Heute muss ich Euch erzählen, was ich erlebt habe, da es wirklich eine abgefahrene Story ist, die mich sehr beschäftigt.
Ich komme von der Arbeit nachhause, durch den Hinterhof und will gerade die Treppe zu meiner Haustür hochsteigen, als ich bereits von oben die Stimme meiner Nachbarin höre, wie sie sich mit einer männlichen, mir unbekannten Stimme unterhält.
Oben angekommen sehe ich meine Nachbarin vor ihrer Tür (welche direkt an meine grenzt) auf ihrem Raucherpausen-und-Kreuzworträtselstuhl sitzend, zusammen mit einem Typen, den ich auf ungefähr Anfang 20 schätze. Der Typ ist unauffällig gekleidet, sieht eigentlich ganz normal aus, mit Stift in der Hand und auf dem Schoß einen Schnellhefter, und ich seh es schon, bevor er irgendwas sagen kann - der macht ne Umfrage.
"Hi, hast Du kurz Zeit für ne kleine Erhebung zum Thema Kinder- und Jugendkriminalität?" fragt er mich mit einem eigentlich nicht ganz unsympathischen Lächeln. Ich so, naja, grummel, wenns nicht länger als 2 Minuten dauert, von mir aus. Und so lange er meine Wohnung nicht betritt, isses mir auch egal.
Meine Nachbarin wirft mir einen Blick zu, der wohl eine Mischung aus "Komm, ist ja nichts dabei, ich mach auch mit" und "lass mich mit dem Typen nicht alleine" bedeuten soll.
Also gut, ich bring meinen Kram schnell hoch in die Wohnung und komm wieder runter - in der Zwischenzeit haben die beiden anderen es sich auf der Terrasse mit einer Tasse Kaffee bequem gemacht.
Der Typ erzählt kurz von sich und vom Zweck der Umfrage: Es sollen 2000 Meinungen zum bereits erwähnten Thema Kinder- und Jugendkriminalität gesammelt werden - wobei es sich um mittelschwere bis leichte Verbrechen handelt, wie beispielsweise Drogenhandel, Diebstahl, Sachbeschädigung und dergleichen. Er selbst kommt aus Köln, würde früher wegen diverser Delikte dieser Art zu Jugendarrest verurteilt und lebt nun auf Bewährung und ohne festen Wohnsitz in einer Einrichtung für straffällige Jugendliche. Während er so vor sich hinbrabbelt, beschleicht mich immer wieder das Gefühl, dass diverse Dinge, die er von sich gibt, irgendwie erstunken und erlogen sind.
Ich werfe meiner Nachbarin unauffällige Seitenblicke zu. Ja, sie denkt offenbar das Gleiche wie ich. Aber nun gut, er kommt zur Umfrage "Was glauben Sie, wie hoch die Rückfallquote bei straffälligen Jugendlichen ist?" - "Sind Sie vorurteilsbeladen im Bezug auf ebendiese Jugendliche?" - "Was würden Sie tun, wenn einer davon bei Ihnen im Haus/in der Nachbarschaft wohnen würde?" "Welche Möglichkeiten halten Sie für sinnvoll, was die Wiedereingliederung von straffälligen Jugendlichen in die Gesellschaft betrifft?"
Meine Nachbarin und ich sprechen das aus, was uns gerade durch den Kopf geht, ohne Dinge schönzureden oder zu verharmlosen, und irgendwas an unserer Art, an unserer Reaktionen auf die Fragen - keine Ahnung, was es ist - löst plötzlich eine sehr interessante Reaktion bei dem Typen aus.
Plötzlich grinst er breit, klappt seinen Schnellhefter zu, dreht ihn um, zieht auf der anderen Seite ein paar folierte, zusammengeheftete Blätter raus und legt diese vor uns auf den Tisch. Es ist eine Preisauflistung mit Zeitschriften und plötzlich fällt mir wie Schuppen von den Augen, was mein Bauchgefühl mir schon die ganze Zeit zu sagen versucht: Der Typ verkauft Zeitschriftenabos an Haustüren. Mit der klassischen Mitleidsmasche!
Und dann verrät er ans, dass er beim Zeitschriftenvertrieb X seit einem dreiviertel Jahr als freier Mitarbeiter angestellt ist und auf diese Art und Weise seinen Lebensunterhalt verdient (der keineswegs ärmlich ist). Nämlich indem er sich als obdachloser vorbestrafter Jugendlicher ausgibt, der sich angeblich durch das Abschließen von Zeitschriftenabos ein paar Euro dazuverdient, damit er sich später mal eine anständige Ausbildung leisten kann.
Er plaudert so einiges aus dem Nähkästchen - mit welchen Methoden er schon gearbeitet hat, wie oft er schon haarscharf einer Konfrontation mit der Polizei entgangen ist und was er mit der ganzen Masche so an Kohle verdient. Wobei ich ihm mittlerweile kein Wort mehr glaube. Außer, dass er einen sehr unorthodoxen Job macht und für jedes abgeschlossene Abo eine satte Provision kassiert. Und er offenslichtlich sehr stolz auf das ist, was er tut. Was mich am meisten erschüttert: Um das schauspielerische Talent ihrer Mitarbeiter zu fördern und zu erhalten, veranstaltet eine solche Firma regelmäßige entsprechende Trainings und Schulungen im "Abzocken"!!
Unser Oscargewinner verrät, wie unser gemeinsames Gespräch nach Beendigung der Umfrage "normalerweise" weiter verlaufen wäre und kramt einen Block mit gelben Zetteln aus der Tasche: Die Zustimmungserklärungen für ein Zeitschriftenabonnement über 2 Jahre Laufzeit.
Spätestens in diesem Augenblick, sage ich zu ihm, hättest Du deine Sachen packen und gehen können. Umfrage hin oder her, aber es gibt drei Dinge, die ich niemals tue: Zeitschriften abonnieren, meine Bankdaten rausrücken und irgendwo mirnichtsdirnichts meine Unterschrift druntersetzen.
Am Ende verlässt uns der junge Mann wieder, natürlich ohne dass wir ein Abo abgeschlossen haben. Abgesehen davon, dass ich unter anderen Umständen solchen Leuten niemals die Tür öffne und mich nie so lange mit soooo jemandem unterhalten hätte, bin ich nun wieder überrascht, mit welch fiesen, gewissenlosen Jobs die Menschen so ihr Geld verdienen - und wie viele am Ende auf diese Tricks reinfallen. Klar, der Typ konnte gut reden und spielte seine Rolle so überzeugend, dass ihm bestimmt 7 von 10 Menschen die Masche abgekauft hätten. Aber wie kann sowas jahrelang funktionieren, ohne das die Firma, in deren Auftrag diese Drückerkolonnen unterwegs sind, dafür belangt wird?
Natürlich habe ich gleich via Google recherchiert und 10000000 Foreneinträge zu eben diesem Thema gefunden. Auch die Firma selbst konnte ich ergooglen - wenn auch mit einer absolut nichtssagenden und auffällig unauffälligen Homepage.
Irgendwie erschreckend, dass da draußen noch - was weiß ich wie viele - Menschen von der gleichen Sorte rumrennen.
Hab Ihr vielleicht auch schon Erfahrungen mit solchen Typen gemacht, oder seid selbst Opfer eines "Drückers" oder einer Abofalle geworden?
(Da fällt mir ein, ich hab mal bei einem Preisausschreiben für ein Auto mitgemacht, dass in der Bahnhofsvorhalle mit runtergekurbeltem Kenster stand, durch das man seine ausgefüllte Karte werfen konnte - tja, und ein paar Tage später klingelte das Telefon. Ratet, was der nette Mann am anderen Ende der Leitung von mir wollte? ;-))
Dienstag, 27. März 2012
Sonntag, 25. März 2012
Die wundersame Wirkung des Frühlings!
Hach, so ein Frühlingswochenende ist wirklich Balsam fürs Gemüt! <3
Da kann man auch mal getrost drüberwegsehen, dass heute Nacht wieder unverschämterweise jemand an der Uhr gedreht hat, und zwar in die falsche Richtung. Aber gut, freuen wir uns über die Stunde, in der es abends nun länger hell ist.
Ich weiß nicht, ob es Euch aufgefallen ist, aber die ersten Frühlingstage im Jahr haben noch eine andere überraschende Nebenwirkung: Sie lassen einem überhaupt keine Gelegenheit, zu prokrastinieren.
Man ist erschreckend motiviert! Ich zum Beispiel, gestern morgen so zu mir selbst: "Oh, heute musst Du noch mindestens zwei Maschinen Wäsche waschen, die Spülmaschine ausräumen, das Badezimmer putzen, den Müll runterbringen und einkaufen gehen."
Normalerweise wären an dieser Stelle meine altbewährten Aufschiebemethoden zum Einsatz gekommen ("Och, ich muss doch noch mein Buch weiterlesen!" - "Och, ich muss doch noch die DVD von gestern zu Ende gucken!" - "Och ich muss doch noch nen neuen Beitrag für mein Blog verfassen!").
Aber was passiert? Ich wasche zwei Maschinen Wäsche, räum die Spülmaschine aus, putze das Badezimmer bis ich Blasen an den Fingern hab, bring den Müll runter und erledige die Wochenendeinkäufe.
Und das alles nur wegen ein bisschen Sonnenschein und diesen drei, vier, fünf Grad Celsius mehr.
Ok, wenn die Schönwetterphase länger anhält und man es langsam als selbstverständlich betrachtet, schwindet ebendiese Euphorie früher oder später wieder dahin. Aber bis es soweit ist, tut man gut daran, den neugewonnenen Schwung zu nutzen, bevor er wieder abflaut - bis zum nächsten Frühlingsanfang...
Da kann man auch mal getrost drüberwegsehen, dass heute Nacht wieder unverschämterweise jemand an der Uhr gedreht hat, und zwar in die falsche Richtung. Aber gut, freuen wir uns über die Stunde, in der es abends nun länger hell ist.
Ich weiß nicht, ob es Euch aufgefallen ist, aber die ersten Frühlingstage im Jahr haben noch eine andere überraschende Nebenwirkung: Sie lassen einem überhaupt keine Gelegenheit, zu prokrastinieren.
Man ist erschreckend motiviert! Ich zum Beispiel, gestern morgen so zu mir selbst: "Oh, heute musst Du noch mindestens zwei Maschinen Wäsche waschen, die Spülmaschine ausräumen, das Badezimmer putzen, den Müll runterbringen und einkaufen gehen."
Normalerweise wären an dieser Stelle meine altbewährten Aufschiebemethoden zum Einsatz gekommen ("Och, ich muss doch noch mein Buch weiterlesen!" - "Och, ich muss doch noch die DVD von gestern zu Ende gucken!" - "Och ich muss doch noch nen neuen Beitrag für mein Blog verfassen!").
Aber was passiert? Ich wasche zwei Maschinen Wäsche, räum die Spülmaschine aus, putze das Badezimmer bis ich Blasen an den Fingern hab, bring den Müll runter und erledige die Wochenendeinkäufe.
Und das alles nur wegen ein bisschen Sonnenschein und diesen drei, vier, fünf Grad Celsius mehr.
Ok, wenn die Schönwetterphase länger anhält und man es langsam als selbstverständlich betrachtet, schwindet ebendiese Euphorie früher oder später wieder dahin. Aber bis es soweit ist, tut man gut daran, den neugewonnenen Schwung zu nutzen, bevor er wieder abflaut - bis zum nächsten Frühlingsanfang...
Dienstag, 20. März 2012
Zahnlos zwitschern!
Jene unzähligen Wochen, Monate, Jahre, in denen ich auf die Frage "Bist Du eigentlich auch bei Twitter?" mit "NÖ!" antworten musste, sind vorbei. Seit gestern um genau zu sein!
Frau Mi wird sich nun im Mikroblogging üben und ist schon sehr gespannt, wie sie mit der Zeichenbegrenzung von 140 so klarkommt.
Denn wenn ich eins normalerweise nicht kann, dann ist es, mich kurz zu fassen.
Keine kurzen Telefonate, keine kurzen Emails, keine kurzen Briefe. Meine Satzgebilde sind stets geheimnisvoll verschachtelt, überquellend vor Kommata und Gedankenstrichen, und mit mindestens einer Wagenladung schmückender Adjektive dekoriert. Klar gehts auch pragmatischer, aber die meisten Texte, die ich verfasse, könnten kürzer sein. Der Großteil des Inhaltes ist - wie man so schön sagt - "nice but not necessary".
Daher sah ich mich bisher nicht wirklich der Twitter-Zielgruppe zugehörig. Klar, immer wenn mein Arbeitskollege Wolfgang, der unseren Verlagsaccount betreut, mal Urlaub hatte, hab ich ihn stets würdig vertreten können - aber fragt nicht, wie lange es immer gedauert hat, bis ich den Inhalt eines Tweets auf eine kompatible Länge "gestutzt" hatte.
Nachdem ich durch diese Tätigkeit mit mehr und mehr Leutchen aus der Bücherbranche zu tun bekam, merkte ich, Twitter gilt hier als DIE Kommunikationsplattform. Und ich stellte fest, dass das Konzept aufging: Auch mit wenigen Worten lässt sich so einiges sagen - auf jeden Fall soviel, dass ich mir von besagten Leutchen - alleine durch ihre Tweets - nach und nach einen prima Eindruck machen konnte. Ein Eindruck, der sich dann beim ersten Live-Kennenlernen zu 100% bestätigte!
Und nun, nachdem ich mit der Twitter-Runde in Leipzig wieder eine supertolle Zeit verbracht habe, stand mein Entschluss fest: Probierstes halt eben einfach doch mal mit dem Twittern! Notfalls hängste halt immer zwodreivierfünf Nachrichten aneinander, wenn du was Wichtiges zu sagen hast...
Aber nach den ersten Schritten und Versuchstweets gestern und heute muss ich überraschenderweise sagen: Es geht doch. Irgendwie.
Und noch was: Twitter kommt mir just zu diesem Zeitpunkt als Ablenkungstool sehr entgegen.
Denn heute nachmittag fand - wie bereits angekündigt und nach langer Vor-mich-herschiebe-Zeit - die Abschiedszeremonie meiner letzten beiden Weisheitszähne statt. Alles in allem dauerte diese nicht länger als 20 Minuten, mit Spritze einwirken lassen und Vorbereitungen und dings....aaaaber ein reines Zuckerschlecken wars dann auch wieder nicht.
Meine Weisheitszähne sind fies. Hartnäckig und stur, wie alte Packesel. Mit fetten Monowurzeln, die 30 Jahre Zeit hatten, sich weit und tief in den Kiefer hineinzubohren (also, übertrieben gesagt jetzt..)
Diese Tatsache musste ich schon feststellen, als mir die ersten beiden vor ca. 1 Jahr rausgeholt wurden. Und diesmal schienen sie noch hartnäckiger. Als wüssten sie, dass sie in meiner Mundhöhle ihr Dasein als die beiden letzten Überlebenden ihrer Art fristeten und ihre Stellung unbedingt verteidigen mussten.
Der Zahnarzt hebelte, drehte, zog und zerrte, und ich hatte alle Mühe, auf dem Stuhl sitzen zu bleiben. Bis ich dann schließlich vom letzten Rest meiner Weisheit erlöst war.
Nun sitze ich hier auf dem Sofa, und vor etwa 1 Stunde hat die Wirkung der Betäubungsspritze nachgelassen. Für mich der richtige Moment, mit dem Einwerfen der Schmerztabletten anzufangen.
Bisher leisten sie gute Dienste..
Wies nun mit mir weitergeht? Ihr werdet es bei Twitter lesen.
In einem Tweet von 140 Zeichen passt immerhin ca. 35mal das Wort "Aua" (mit blanks dazwischen).
(Eigentlich wollte ich hier noch ein Foto von meinen Beißerchen posten. Ich erspars Euch. Sicher möchte der ein oder andere von Euch heute noch was essen!)
Frau Mi wird sich nun im Mikroblogging üben und ist schon sehr gespannt, wie sie mit der Zeichenbegrenzung von 140 so klarkommt.
Denn wenn ich eins normalerweise nicht kann, dann ist es, mich kurz zu fassen.
Keine kurzen Telefonate, keine kurzen Emails, keine kurzen Briefe. Meine Satzgebilde sind stets geheimnisvoll verschachtelt, überquellend vor Kommata und Gedankenstrichen, und mit mindestens einer Wagenladung schmückender Adjektive dekoriert. Klar gehts auch pragmatischer, aber die meisten Texte, die ich verfasse, könnten kürzer sein. Der Großteil des Inhaltes ist - wie man so schön sagt - "nice but not necessary".
Daher sah ich mich bisher nicht wirklich der Twitter-Zielgruppe zugehörig. Klar, immer wenn mein Arbeitskollege Wolfgang, der unseren Verlagsaccount betreut, mal Urlaub hatte, hab ich ihn stets würdig vertreten können - aber fragt nicht, wie lange es immer gedauert hat, bis ich den Inhalt eines Tweets auf eine kompatible Länge "gestutzt" hatte.
Nachdem ich durch diese Tätigkeit mit mehr und mehr Leutchen aus der Bücherbranche zu tun bekam, merkte ich, Twitter gilt hier als DIE Kommunikationsplattform. Und ich stellte fest, dass das Konzept aufging: Auch mit wenigen Worten lässt sich so einiges sagen - auf jeden Fall soviel, dass ich mir von besagten Leutchen - alleine durch ihre Tweets - nach und nach einen prima Eindruck machen konnte. Ein Eindruck, der sich dann beim ersten Live-Kennenlernen zu 100% bestätigte!
Und nun, nachdem ich mit der Twitter-Runde in Leipzig wieder eine supertolle Zeit verbracht habe, stand mein Entschluss fest: Probierstes halt eben einfach doch mal mit dem Twittern! Notfalls hängste halt immer zwodreivierfünf Nachrichten aneinander, wenn du was Wichtiges zu sagen hast...
Aber nach den ersten Schritten und Versuchstweets gestern und heute muss ich überraschenderweise sagen: Es geht doch. Irgendwie.
Und noch was: Twitter kommt mir just zu diesem Zeitpunkt als Ablenkungstool sehr entgegen.
Denn heute nachmittag fand - wie bereits angekündigt und nach langer Vor-mich-herschiebe-Zeit - die Abschiedszeremonie meiner letzten beiden Weisheitszähne statt. Alles in allem dauerte diese nicht länger als 20 Minuten, mit Spritze einwirken lassen und Vorbereitungen und dings....aaaaber ein reines Zuckerschlecken wars dann auch wieder nicht.
Meine Weisheitszähne sind fies. Hartnäckig und stur, wie alte Packesel. Mit fetten Monowurzeln, die 30 Jahre Zeit hatten, sich weit und tief in den Kiefer hineinzubohren (also, übertrieben gesagt jetzt..)
Diese Tatsache musste ich schon feststellen, als mir die ersten beiden vor ca. 1 Jahr rausgeholt wurden. Und diesmal schienen sie noch hartnäckiger. Als wüssten sie, dass sie in meiner Mundhöhle ihr Dasein als die beiden letzten Überlebenden ihrer Art fristeten und ihre Stellung unbedingt verteidigen mussten.
Der Zahnarzt hebelte, drehte, zog und zerrte, und ich hatte alle Mühe, auf dem Stuhl sitzen zu bleiben. Bis ich dann schließlich vom letzten Rest meiner Weisheit erlöst war.
Nun sitze ich hier auf dem Sofa, und vor etwa 1 Stunde hat die Wirkung der Betäubungsspritze nachgelassen. Für mich der richtige Moment, mit dem Einwerfen der Schmerztabletten anzufangen.
Bisher leisten sie gute Dienste..
Wies nun mit mir weitergeht? Ihr werdet es bei Twitter lesen.
In einem Tweet von 140 Zeichen passt immerhin ca. 35mal das Wort "Aua" (mit blanks dazwischen).
(Eigentlich wollte ich hier noch ein Foto von meinen Beißerchen posten. Ich erspars Euch. Sicher möchte der ein oder andere von Euch heute noch was essen!)
Sonntag, 18. März 2012
#lbm 12
Liebe Leipziger Buchmesse, sieben Jahre ist es her, seit ich Dich zum letzten Mal mit meiner Anwesenheit beehrte. Und nachdem ich dieses Jahr für 3 Tage erneut Deinem Charme verfallen durfte, stelle ich hier und jetzt und einmal mehr fest, dass Du eindeutig meine Lieblingsbuchmesse bist!
Allen Leseratten und bücheraffinen Individuen, die noch nie auf der lbm waren, sei ein Besuch wärmstens empfohlen - Fachbesucher dürfen sich Mittwochs bis Sonntags von 10:00 bis 18:00 Uhr auf dem Messegelände rumtreiben, am Wochenende stehen die Türen auch für den Publikumsbesuch offen...obwohl ich das Gefühl habe, diese Regelung hat sich ein wenig gelockert, und es kommen auch schon unter der Woche nicht mehr nur Verlagsmitarbeiter, Buchhändler, Autoren und sonstige Branchenmenschen rein.
Im Gegensatz zur riesigen, anonymen, mich völlig überfordernden Frankfurter Buchmesse ist in Leipzig alles etwas kompakter, gemütlicher, lockerer und familiärer. Es gibt keine acht Hallen, sondern nur fünf, und diese sind alle in wenigen Minuten Fußmarsch und bei Regen auch trockenen Fußes zu erreichen (dank der riesigen Glasdachkonstruktion). In Frankfurt hingegen müssen ständig Shuttlebusse zwischen den riesigen Distanzen der einzelnen Hallen eingesetzt werden, denn wer die Strecke von Halle 1 zu Halle 8 zu Fuß zurücklegen muss, braucht Taaage!!!
Aber zurück zur Leipziger Buchmesse: Mein Arbeitgeberverlag ist hier, anders als in Frankfurt, nicht als internationaler Konzern vertreten. Hier wird alleine das deutschsprachige Wiley-VCH Buchprogramm präsentiert, weshalb wir uns einen Stand mit anderern deutschsprachigen Fachbuchverlagen wie beispielsweise Springer, Thieme und Schattauer teilen.
Neben dem ein oder anderen geschäftlichen Termin habe ich glücklicherweise auch viel Zeit, bei strahlendem Sonnenschein und schon fast frühsommerlichen Außentemperaturen die Messe zu erkunden und vielen netten, neuen und auch altbekannten Gesichtern (wieder) zu begegnen.
Besonders freue ich mich darüber, meinen ehemaligen Klassenkollegen Stephan zu treffen, mit dem ich zusammen Abi gemacht und ihn auch ungefähr zu diesem Zeitpunkt das letzte Mal gesehen habe. Dank Facebook konnten wir vor einiger Zeit zumindest wieder virtuell in Kontakt treten, und so habe ich erfahren, dass Stephan mittlerweile als freischaffender Autor in Leipzig lebt. Also verabreden wir uns für den Donnerstagabend nach der Buchmesse. Wir treffen uns bei Stephan zuhause und erzählen uns bei Rotwein und Lachsnudeln, was wir in den letzten 10 Jahren so alles erlebt haben!
Freitagabends findet traditionell die Leipziger Buchmesseparty statt. Nach einer kurzen Odyssee durch die Leipziger Innenstadt (da uns kein Passant wirklich erklären kann, wo denn nun die Moritzbastei ist) finden wir irgendwann auch endlich den Veranstaltungsort, der - so unscheinbar er von außen wirkt - mit einem charmanten gewölbekellerigen Interieur sowie einem reichhaltigen Kalt-Warm-Buffet punktet.
Es ist einfach großartig, die vielen KollegInnen, die man sonst nur durch den Kontakt über Social Media Plattformen kennt, persönlich zu treffen, zusammen an einem großen Tisch zu sitzen und bei leckerem Essen und diversen Erfrischungsgetränken miteinander zu quasseln.
Nach der Buchmesseparty machen wir noch einen Abstecher zur Party der jungen Verlage. Ein Event, der mich von Location, Musik und Getränkekarte her eher an eine Erstsemesterparty erinnert. Nichtsdesdotrotz haben wir jede Menge Spaß, bis es schließlich fast halb 3 ist und ich langsam aber sicher mit einem Taxi Richtung Hotel aufbreche.
Den Messesamstag verbringen wir nochmals mit einem Rundgang durch die (mittlerweile sehr besuchervollgeladenen) Hallen. Besonders in Halle 2 wimmelt es von Comicfreaks, Mangamenschen und Cosplayern, die sich in Leipzig immer besonders gerne und zahlreich zusammenfinden. Irgendwann habe ich schwarze Katzenöhrchen mit Schleifen und Glöckchen auf dem Kopf ;-)
Ich freue mich sehr, zu sehen, wie trotz der Voranschreitung des eBook Zeitalters das gedruckte Buch immer noch im Mittelpunkt der Messe steht, vor allem auch bei den jüngeren Besuchern. Eine Buchmesse ohne "echte" Bücher wäre sicher eine sehr traurige Veranstaltung...
Und besonders toll für die Branche ist es natürlich, in den Medien so etwas zu lesen.
Fazit: Leipzig fetzt! Und mein nächster Besuch wird sicher nicht erst wieder in sieben Jahren stattfinden!
Allen Leseratten und bücheraffinen Individuen, die noch nie auf der lbm waren, sei ein Besuch wärmstens empfohlen - Fachbesucher dürfen sich Mittwochs bis Sonntags von 10:00 bis 18:00 Uhr auf dem Messegelände rumtreiben, am Wochenende stehen die Türen auch für den Publikumsbesuch offen...obwohl ich das Gefühl habe, diese Regelung hat sich ein wenig gelockert, und es kommen auch schon unter der Woche nicht mehr nur Verlagsmitarbeiter, Buchhändler, Autoren und sonstige Branchenmenschen rein.
Im Gegensatz zur riesigen, anonymen, mich völlig überfordernden Frankfurter Buchmesse ist in Leipzig alles etwas kompakter, gemütlicher, lockerer und familiärer. Es gibt keine acht Hallen, sondern nur fünf, und diese sind alle in wenigen Minuten Fußmarsch und bei Regen auch trockenen Fußes zu erreichen (dank der riesigen Glasdachkonstruktion). In Frankfurt hingegen müssen ständig Shuttlebusse zwischen den riesigen Distanzen der einzelnen Hallen eingesetzt werden, denn wer die Strecke von Halle 1 zu Halle 8 zu Fuß zurücklegen muss, braucht Taaage!!!
Aber zurück zur Leipziger Buchmesse: Mein Arbeitgeberverlag ist hier, anders als in Frankfurt, nicht als internationaler Konzern vertreten. Hier wird alleine das deutschsprachige Wiley-VCH Buchprogramm präsentiert, weshalb wir uns einen Stand mit anderern deutschsprachigen Fachbuchverlagen wie beispielsweise Springer, Thieme und Schattauer teilen.
Neben dem ein oder anderen geschäftlichen Termin habe ich glücklicherweise auch viel Zeit, bei strahlendem Sonnenschein und schon fast frühsommerlichen Außentemperaturen die Messe zu erkunden und vielen netten, neuen und auch altbekannten Gesichtern (wieder) zu begegnen.
Besonders freue ich mich darüber, meinen ehemaligen Klassenkollegen Stephan zu treffen, mit dem ich zusammen Abi gemacht und ihn auch ungefähr zu diesem Zeitpunkt das letzte Mal gesehen habe. Dank Facebook konnten wir vor einiger Zeit zumindest wieder virtuell in Kontakt treten, und so habe ich erfahren, dass Stephan mittlerweile als freischaffender Autor in Leipzig lebt. Also verabreden wir uns für den Donnerstagabend nach der Buchmesse. Wir treffen uns bei Stephan zuhause und erzählen uns bei Rotwein und Lachsnudeln, was wir in den letzten 10 Jahren so alles erlebt haben!
Freitagabends findet traditionell die Leipziger Buchmesseparty statt. Nach einer kurzen Odyssee durch die Leipziger Innenstadt (da uns kein Passant wirklich erklären kann, wo denn nun die Moritzbastei ist) finden wir irgendwann auch endlich den Veranstaltungsort, der - so unscheinbar er von außen wirkt - mit einem charmanten gewölbekellerigen Interieur sowie einem reichhaltigen Kalt-Warm-Buffet punktet.
Es ist einfach großartig, die vielen KollegInnen, die man sonst nur durch den Kontakt über Social Media Plattformen kennt, persönlich zu treffen, zusammen an einem großen Tisch zu sitzen und bei leckerem Essen und diversen Erfrischungsgetränken miteinander zu quasseln.
Nach der Buchmesseparty machen wir noch einen Abstecher zur Party der jungen Verlage. Ein Event, der mich von Location, Musik und Getränkekarte her eher an eine Erstsemesterparty erinnert. Nichtsdesdotrotz haben wir jede Menge Spaß, bis es schließlich fast halb 3 ist und ich langsam aber sicher mit einem Taxi Richtung Hotel aufbreche.
Den Messesamstag verbringen wir nochmals mit einem Rundgang durch die (mittlerweile sehr besuchervollgeladenen) Hallen. Besonders in Halle 2 wimmelt es von Comicfreaks, Mangamenschen und Cosplayern, die sich in Leipzig immer besonders gerne und zahlreich zusammenfinden. Irgendwann habe ich schwarze Katzenöhrchen mit Schleifen und Glöckchen auf dem Kopf ;-)
Ich freue mich sehr, zu sehen, wie trotz der Voranschreitung des eBook Zeitalters das gedruckte Buch immer noch im Mittelpunkt der Messe steht, vor allem auch bei den jüngeren Besuchern. Eine Buchmesse ohne "echte" Bücher wäre sicher eine sehr traurige Veranstaltung...
Und besonders toll für die Branche ist es natürlich, in den Medien so etwas zu lesen.
Fazit: Leipzig fetzt! Und mein nächster Besuch wird sicher nicht erst wieder in sieben Jahren stattfinden!
Quelle: buchjournal.de |
Mittwoch, 7. März 2012
Gibt so Tage...
...wo der Alltag nervt, NICHTS funktioniert und die Arbeit sich mehr und mehr anhäuft.
Mit Müh und Not hast Du EINE Sache erledigt und ZEHN neue Sachen rutschen nach, Du läufst auf der Stelle oder im Kreis oder sonstwie - auf jeden Fall kommst Du einfach nicht voran.
Aus ebensolchen Tagen bestand mein Wochenanfang, Montag und - ein bisschen auch noch - gestern. Eigentlich schade, wenn man semi-erholt aus dem Urlaub ins Büro zurückkommt (für eine Kompletterholung reicht 1 Woche nicht aus), und es schon mit dem Einschalten des PCs losgeht: Auch wenn ich nur wenige Tage weg war, läuft mein Mailpostfach über, als wäre während meiner Abwesenheit die Welt untergegangen. Dann wurde auch noch das neue Officepaket installiert und mein Rechner neu konfiguriert. Zwar hatte man mich darüber im Voraus informiert, doch der erste Tag nach dem Urlaub ist ein denkbar schlechter Zeitpunkt, um einen neukonfigurierten Rechner das erste Mal wieder hochzufahren, wie ich sehr schnell merke.
Alles ist auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt worden, sämtliche Mailadressen nicht mehr gespeichert, ich muss meine Bookmarks neu einrichten, den Drucker neu installieren - alles Kleinkram, der wahnsinnig aufhält.
Wenn die 200 Mails im Posteingang wenigstens positive Nachrichten enthalten würden, aber nein, auch das ist mir nicht vergönnt - eine Hiobsbotschaft nach der anderen.
Hier verschiebt sich der Erscheinungstermin eines Buches auf April, für das ich im März eine Anzeigenwerbung gebucht habe. Da werden Unterlagen angefordert, die wir bis zur gewünschten Deadline nie und nimmer fertigbekommen. Dort kommen Reklamationen, Absagen, Beschwerden, mit denen ich eigentlich gar nichts zu tun habe. Und zack, zack, zack wird immer nochmal eine weitere Schippe Arbeit obendraufgekippt. Du sollst diesdasundjenes erledigen, am besten gleich oder sofort, und achja, am besten schnell.
Ja, es gibt einfach so Tage. Und was in diesen Situationen am allermeisten nervt, sind Menschen, die Dir mit "wertvollen Ratschlägen" ankommen und "es doch nur gut meinen", wenn Du ihnen entgegnest, dass Dir das im aktuellen Moment überhaupt nix bringt.
Was mir am meisten hilft in solchen Situationen: Erstmal - so unmöglich es auch scheint - einen Überblick bekommen, und die angefallenen Arbeiten in drei Kategorien sortieren:
1.) Was ist wirklich superdringend und muss gleich erledigt werden (das können auch noch To-Do's von "vor dem Urlaub" gewesen sein, die vergisst man ja oft sehr schnell, wenn nach dem Urlaub viel neues anfällt)?
2.) Was ist zwar wichtig, hat aber noch ein paar Tage Erledigungsspielraum? Gleich weg damit - also nicht ganz weg, aber zumindest erstmal runter vom Schreibtisch. Irgendwo muss man ja mal anfangen.
3.) Diese Kategorie ist besonders interessant. Hier können Dinge auftauchen, die man im ersten Augenblick sofort unter 1.) geschoben hätte, die sich bei näherer Betrachtung aber als ziemlich harmlos herausstellen. Oft kann man kann sie an jemand anderen weitergeben. Und in manchen Fällen tritt das wunderbare Phänomen ein, nämlich, dass sich manche Sachen von ganz alleine erledigen.
Ich denke nicht, dass ich Euch da jetzt was Brandneues erzählt habe.
Aber das alles sind Vorgehensweisen, die man gerne mal vergisst, wenn man sich vom Stress des Arbeitsalltages und der Panik und sonst allem überrennen lässt.
Und was man sich bei der Arbeit immer vor Augen halten sollte - für diesen Spruch wird mich wahrscheinlich jeder Motivationstrainer umbringen - wir retten keine Menschenleben! Es sei denn wir sind Notärzte. Oder Hirnchirurgen.
Mit Müh und Not hast Du EINE Sache erledigt und ZEHN neue Sachen rutschen nach, Du läufst auf der Stelle oder im Kreis oder sonstwie - auf jeden Fall kommst Du einfach nicht voran.
Aus ebensolchen Tagen bestand mein Wochenanfang, Montag und - ein bisschen auch noch - gestern. Eigentlich schade, wenn man semi-erholt aus dem Urlaub ins Büro zurückkommt (für eine Kompletterholung reicht 1 Woche nicht aus), und es schon mit dem Einschalten des PCs losgeht: Auch wenn ich nur wenige Tage weg war, läuft mein Mailpostfach über, als wäre während meiner Abwesenheit die Welt untergegangen. Dann wurde auch noch das neue Officepaket installiert und mein Rechner neu konfiguriert. Zwar hatte man mich darüber im Voraus informiert, doch der erste Tag nach dem Urlaub ist ein denkbar schlechter Zeitpunkt, um einen neukonfigurierten Rechner das erste Mal wieder hochzufahren, wie ich sehr schnell merke.
Alles ist auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt worden, sämtliche Mailadressen nicht mehr gespeichert, ich muss meine Bookmarks neu einrichten, den Drucker neu installieren - alles Kleinkram, der wahnsinnig aufhält.
Wenn die 200 Mails im Posteingang wenigstens positive Nachrichten enthalten würden, aber nein, auch das ist mir nicht vergönnt - eine Hiobsbotschaft nach der anderen.
Hier verschiebt sich der Erscheinungstermin eines Buches auf April, für das ich im März eine Anzeigenwerbung gebucht habe. Da werden Unterlagen angefordert, die wir bis zur gewünschten Deadline nie und nimmer fertigbekommen. Dort kommen Reklamationen, Absagen, Beschwerden, mit denen ich eigentlich gar nichts zu tun habe. Und zack, zack, zack wird immer nochmal eine weitere Schippe Arbeit obendraufgekippt. Du sollst diesdasundjenes erledigen, am besten gleich oder sofort, und achja, am besten schnell.
Ja, es gibt einfach so Tage. Und was in diesen Situationen am allermeisten nervt, sind Menschen, die Dir mit "wertvollen Ratschlägen" ankommen und "es doch nur gut meinen", wenn Du ihnen entgegnest, dass Dir das im aktuellen Moment überhaupt nix bringt.
Was mir am meisten hilft in solchen Situationen: Erstmal - so unmöglich es auch scheint - einen Überblick bekommen, und die angefallenen Arbeiten in drei Kategorien sortieren:
1.) Was ist wirklich superdringend und muss gleich erledigt werden (das können auch noch To-Do's von "vor dem Urlaub" gewesen sein, die vergisst man ja oft sehr schnell, wenn nach dem Urlaub viel neues anfällt)?
2.) Was ist zwar wichtig, hat aber noch ein paar Tage Erledigungsspielraum? Gleich weg damit - also nicht ganz weg, aber zumindest erstmal runter vom Schreibtisch. Irgendwo muss man ja mal anfangen.
3.) Diese Kategorie ist besonders interessant. Hier können Dinge auftauchen, die man im ersten Augenblick sofort unter 1.) geschoben hätte, die sich bei näherer Betrachtung aber als ziemlich harmlos herausstellen. Oft kann man kann sie an jemand anderen weitergeben. Und in manchen Fällen tritt das wunderbare Phänomen ein, nämlich, dass sich manche Sachen von ganz alleine erledigen.
Ich denke nicht, dass ich Euch da jetzt was Brandneues erzählt habe.
Aber das alles sind Vorgehensweisen, die man gerne mal vergisst, wenn man sich vom Stress des Arbeitsalltages und der Panik und sonst allem überrennen lässt.
Und was man sich bei der Arbeit immer vor Augen halten sollte - für diesen Spruch wird mich wahrscheinlich jeder Motivationstrainer umbringen - wir retten keine Menschenleben! Es sei denn wir sind Notärzte. Oder Hirnchirurgen.
Freitag, 2. März 2012
Urlaubsfazit: Geplant, getan!
An meinem offiziell letzten Urlaubstag ziehe ich folgende, zufriedenstellende Bilanz: Den kleinsten Teil meiner Freizeit habe ich damit zugebracht, nichtstuend vor dem Laptop zu sitzen. Statt dessen habe ich alle Punkte abgearbeitet, die auf meiner To-Do Liste standen. Und zwar völlig stressfrei und entspannt!
Der geplante Shoppingtag endete ganz ohne Schlangestehen vor der Kasse oder Prügeleien vor der Umkleidekabine, dafür mit einer erfolgreichen Ausbeute (ich ergatterte u.a. zwei Hosen, einen Pulli und ein Longsleeve - und stellte mal wieder fest, dass ich total auf grüne Klamotten stehe, denn 50% der oben genannten Kleidungsstücke sind...genau: grün!).
Und eigentlich ist der Pulli (H&M, 14,95 Euro) ja sogar viel grüner, als er auf diesem Foto (mit mir in klassischer Myspace-Pose) aussieht..
Ich brachte den leidigen Zahnarztbesuch ohne Komplikationen hinter mich, allerdings bestand mein Zahnarzt darauf, sofort einen Termin für die Entfernung der letzten beiden Weisheitszähne zu machen - auch so ein Punkt, vor dem ich mich seit fast einem Jahr drücke, weil ich immer denke "Jo, wennse nicht wehtun, können se auch drinbleiben", oder "Jo, wennse wehtun, nehm ich halt so lange Schmerztabletten, bisse nicht mehr wehtun".
Tja, aber auch das hat nun bald ein Ende.
Die Zugfahrkarten für Paris sind gekauft. Ist zwar alles andere als günstig, so ein Zugticket (trotz des Frankreich Europa-Spezial Sonderpreises), aber ich erhoffe mir eine schnellere und stressfreiere Anfahrt/Ankunft als ich sie mit dem eigenen Auto erleben würde, und den Preis ist es mir jetzt einfach mal wert. Hoffen wir bloß, dass am Osterwochenende die ICEs nicht streiken...
Auch die Geburtstage meines Bruders und meiner besseren Hälfte sind gut überstanden.
Für meine bessere Hälfte, der gestern seinen 30ten feiern durfte, jedoch den ganzen Tag arbeiten musste, hatte ich für den Abend eine kleine Überraschungsparty organisiert (na, sagen wir, es war ne halbe Überraschung...er hatte den Braten schon am Abend vorher gerochen), mit lieben Gästen, leckerer Torte, mühsam selbst aufgepusteten Luftballons und Bier. Er schnappte bald über vor Freude.
Und heute vormittag konnte ich sogar noch das Arbeitskollegen-Kaffeedate unterbringen.
Wie schnell doch so ein Vormittag vorbeiziehen kann, wenn man bei leckerem Latte Macchiato und Chicken Bagels zusammensitzt und sich ganz furchtbar viel zu erzählen hat!
Und wenn ich mir vorstelle, was ich diese Woche an Leckereien in mich reingestopft habe, dann...naja, aber für sowas hat man ja schließlich Urlaub, ne?
Auf jeden Fall habe ich mir gerade vorgenommen, mir fürs Wochenende nicht mehr so viel vorzunehmen. Will ja schließlich am Montag nicht total fix-und-alle im Büro aufkreuzen!
Der geplante Shoppingtag endete ganz ohne Schlangestehen vor der Kasse oder Prügeleien vor der Umkleidekabine, dafür mit einer erfolgreichen Ausbeute (ich ergatterte u.a. zwei Hosen, einen Pulli und ein Longsleeve - und stellte mal wieder fest, dass ich total auf grüne Klamotten stehe, denn 50% der oben genannten Kleidungsstücke sind...genau: grün!).
Und eigentlich ist der Pulli (H&M, 14,95 Euro) ja sogar viel grüner, als er auf diesem Foto (mit mir in klassischer Myspace-Pose) aussieht..
Ich brachte den leidigen Zahnarztbesuch ohne Komplikationen hinter mich, allerdings bestand mein Zahnarzt darauf, sofort einen Termin für die Entfernung der letzten beiden Weisheitszähne zu machen - auch so ein Punkt, vor dem ich mich seit fast einem Jahr drücke, weil ich immer denke "Jo, wennse nicht wehtun, können se auch drinbleiben", oder "Jo, wennse wehtun, nehm ich halt so lange Schmerztabletten, bisse nicht mehr wehtun".
Tja, aber auch das hat nun bald ein Ende.
Die Zugfahrkarten für Paris sind gekauft. Ist zwar alles andere als günstig, so ein Zugticket (trotz des Frankreich Europa-Spezial Sonderpreises), aber ich erhoffe mir eine schnellere und stressfreiere Anfahrt/Ankunft als ich sie mit dem eigenen Auto erleben würde, und den Preis ist es mir jetzt einfach mal wert. Hoffen wir bloß, dass am Osterwochenende die ICEs nicht streiken...
Auch die Geburtstage meines Bruders und meiner besseren Hälfte sind gut überstanden.
Für meine bessere Hälfte, der gestern seinen 30ten feiern durfte, jedoch den ganzen Tag arbeiten musste, hatte ich für den Abend eine kleine Überraschungsparty organisiert (na, sagen wir, es war ne halbe Überraschung...er hatte den Braten schon am Abend vorher gerochen), mit lieben Gästen, leckerer Torte, mühsam selbst aufgepusteten Luftballons und Bier. Er schnappte bald über vor Freude.
Und heute vormittag konnte ich sogar noch das Arbeitskollegen-Kaffeedate unterbringen.
Wie schnell doch so ein Vormittag vorbeiziehen kann, wenn man bei leckerem Latte Macchiato und Chicken Bagels zusammensitzt und sich ganz furchtbar viel zu erzählen hat!
Und wenn ich mir vorstelle, was ich diese Woche an Leckereien in mich reingestopft habe, dann...naja, aber für sowas hat man ja schließlich Urlaub, ne?
Auf jeden Fall habe ich mir gerade vorgenommen, mir fürs Wochenende nicht mehr so viel vorzunehmen. Will ja schließlich am Montag nicht total fix-und-alle im Büro aufkreuzen!
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