Sonntag, 20. Mai 2012

WORD! zum Sonntag



Wenn Du das Gefühl hast, mit einer Situation in Deinem Leben nicht zufrieden zu sein, dann gibt es eigentlich ein ganz einfaches Rezept: Veränderung!
Doch was am einfachsten klingt, ist oft am schwierigsten zu meistern.
Denn Veränderungen sind nicht gerade das Angenehmste auf der Welt. Sie erfordern Konsequenz, körperliche und seelische Anstrengungen, Verzicht, Mut, Ausdauer, Risikobereitschaft und Ehrgeiz.
Die eigene Bequemlichkeit, auch innerer Schweinehund genannt, gewinnt leider fast immer die Oberhand über den Wunsch nach Veränderung, und plötzlich fallen einem tausend Gründe ein, doch alles beim Alten zu belassen: - "Ach, das wird schon von alleine besser...", "Bringt mir die ganze Mühe am Ende wirklich das, was ich erhofft habe?", "Besser den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach, oder so...".

Aber mal ganz ehrlich:
Wenn Du Dich jeden Morgen zu Deiner Arbeit quälst, und es Dir schon beim Weckerklingeln eiskalt über den Rücken läuft, weil du an die schrecklichen Stunden denkst, die nun vor Dir liegen...
Wenn Du eine Beziehung führst, die Dich jeden Tag unglücklicher macht und die Du nur aufrecht erhälst, weil Du Angst hast vorm Alleinsein....
Wenn Du in den Spiegel schaust und alles, was du siehst - Deine Haare, Deine Klamotten, Deine Figur, Dein Aussehen - Dich nur noch anwidert...
Ist das nicht Grund genug, etwas zu ändern?

Die meisten Menschen finden sich mit weniger ab, als sie eigentlich verdient haben.
Vielleicht, weil sie denken, es wäre überheblich, noch mehr vom Leben zu verlangen. Hauptsache gesund, Hauptsache nen Job, Hauptsache ein Dach überm Kopf.
Das mag ja sein, aber der Mensch - und somit auch seine Ansprüche und Bedürfnisse - entwickelt sich jeden Tag weiter. Und in uns steckt so großes Potenzial, das wir wahrscheinlich nie ausschöpfen werden. Aus dem einfachen Grund, weil es anders auch irgendwie funktioniert. Es spielt in vielen Situationen für uns scheinbar keine Rolle, ob wir zufrieden oder unzufrieden dabei sind.

Bloß..
Wollen wir arbeiten um zu leben, oder leben um zu arbeiten?
Wollen wir den Menschen an unserer Seite einfach nur hinnehmen, oder ihn von ganzem Herzen lieben?
Wollen wir allen Spiegeln aus dem Weg gehen, oder mit Stolz und Selbstachtung unserem Spiegelbild zulächeln?

Wir alleine haben es in der Hand.

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