den man mir in einem Restaurant zu einem Fischgericht reichte...
10. Was trinkst du am liebsten, wenn es nicht-alkoholisch sein soll?
Heiß: Tee, Cappucchino, Latte Macchiato oder richtigen Kaffee (die Bohnen bitte frisch gemahlen und aufgebrüht, nur im absoluten Notfall aus der Senseo-Maschine) mit Milch und ohne Zucker.
Kalt: Sehr dünne Saftschorlen, Wasser mit dezentem "Gschmäckle" (ganz ohne Geschmack bekomm ich's einfach nicht runter), Eistee, auch mal ne Cola.
11. Wie bekämpfst du deinen Hangover?
Es hilft nichts, einen Hangover zu bekämpfen. Man muss ihn aussitzen. Man muss jammern, dem Kreislauf hinterhertrauern, im schlimmsten Fall so lange das Porzellan anbrüllen, bis nichts mehr kommt. Dann kalte Cola in kleinen Schlucken langsam trinken, vielleicht ein paar Salzstangen knabbern - ein Weilchen warten um festzustellen, dass alles drinbleibt. Dann hilft nur ein Spaziergang an der frischen Luft. Wenn anschließend der Kreislauf zurückgekehrt ist und sich wieder so etwas wie ein Hungergefühl einstellt, wird es Zeit für Fast Food. Egal ob Döner, oder Pizza, oder ChickenNuggets - hauptsache schön fettig. Das wirkt bei mir wahre Wunder!
Sodele, das wars von mir. Ich nominiere @Luise @Sonja @Steffen @Simone und @Andreas
Meine Fragen sind, wie bei Wibke, eine Mischung aus den bereits oben beantworteten sowie neuen Fragen. Voilá:
1. Was ist dein liebster Drink?
2. Wann hast du das erste Mal Alkohol getrunken?
3. Welchen Drink hast Du am meisten bereut?
4. Bar oder Kneipe?
5. Rot- oder Weißwein?
6. Der ungewöhnlichste Ort (Bar, Kneipe, Lokal...), an dem du schon mal etwas getrunken hast?
7. Welche Biersorte(n) magst du am liebsten?
8. Kennst du ein Trinkspiel? Wenn ja, wie sind die Spielregeln?
9. Stell dir vor, eine berühmte Persönlichkeit deiner Wahl klopft unerwartet an deine Tür - wer ist es und was kannst du ihr/ihm spontan zu trinken anbieten?
10. Was trinkst du am liebsten, wenn es nicht-alkoholisch sein soll?
11. Wie bekämpfst du deinen Hangover?
Viel Spaß! :-)
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