Hach, so ein Frühlingswochenende ist wirklich Balsam fürs Gemüt! <3
Da kann man auch mal getrost drüberwegsehen, dass heute Nacht wieder unverschämterweise jemand an der Uhr gedreht hat, und zwar in die falsche Richtung. Aber gut, freuen wir uns über die Stunde, in der es abends nun länger hell ist.
Ich weiß nicht, ob es Euch aufgefallen ist, aber die ersten Frühlingstage im Jahr haben noch eine andere überraschende Nebenwirkung: Sie lassen einem überhaupt keine Gelegenheit, zu prokrastinieren.
Man ist erschreckend motiviert! Ich zum Beispiel, gestern morgen so zu mir selbst: "Oh, heute musst Du noch mindestens zwei Maschinen Wäsche waschen, die Spülmaschine ausräumen, das Badezimmer putzen, den Müll runterbringen und einkaufen gehen."
Normalerweise wären an dieser Stelle meine altbewährten Aufschiebemethoden zum Einsatz gekommen ("Och, ich muss doch noch mein Buch weiterlesen!" - "Och, ich muss doch noch die DVD von gestern zu Ende gucken!" - "Och ich muss doch noch nen neuen Beitrag für mein Blog verfassen!").
Aber was passiert? Ich wasche zwei Maschinen Wäsche, räum die Spülmaschine aus, putze das Badezimmer bis ich Blasen an den Fingern hab, bring den Müll runter und erledige die Wochenendeinkäufe.
Und das alles nur wegen ein bisschen Sonnenschein und diesen drei, vier, fünf Grad Celsius mehr.
Ok, wenn die Schönwetterphase länger anhält und man es langsam als selbstverständlich betrachtet, schwindet ebendiese Euphorie früher oder später wieder dahin. Aber bis es soweit ist, tut man gut daran, den neugewonnenen Schwung zu nutzen, bevor er wieder abflaut - bis zum nächsten Frühlingsanfang...
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