Freitag, 18. Juli 2014

Frau Mi sagt JA: Wo bleibt die Brautzilla?!

Tjoah. Noch knapp zwei Monate bis zum großen Tag.
Und ich warte eigentlich jeden Augenblick drauf, dass meine innere Brautzilla ausbricht. Tut sie aber nicht. Ich bin immer noch erstaunlich gelassen.

Kurzes Update der vergangenen Wochen:
Unsere Trauringe sind fertig, letztes Wochenende haben wir sie abgeholt, und die Verkäuferin ist vor Lachen ein bisschen zusammengebrochen (nochmal zur Erinnerung - wir haben uns "Worschdsalat" in die Ringe eingravieren lassen. Ja, ein bisschen lustig ist es schon, müssen wir auch zugeben).
Außerdem haben wir mit der Organisationsdame unseres Veranstaltungsortes das Menu und den Tagesablauf der Feierei abgesprochen. Auch hier wurde das ein oder andere Mal geschmunzelt ("Möchten Sie vielleicht etwas Feigensenf zur Käseplatte?" - "Hm, ich denke nicht. Unsere Gäste werden später sicher nicht erzählen, dass es sooo eine schöne Hochzeitsfeier mit soooo leckerem Essen gewesen wäre, hätte nur der Feigensenf nicht gefehlt...").
Der Mann hat sein Outfit bestellt, und ich bin nach wie vor auf der Suche nach Brautschuhen und einer Tasche, die meine Garderobe ansprechend komplettiert. Mein Kleid ist oben fertig abgesteckt, die Länge kann allerdings erst endgültig definiert werden, wenn ich meine Schuhe habe. Hatte mir ja die ganze Zeit in den Kopf gesetzt, dass ich rote Schuhe und eine rote Tasche brauche. Aber es gibt so viele verschiedene Rottöne, und wenn die alle nicht zusammenpassen, sieht's kacke aus. Mittlerweile wäre ich auch für weiße Schuhe und eine weiße Tasche zu haben, also setze ich die Suche nach selbigen Accessoires in den nächsten Tagen weiter fort.
Desweiteren habe ich ein Gästebuch gekauft, und lustige Formstanzer für die Tischdeko (es wird Konfetti in Form kleiner roter Lippen und kleiner schwarzer Schnurrbärrte geben, das ich selbst produziere - brauche einfach ein paar Bögen schwarzes und rotes Bastelpapier). Ein paar kleine Mitbringsel für die Hochzeitsgäste ist ebenfalls besorgt.

Nächstes Projekt wird die Blumendeko und der Brautstrauß. Aber auch hier habe ich schon so präzise Vorstellungen, dass auch diese Angelegenheit sicher kein großes Ding werden wird.
Drückt uns die Daumen, dass weiterhin alles so easygoing läuft. Der Teufel steckt ja bekanntlich im Detail, und die Details kommen bei mir immer gaaaanz zum Schluss...! ;-)

Montag, 7. Juli 2014

Die Sockenschublade. Gedankenfetzen.

Jeden Morgen öffne ich diese Schublade, und jeden Morgen beginnt das Grauen aufs Neue...
Ein heilloses Durcheinander an grauweißblaugrünschwarzgestreiftgekringelten Stofffetzen quillt mir entgegen, und irgendwo in diesem Haufen stecken zwei gleichfarbige Stofffetzen, die ich unbedingt finden muss.
Sockenmemory nenne ich die Prozedur.
Du hast die erste Socke gefunden und wühlst unermüdlich weiter nach dem passenden Gegenstück, findest kurz darauf die zweite und schon hast Du vergessen, wo die erste war. Das quillende Stoffknäuel hat sie bereits wieder verschluckt.

Man könnte dieses nerven- und zeitraubende Unterfangen natürlich umgehen.
Und zwar, in dem man die Socken einfach zusammenlegen würde, bevor man sie in die Schublade wirft. Die Sache hat bloß einen Haken.
Socken.
Zusammenlegen.
Ist.
Doof.

Ja, Socken zusammenlegen ist doof. Macht keinen Spaß. Man könnte in dieser Zeit so viele andere schöne Dinge tun. Zum Beispiel Blogbeiträge schreiben. Eine Pizza essen. Oder sich hinsetzen und einen Plan für eine Maschine entwerfen, die direkt nach dem Waschen alle Socken automatisch zusammenlegt. Natürlich nur die farblich passenden Sockenpaare.
Was glaubt Ihr, wie viel Geld die Leute für so ein Ding zahlen würden?
Ich weiß es nicht.

Aber Memory spielen soll ja gut fürs Gedächtnis sein. Also werde ich weiterhin meine tägliche Portion Gedächtnistraining absolvieren. Morgen gehts weiter. Juchu!!!