Durch diesen Umzugs- und Renovierungsstress kommt man wirklich zu nix mehr.
Verglichen damit fühlten sich die zwei Tage auf der Frankfurter Buchmesse (die mittlerweile auch schon wieder zwei Wochen her ist, eieiei) fast schon wie Urlaub an.
Klar war's anstrengend, das ist die Messe immer, aber man weiß ja, welche Art von "Stress" einen erwartet, und zwischendurch bleibt doch immer noch Zeit für einen lockeren Plausch mit Kollegen aus anderen Verlagen oder ein Treffen mit dem allerliebsten Buchmessevolk. Deshalb fand ich's ne angenehme Abwechslung zum Kistenschleppen und Tapetevondenwändenreißen.
Erstmals waren wir mit unserem Stand in Halle 4 untergebracht, DAS nenne ich mal eine ordentliche Verbesserung zu den Vorjahren.
Diese unleidliche Halle 8 am A... der Welt, so weit weg vom Schuss, dass man sich bei einem Termin in Halle 3 schon mindestens zwanzig Minuten vorher auf den Weg machen musste. Und umgekehrt natürlich auch viel zu früh wieder auf den Rückweg. Das hat jetzt alles ein Ende - man ist endlich "bei den Leuten", die Kunden kommen "auch mal so" vorbei, kann schnell mal selbst jemanden besuchen usw.
Zugegebenermaßen bin ich dieses Jahr aus Halle 3 und Halle 4 nicht wirklich rausgekommen, aber da hat sich, neben den offiziellen Kundenterminen, einfach mein Hauptprogramm abgespielt. Zum Beispiel das von Simone initiierte und wahnsinnig gut besuchte Buchbloggertreffen, bei dem man die Bücher vor lauter Bloggern nicht sah. Dann gab's wieder köstliche Häppchen, beste Gesellschaft und feine selbstgemachte Cocktails beim Hädecke Verlag.
Kurz aber schön war auch das Treffen mit der lieben Monia (beim nächsten Mal kriegen wir auch unser Rolltreppen-Orientierungs-Problem in den Griff, ne? ;-D :-*).
Und der Besuch bei der Virenschleuder-Preisverleihung im Lesezelt durfte natürlich auch nicht fehlen.
Für eine lebhafte Abendgestaltung fehlte mir aus ganz oben genannten Gründen dieses Jahr leider die Zeit und die Energie. :-( Außerdem hab ich auch ne Menge Leute verpasst, die ich gerne getroffen hätte: Zum Beispiel Steffen und Carsten (obwohl Ihr entsetzt gewesen wärt, ich konnte meine Katzenöhrchen im Umzugskartonchaos nicht finden und war OHNE da!), einige ehemalige Buchhändlerkolleginnen, die ich sonst immer besuche (dafür hab ich eine getroffen, mit der ich gar nicht gerechnet habe ;-)) und allerlei andere Menschen, die ich Dank meines porösen Gehirns jetzt vergessen habe.
Nehmt es mir nicht krumm, nächstes Jahr bin ich wieder voll bei der Sache (im Rahmen meiner Möglichkeiten), trage wieder Katzenöhrchen und bin zu allen Schandtaten bereit!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen